Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 662

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1976, S. 662); zent. Dabei halten selbst die Lehrlinge des letzten Lehrjahres mit. Was die Qualität der Arbeit betrifft, so erreichen wir die Noten 1,6. Vor Monaten sah es nicht so aus. Ich will aber auch ehrlich eingestehen, mit unseren „Notizen zum Plan“ hapert es. Als wir sie einführten, da lief es gut. Da bekamen wir den Blick für Unebenheiten in der Arbeitsorganisation, in der eigenen Qualitätskontrolle. Aber in den letzten Wochen, da reagiert kein staatlicher Leiter mehr auf unsere Hinweise. Ein wenig mehr Drängen von uns und ein bißchen weniger Gelassenheit bei manch einem Leiter würden uns gut zu Gesicht stehen und uns noch mehr Reserven finden und nutzen lassen., Treue zur Klasse und Liebe zur Arbeit Neuer Weg: Die „FDJ-Initiative Berlin“ ist eine Aufgabe von hohem Rang. Mit ihr verbinden sich aber doch auch ganz eng die Erhöhung der Kampfkraft des sozialistischen Jugendverbandes und die Ausprägung der Eigenschaften, die einen jungen Revolutionär unserer Tage auszeichnen. Wie seht ihr das? Dieter Rebischke: Ja, ganz so in dieser Einheit. Auf ihrem X. Parlament hat die FDJ vor der Partei der Arbeiterklasse das hohe Versprechen abgegeben, fest entschlossen standhafte Kämpfer für die Errichtung der kommunistischen Gesellschaft zu erziehen, die im Geiste des Marxismus-Leninismus handeln. Ich habe schon betont, daß wir es für entscheidend halten, uns schon heute mit der Auswahl und Vorbereitung der Arbeitskollektive zu befassen, die von uns nach Berlin delegiert werden. Das sollen festgefügte Kollektive sein. Jugendbrigaden, in denen die FDJ-Gruppen für das politische und geistige Klima sorgen, den Erwerb von Kenntnissen unserer marxistisch-leninistischen Weltanschauung leiten, das Wachsen kommunistischer Haltungen beeinflussen. Die Praxis lehrt uns, daß dort Tatkraft, Initiative und Schöpfertum am wirksamsten gedeihen, wo Kenntnis und Bewußtheit das Handeln bestimmen. Treue *zur Klasse, Lebensverbundenheit, Liebe zur Arbeit wachsen ebenso nur auf dem Boden der Erkenntnis und praktischer Erfahrung wie sozialistischer Patriotismus und proletarischer Internationalismus. All das prägt sich in den Jugendbrigaden aus. Walter Etmanski: Auf dem IX. Parteitag beeindruckte mich die hohe Wertschätzung, mit der Genosse Erich Honecker in dem Bericht des Zentralkomitees von den Leistungen der Jugend sprach. Für mich stand fest: Das Malerkollektiv, in dem ich arbeite, hat das Zeug, eine Jugendbrigade zu werden. Heute sind wir es. Doch bevor wir uns dazu erklärten, gab es von einigen Freunden auch Bedenken. Jugènd-brigade zu sein, so meinten sie, das verpflichtet doch noch mehr, stellt höhere Anforderungen, sind wir schon das, was man einen Stoßtrupp im sozialistischen Wettbewerb, eine Kaderschmiede nennt? Gibt es nicht auch bei uns noch Dinge, die oft hemmen, das Beste und Mögliche zu erreichen, wir sie aber nicht in der notwendigen Gangart angehen? Alle diese Fragen haben wir ausdiskutiert. Erwin Flieger: Ich habe einige dieser Debatten in der Malerbrigade Schmidt miterlebt. Es war herzerfrischend, wie offen über das Vorhaben Jugendbrigade diskutiert wurde. Am Ende aber überzeugten die Argumente unseres Parteitagsdelegierten, und das Selbstvertrauen in das eigene Können erhielt die Oberhand. Dieter Rebischke: Überschaut man die wenigen Wochen, die seit der Bildung der Brigade verstrichen sind, so macht das Kollektiv durch seine Leistungen schon von sich reden. Es arbeitet nach der Slobin-Methode, führt gewissenhaft die „Notizen zum Plan“. Es war auch die erste Brigade, die vom Vier-Tage-Takt zum Drei-Tage-Takt überging. Dies bedeutet eine schnellere Fertigstellung von Wohnungen, bringt Zeit und Materialeinsparungen. Dies sind Leistungen, so wie sie im „FDJ-Auf trag IX. Parteitag“ erbracht werden sollen. Das von der Brigade gegebene Beispiel zur Verkürzung der Taktzeiten hat heute auch schon in anderen Gewerken unseres Betriebes gezündet. In der Montage und einigen Ausbaubereichen bereitet man sich auf den verkürzten Takt vor. Manfred Leppin: Mit der Bildung unserer Jugendbrigade verhielt es sich nicht viel anders als bei den „Schmidts“. Nur der Anstoß kam von außen. Genosse Etmanski, als APO-Sekre-tär unseres Produktionsbereiches, diskutierte mit uns darüber. Dies war in den Tagen, als das X. Parlament in Berlin tagte und den Anteil beschloß, den die Jugend bei der Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages vollbringen will. Die Begeisterung der Delegierten des Parlaments zu den großen Aufgaben hat vom ersten Tage an auch uns gepackt. Wen wundert es, daß wir uns Vornahmen, so arbeiten zu wollen wie zum Beispiel die Jugendbrigade Klein vom Wohnungsbaukombinat Rostock. Der Diskussionsbeitrag von Hartmut Klein hat mir imponiert. Besonders seine selbstverständlichen Worte, mit denen er die Bereitschaft erklärte, daß er und sein Kollektiv bei der „FDJ-Initiative Berlin“ dabeisein wollen. Ich wurde, wenn man so will, zuerst von ihm überzeugt, mit nach Berlin zu gehen. 662;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1976, S. 662) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1976, S. 662)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Ausschließungsscheine der Wehrkreiskommandos sind als Werteffekten zu behandeln und bei der Entlassung gegen gesonderte Quittung auf der Abgangsverhandlung auszuhändigen.

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