Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 688

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1976, S. 688); tivsten eingesetzt werden kann. Zahlreiche LPG, u. a. die LPG Königsborn, haben das Futter neu bilanziert. Den Tag des Parteiarbeiters im Juli nutzte die Kreisleitung dazu, die Parteisekretäre im Konsultationspunkt „Futterökonomie“ mit guten Erfahrungen der Grundorganisationen bei der Durchsetzung des DDR-Futterbewertungssystems vertraut zu machen. Die zielgerichtete politisch-ideologische Führungstätigkeit der Grundorganisationen trägt ihre Früchte. In allen Kollektiven gibt es Wettbewerbsprogramme und Verpflichtungen zur Planerfüllung. Der Plan des staatlichen Aufkommens für Getreide konnte bereits erfüllt werden. Der Kreis will die Kennziffern für Brotgetreide maximal überbieten, damit der Staat für die Versorgung der Bevölkerung genügend Brotgetreide erhält. Bisher wurde auch der anteilige Plan der tierischen Produktion in allen Positionen überboten. Es bedarf aber noch großer Anstrengungen, um den Plan für Milch und Fleisch auch weiterhin zu erfüllen, weil weniger Futter zur Verfügung steht. Als wichtigste Maßnahme der zusätzlichen Futtergewinnung orientieren die Parteiorganisationen auf die verlustlose Ernte des Strohs und seinen Einsatz für Futterzwecke sowie auf die maximale Ausweitung des Zwischenfruchtanbaus, wie es die Parteiführung forderte. Die KAP Gommern zum Beispiel hat den Anbau von Wintergerste eingeschränkt und wird dafür mehr Sommergerste anbauen, damit diese Felder noch in diesem Jahr zusätzlich eine Zwischenfruchternte bringen. Einige LPG, wie Burg und Königsborn, unterstützen die Pflanzenpröduktionsbetriebe bei der Finanzierung des zusätzlichen Zwischenfruchtanbaus. In der LPG Krüssau/Theeßen haben Genossenschaftsmitglieder vorgeschlagen, ein Waldstück mit Gras wuchs als Weide zu nutzen. Weitere Futterreserven werden durch verstärkten Einsatz von Broilertiefstreu als Rindermastfutter und von Silage aus Abfallprodukten des Schl ach th of es erschlossen. Große Aktivität entfaltet die Parteigruppe des Arbeitskollektivs Strohpelletierung der KAP Königsborn. Auf Initiative der Genossen hat die Brigade den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ aufgenommen und sich verpflichtet, den Betrieben der Tierproduktion 500 t Strohpellets über den Plan zur Verfügung zu stellen. Dazu wird die Anlage im Vierschichtibetrieb rund um die Uhr genutzt. Überall Kampfposition beziehen Das Sekretariat der Kreisleitung hat die politische Aktivität der Grundorganisationen sowie die Initiative der Genossenschaftsbauern und Arbeiter gewürdigt. Zugleich hat es darüber beraten, was notwendig ist, damit überall eine richtige Kampfposition zur Überwindung der Schwierigkeiten bezogen wird. Es verwies darauf, daß außerordentliche Situationen höhere Maßstäbe an die Leitung stellen und empfahl den Parteileitungen, den Leitern der Betriebe noch wirksamer zu helfen, sich auf die Kraft und die Fähigkeiten der Arbeitskollektive zu stützen. Es gilt, die genossenschaftliche Demokratie, die schöpferische Mitarbeit aller Genossenschaftsmitglieder überall voll zu entfalten, damit alle Reserven genutzt werden und die Landwirtschaft die kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsgütern trotz der Ertragsausfälle gewährleistet. rufsoffizier und sieben Berufsunteroffizier werden. 20 junge Freunde erklärten ihre Bereitschaft, als Soldat auf Zeit Dienst zu leisten und 25 als Unteroffizier auf Zeit. In Stellungnahmen haben die Jugendlichen ihren Schritt begründet. Andreas Opitz beispielsweise, der sich entschieden hat, die Laufbahn eines Berufsoffiziers einzuschlagen, erklärte: „In unserem Staat hat jeder Jugendliche alle Möglichkeiten zur Entfaltung seiner Fähigkeiten. Die Grundlage dafür bietet un- sere Arbeiter-und-Bauern-Macht. Solange noch der Kapitalismus in unserer Nachbarschaft existiert, sieht es so aus, daß diese Macht gefährdet sein kann, wenn sie nicht genügend geschützt wird. Deshalb habe ich mich entschlossen, beim Schutz unseres Staates aktiv mitzuwirken!“ Andreas bringt aber auch zum Ausdruck, warum er eine längere Dienstzeit für erforderlich hält. „Meiner Meinung nach genügt es nicht mehr“, sagte er, „nur 18 Monate zur Armee zu gehen. Die Technik in den Truppenteilen wird immer komplizierter, und es erfordert ein hohes Maß an Wissen und Können, diese Technik richtig zu bedienen und zu warten. Auch dieser Punkt brachte mich zu meinem Entschluß.“ Daß der Entschluß eines jungen Mannes, länger Dienst in der NVA oder bei den Grenztruppen der DDR zu tun, eine wichtige Entscheidung ist, darauf verweist Uwe Gaida. Er erklärt: „Der Entschluß, mich als Berufsunteroffizier in unserer NVA zu bewerben, ist mir nicht leichtgefal- 688;
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Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der dem gesamten Kollektiv gestellten Aufgaben. Unter Beachtung der Konspiration und Geheimhaltung hat jeder - im Rahmen seiner tatsächlichen Möglichkeiten - die Realisierung der Aufgaben zur weiteren Vervollkommnung der Zusammensetzung mit einbezogen werden können. Gleichzeitig sind konkrete Festlegungen erforderlich, wie durch einen gezielten Einsatz und eine allseitige Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte ist bei jeder verantwortungsbewußt zu prüfen. Dabei ist einzuschätzen, ob und inwieweit sie auf der Grundlage der Überzeugung. Bei einer Werbung auf der Grundlage der Übei zeugung müssen beim Kandidaten politisch-ideologische Motive vorhanden sein, durch die die konspirative Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, schnell bei bestimmten Personenkreisen Anschluß zu finden. Günstig ist, wenn der einzusetzende Geheime Mitarbeiter am Auftragsort über bestimmte Verbindungen verfügt.

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