Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 674

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1976, S. 674); unterschätzen ist, die Kontrolle über jede der eingeleiteten Maßnahmen auszuüben. Wenn sich der Parteisekretär an jedem zweiten Montag für die Anleitung der Agitatoren vorbereitet, vermittelt er betriebsbezogen die Aufgaben und Informationen, die er am vorangegangenen Freitag in der Agitationskommission der Bezirksleitung erhielt. Beschlüsse des ZK, die Anleitung der Bezirksleitung und der Kreisleitung bestimmen in jedem Fall die Arbeit unserer Grundorganisation. Es ist jedoch zeitlich nicht immer möglich, den jeweiligen Inhalt der Anleitung und die betriebsbezogenen Schlußfolgerungen auch sofort in der Leitung zu beraten. Beschlüsse bilden die Arbeitsgrundlage Wir sehen darin jedoch keinen Abstrich an der kollektiven Verantwortung. Beim Vorbereiten der Anleitung der Agitatoren beispielsweise stützt sich der Parteisekretär auf vorangegangene kollektive Leitungsentscheidungen, so auf den Beschluß zur Führung der politischen Massenarbeit in Auswertung des IX. Parteitages, auf den Halbjahrplan der Parteileitung und auf die monatliche Einschätzung des Mitgliederlebens. Der Beschluß zur Führung der politischen Massenarbeit in Auswertung des IX. Parteitages enthält zum Beispiel die politischen Grundfragen, die wir in unserer Grundorganisation systematisch klären wollen, und dazu nutzen wir die Mitgliederversammlungen, das Parteilehrjahr, andere Schulungsformen und natürlich auch die Agitation. Die Ergebnisse der kollektiven Beratungen sind also einheitliche Arbeitsgrundlage für jedes Leitungsmitglied, für die gesamte Partei- und Massenarbeit und jedes ihrer Teilbereiche. An den Agitationsrunden selbst aber nimmt jedes Leitungsmitglied teil. Ein bewährtes Arbeitsprinzip ist, daß jedes Leitungsmitglied neben seiner spezifischen Aufgabe in der Leitung den Auftrag hat, die politisch-ideologische Arbeit in seiner APO tatkräftig zu unterstützen, und eben das schließt die Teilnahme an den Agitationsrunden ein. Berichten APO-Sekretäre vor der Parteileitung über das Mitgliederleben, nimmt auch das Leitungsmitglied aus der jeweiligen APO zu diesem Bericht Stellung, ergänzt, vertieft, macht auf Fortschritte und Probleme aufmerksam. Das fördert wiederum die aktive Teilnahme der Leitungsmitglieder an der politischen Arbeit in ihren APO. ihren persönlichen Einsatz bei der Verwirklichung der Beschlüsse. Trotz vieler Fortschritte gerade in der mündlichen Agitation haben wir manches noch nicht gelöst. Dazu gehört die Rückinformation, die auch nach Agitationsrunden noch nicht schnell und umfassend genug erfolgt. Zur Arbeitsweise unserer Leitung gehören auch Problemdiskussionen zu politischen Grundfragen. Nach dem IX. Parteitag war die Fortsetzung des politischen Kurses zur Erfüllung der Hauptaufgabe, die Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik, Gegenstand einer solchen Diskussion in der Leitung. In dieser Problemdiskussion zog die Parteileitung auch eine Reihe Schlußfolgerungen zur Führung der politischen Massenarbeit nach dem IX. Parteitag, unter anderem dazu, welche politischen Grundfragen und Grundüberzeugungen mit allen Mitteln und Methoden der Agitation und Propaganda vertieft und gefestigt werden sollten. Peter Müller stellvertretender Parteisekretär im VEB Suhler Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk „Ernst Thälmann“ Wortmeldung der Brigade „German Titow" Das Motiv der Kommunisten der Horizontalbohrerei des Fritz-Heckert-Werkes zur Führung des Wettbewerbs „Hohe Leistungen, gute Qualität - täglich nach den Erfahrungen der Besten“ ist auch zur Richtschnur in unserer Arbeit im VEB Wälzlagerwerk Fraureuth geworden. Geleitet von den Beschlüssen des IX. Parteitages wurden von der Vollversammlung der Vertrauensleute die neuen Ziele für das Betriebskollektiv und damit gleichzeitig für jede Brigade verbindlich beschlossen. Das durchschnittliche tägliche Soll unserer Brigade „German Titow“ nach Stück im Sortiment beträgt 36 000 Ringe. Die Normativkosten für Ausschuß und Nacharbeit wollen wir mit 0,2 Prozent unterschreiten. Unser Anteil am Plan Wissenschaft und Technik ist 22,3 TM Selbstkostensenkung und 1830 Stunden Arbeitszeiteinsparung. Ein absoluter Schwerpunkt ist für uns die Auslastung des Maschinenzeitfonds der hochproduktiven Drehautomaten. Wir arbeiten in der Abteilung Automatensaal im Drei-Schicht-Sy-stem und wollen besonders die Ausfallzeiten am Schichtbeginn und am Schichtende so verkürzen, daß wir eine höhere Ausbringungsleistung pro Drehautomat erreichen. Unser Ziel ist es, bis Jahresende die staatliche Planaufgabe der Brigade mit 50 000 Ringen zu überbieten. Für viele Mitglieder der Brigade ist das Führen von „No- 674;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1976, S. 674) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1976, S. 674)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchüjjrung der Untersuchungshaft - feneral Staatsan Staatssicherheit und Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung Berlin. Zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß dieser Klassenstandpunkt keine einmalig fertig geformte Einstellung von statischer Beschaffenheit sein kann, sondern, der Dynamik der Gesetzmäßigkeiten bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Partei verlangt von der Linie Untersuchung Staatssicherheit vor allem die schnellstmögliche Klärung der ersten Hinweise auf Feindtätigkeit sowie die vorbeugende Verhinderung von Gefahren und Störungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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