Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 681

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1976, S. 681); Unsere Genossen legen den Finger auf jeden Posten „Ist das wieder etwas Neues?“, so werden unsere Genossen manchmal gefragt, wenn es um die saldierte Wettbewerbsabrechnung geht, die seit Anfang vorigen Jahres bei uns im Getriebewerk Gotha praktiziert wird. Es ist um die entscheidende Seite zuerst zu nennen ein Wettbewerb, wie ihn alle Betriebskollektive mit dem Ziel führen, „aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit und jedem Gramm Material den größten Nutzeffekt“ zu erreichen. Der jüngste Beweis dafür: Angespornt durch die Beschlüsse des IX. Parteitages der SED, beschlossen die Vertrauensleute unseres Werkes im Namen aller ihrer Kollegen ein neues Wettbewerbsprogramm. Danach soll die Arbeitsproduktivität um ein Prozent über den Plan hinaus gesteigert werden. Als Betrieb der Zulieferindustrie haben sie sich auch das Ziel gestellt, zu keinem Zeitpunkt Vertragsrückstände bei der Belieferung der Finalproduzenten mit Industriekraftgetrieben zuzulassen. In Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse wird das alles vor allen Dingen dadurch geschehen, daß beschleunigt und in hoher Qualität wissenschaftlich-technische Maßnahmen verwirklicht werden. Die Steigerung der Arbeitsproduktivität wird zu 80 Prozent durch die Anwendung dieser Veränderungen bestritten. Insgesamt sollen auf diese Weise 1976 90 000 Normstunden eingespart und die Arbeitsprozesse so organisiert werden, daß die produktive Zeit der Maschinen und Anlagen wöchentlich um mindestens eine Stunde erhöht wird. 700 Stunden diesen Gedanken warf die Parteileitung in die Debatte über die neuen Wettbewerbsziele könnten schon dadurch gewonnen werden, daß die Verfügbarkeit der hochmodernen Technik, die bei Wettbewerbsbeginn 82 Prozent betrug, um ein weiteres Prozent erhöht wird. Bei uns würde das bedeuten, sie täglich 20 Stunden im Einsatz zu haben. Am Ende muß die Rechnung stimmen Aber natürlich gibt es auch etwas Neues an unserer Wettbewerbsführung, die wir nach Erfahrungen der Zwickauer Maschinenfabrik organisierten. Hier wird gewissermaßen unter dem Strich das Ergebnis des Wettbewerbs abgerechnet, werden die positiven Ergebnisse den Verlusten gegenübergestellt mit dem Finger auf jeden Posten. Was war der politische Anlaß dafür, so zu verfahren? Unsere Parteileitung war bei einer Untersuchung über die Effektivität der betrieblichen Arbeit darauf gestoßen, daß 1974 zum Beispiel 18 000 Normstunden mehr eingespart worden waren, als es der Plan vorgesehen hatte. Wäre diese Übererfüllung des Planes Wissenschaft und Technik voll wirksam geworden, hätte der Plan der Warenproduktion mit einer Million Mark übererfüllt werden müssen. Das war aber nicht der Fall! Dieser Plan wurde ■шшшавммп Lagerärztin Karin Rumler vergewissert sich im Zentralen Pionierlager „Nikolai Ostrowski“ in Eckartsberga (Bezirk Halle), ob ihre Schützlinge gesund sind. In dem Ferienlager verlebten etwa 600 Pioniere ereignisreiche Tage. Der Trägerbetrieb des Ferienlagers ist das Braunkohlenkombinat „Gustav Sobottka“. In den letzten Jahren sind 1,8 Millionen Mark für die Erweiterung des Ferienlagers ausgegeben worden. Foto: ZB/Eicke 681;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1976, S. 681) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1976, S. 681)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beweisfüh-rung mit Sachverständigengutachten zu gewährleisten ist. VgT. dazu Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine.

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