Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 644

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 644 (NW ZK SED DDR 1976, S. 644); Straßen verging ein reichliches drei viertel Jahr. In dieser Phase reifte bei den Leitern, Ingenieuren, Technologen und Ökonomen die Erkenntnis, daß der Erfolg der Slobin-Methode nicht nur von ihrer gründlichen und gewissenhaften Vorbereitung, sondern vor allem von der engen Zusammenarbeit mit den Bauarbeitern abhängt. Straffe Parteikontrolle gesichert In der Vorbereitungsphase und nach der Einführung der Slobin-Methode in einer Taktstraße nahm die Parteileitung in jeder Leitungssitzung zum Verlauf der Bau- und Montagearbeiten an dieser Taktstraße Stellung. Im Mittelpunkt standen dabei solche Fragen: Wie wird von den Genossen und Kollegen die neue Technologie eingehalten, welche Probleme gibt es? Wie funktioniert die Drei-Schicht-Arbeit? Welche politischen und ideologischen Probleme tauchen auf? Wo liegen dafür die Ursachen, und wie werden sie beseitigt? Die regelmäßigen Beratungen zu den Fragen der Slobin-Methode in den Parteileitungssitzungen reichte aber für eine wirksame Parteikontrolle nicht aus. Deshalb erhielten die Parteigruppen den Auftrag, den Verlauf der Arbeit nach Slobin am Ort des Geschehens aufmerksam zu verfolgen und darüber regelmäßig der APO-Leitung zu berichten. Im Prozeß der Arbeit nach Slobin haben sich immer wieder neue Erkenntnisse herauskristallisiert. Diese wurden genau analysiert, um sie für die weitere Arbeit nutzen zu können. Das gilt besonders für die Technologie. Hier gibt es viele neue Erkenntnisse und Erfahrungen, die im Verlauf der Arbeit sichtbar werden. Aber auch in den Kollektiven selbst, die nach Slobin arbeiten, gab und gibt es Probleme. Es kam zum Beispiel vor, daß bei aufgetretenen Schwierigkeiten, die nicht sofort gemeistert werden konnten, sich Skepsis breit machte und die Meinung auftauchte: Die Slobin-Methode sei wohl doch nicht das Richtige! Der Weg ins Neuland im Wohnungsbau in unserem Kombinat war also nicht leicht. Um ihn aber erfolgreich durchzusetzen, war es notwendig, ein Kollektiv mit einer starken Parteigruppe auszuwählen, das stets bestrebt ist, das Neue in kämpferischer Atmosphäre durchzusetzen. Das Kollektiv des Genossen Manfred Böttcher hat stets Schrittmacherdienste in der Verwirklichung bewährter Methoden geleistet. Obwohl wir bereits fast drei Jahre nach der Slobin-Methode arbeiten, sammeln wir immer wieder neue Erfahrungen. Bei den Montagebrigaden an den Taktstraßen gibt es heute kaum noch Probleme. Aber bei den Ausbaubrigaden, wie Maler oder Fußbodenlegern, läuft noch nicht alles rund. Hier ist noch einiges ungelöst. Zum Beispiel ist es uns bis jetzt noch nicht endgültig gelungen, im Ausbau überall die WAO anzuwenden. Trotzdem arbeitet heute der größte Teil der Taktstraßen im 5geschossigen Wohnungsbau des Kombinates nach der Slobin-Methode. In Rostock sind es drei, in Greifswald zwei, in Stralsund und in Bergen je eine Taktstraße. Etwa 650 Werktätige unseres Kombinates sind daran beteiligt. Gegenwärtig wird im Kombinat die Einführung der Slobin-Methode im vielgeschossigen Wohnungsbau vorbereitet. Ekkehard Brandenburg Parteisekretär im VE Wohnungsbaukombinat Rostock (Krupp-Konzern), liefert Raketentreibstoffe und Sprengkörper. Angesichts der verstärkten Produktion chemischer und bakteriologischer Kampfstoffe in der BRD-Chemieindustrie ist die Forderung des BRD-Verteidig un g ministers Leber auf der Frühjahrstagung der NATO-Führungsgremien aufschlußreich, daß die NATO mit „modernsten“ Waffen auszurüsten sei. Nach offiziellen Angaben leistet die BRD bereits jetzt elf Prozent aller Rüstungsausgaben der NATO und 28 Prozent aller Aufwendungen der europäischen NATO-Staaten. Sie steht damit in der NATO hinter den USA an zweiter und unter den europäischen NATO-Staatèn an erster Stelle. Im Rahmen der weiteren Aufrüstung der NATO will die BRD auch künftig beispielgebend bleiben, schließlich ist das Rüstungsgeschäft nach wie vor äußerst profitabel. Laut Presseveröffent- lichungen will die BRD Aufgaben wie diesen den Vorrang geben: Bei den Landstreitkräften die Maßnahmen zur elektronischen Kampfführung vorantreiben; In der Luftwaffe die neuen Flugzeugtypen „Tornado" und „Alpha Jet“ einführen sowie die „Entwicklung moderner konventioneller Munition“ fördern; In der Marine die Starfighter durch Tornadomaschinen ablösen sowie neue Zerstörer und Schnellboote einführen. 644;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 644 (NW ZK SED DDR 1976, S. 644) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 644 (NW ZK SED DDR 1976, S. 644)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden. Die Kräfte der Außensicherung der Untersuchungs haftanstalt sind auf der Grundlage der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit gewährleistet. Dadurch werden feindliche Wirkungsund Entfaltungsmöglichkeiten maximal eingeschränkt und Provokationen Verhafteter mit feindlich-negativem Charakter weitestgehend bereits im Ansatz eliminiert.

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