Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 686

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1976, S. 686); die einen unmittelbaren Einfluß auf die Qualität der Erzeugnisse haben; die Werktätigen bzw. die Kollektive überlegen, wie die von ihnen ausgeübten Tätigkeiten weiter optimiert werden können, um eine Verbesserung der Qualität zu erreichen; die Werktätigen bzw. die Kollektive notwendige Veränderungen in der Arbeit im Qualitätsprogramm aufnehmen. Dabei kommt es darauf an, bestimmte Ziele in Etappen festzulegen, die sich abrechnen und nachweisen lassen. Erfahrungsaustausch und Parteiauftrag In Vorbereitung auf den IX. Parteitag der SED faßte die Wettbewerbsinitiative der Genossin Koch mit Hilfe der gesamten Parteiorganisation in unserem Kombinat weiter Fuß. In den Versammlungen der Parteigruppen und den APO standen die Probleme der Qualität stets im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Genossen. Viele verpflichteten sich, dem Beispiel der Genossin Koch zu folgen und im Wettbewerb auf der Grundlage eines Qualitätsprogramms um höhere Qualität zu ringen. Einige Genossen erhielten von ihrer APO-Leitung den Parteiauftrag, Werktätige an bestimmten Schwerpunktabschnitten für die Arbeit nach einem Qualitätsprogramm zu gewinnen. Genossin Koch und andere erklärten sich bereit, über ihre bis dahin gesammelten Erfahrungen in den Kollektiven zu sprechen. Ein nächster Schritt, um die Arbeit nach dem Qualitätsprogramm zu einer Massenbewegung in unserem Kombinat zu machen, war der Vorschlag der Parteileitung, Erfahrungsaustausche innerhalb des Stammtoetriebes, zwischen den Kombinatsbetrieben und mit den Kooperationspartnern zu organisieren. Der Kampf um hohe Qualität hört am eigenen Werktor nicht auf. Das Neue nach dem IX. Parteitag besteht darin, daß die Initiative der Genossin Koch nicht beim Endprodukt des eigenen Werkes endet, sondern sich über den Industriezweig und darüber hinaus erstreckt. Die Erfahrungsaustausche werden von der Gewerkschaft vorbereitet und auch durchgeführt. Sie sind eine bewährte Methode im Kampf um eine hohe Qualität. Hinzu gekommen sind Leistungsvergleiche zwischen den Kollektiven des Stammbetriebes, den Kombinatsbetrieben selbst sowie zwischen den Kombinatsbetrieben und den Kooperationspartnern. Diese Leistungsvergleiche werden ebenfalls von der Gewerkschaft vorbereitet und durchgeführt. Eine gute Unterstützung, um das Verantwortungsbewußtsein aller Werktätigen weiter zu entwickeln, sind neben der politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisation die vielfältigen materiellen und moralischen Stimuli. Zum Beispiel erhalten den Titel „Qualitätsarbeiter“ die Werktätigen, die mindestens sechs Monate und den Titel „Kollektiv der Qualitätsarbeit“ die Kollektive, die mindestens drei Monate fehlerfrei gearbeitet haben. Heute arbeiten 2605 Werktätige im Stammbetrieb des Kombinats nach einem persönlichen oder /kollektiven Qualitätsprogramm, im gesamten Kombinat sind es etwa 4800. Im sozialistischen Wettbewerb nach dem IX. Parteitag der SED erzielten die Werktätigen des Stammbetriebes bis zum 31. Juli 1976 eine Qualitätsverbesserung bei Polyamidseide Sorte 1 von 84,9 auf 88,7 Prozent und bei Viskosefaser von 97,2 auf 97,8 Prozent. Anläßlich der Volkswahlen am 17. Oktober 1976 werden die Qualitätsprogramme erneut abgerechnet. Edwin Tautermann Parteisekretär im VEB Chemiefaserkombinat „Wilhelm Pieck“, Schwarza, Stammbetrieb Ihre Verpflichtungen sind anspruchsvoll Die Genossen und Kollegen des Meisterbereiches ML 111 des Kombinates VEB Starkstrom-Anlagenbau Leipzig-Halle riefen durch ein Flugblatt alle Werktätigen der Großbaustelle Böhlen und des eigenen Betriebes auf, mit neuen Initiativen zur allseitigen Erfüllung der Planaufgaben 1976 beizutragen. Sie selbst verpflichteten sich, die Planaufgaben 1976 bis zum 15. Dezember zu erfüllen und im Gegenplan eine Übererfüllung von 80 TM industrielle Warenproduktion zu sichern; durch persönlich- und kollektiv-schöpferische Pläne an den Objekten und durch die Anwendung der WAO 1800 Produktionsstunden und für 65 TM Material einzusparen; alle Kollektivmitglieder nehmen am Neuererwesen teil und kämpfen um den Titel „Kollektiv der so- zialistischen Arbeit“; ständig eine hohe Ordnung, Disziplin, Sicherheit und Sauberheit zu gewährleisten. Die bisherigen Ergebnisse im Plan waren vor allem durch eine gute politisch-ideologische Arbeit möglich. Des weiteren deshalb, weil die Genossen und Kollegen nach einem kollektiv-schöpferischen Plan und der Meister erstmals nach einem persönlichschöpferischen Plan arbeitet. (NW) 686;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1976, S. 686) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1976, S. 686)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß die Besonderheit der Tätigkeit in einer Untersuchungshaftanstalt des vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mitarbeiter der Linie stärker als in vielen anderen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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