Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 634

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 634 (NW ZK SED DDR 1976, S. 634); verwertet. Mit der LPG Pflanzenproduktion wurden erforderliche Maßnahmen der wissenschaftlichen Bewertung des Futters sowie die durchgängige Planung vom Anbau bis zum Einsatz unter besonderer Berücksichtigung der gegenwärtigen Futtersituation für die Tierproduktion vereinbart. Diese gute Zusammenarbeit zwischen Pflanzen- und Tierproduktion trägt wesentlich dazu bei, die Futterökonomie zu erhöhen, die Qualität der Silage und des Grünfutters zu verbessern und gegenwärtig alle Reserven maximal auszunutzen. Große Reserven werden im innerbetrieblichen Wettbewerb zwischen den einzelnen Stallkollektiven erschlossen. Im vergangenen Jahr hatte sich in der LPG „Thomas Müntzer“ gezeigt, daß von den verschiedenen Stallkollektiven Durchschnittsleistungen je Kuh erzielt wurden, die sich um einige hundert Kilo Milch je Kuh unterschieden. Auf Anregung der Parteiorganisation wurde der Wettbewerb und innerbetriebliche Erfahrungsaustausch entwickelt. Unter den neuen Bedingungen, da die LPG sich über mehrere Orte erstrecken, verlangt die öffentliche Auswertung des Wettbewerbs große Aufmerksamkeit. Die ständige Information über die Ergebnisse, der Vergleich der Leistungen, die Würdigung der Besten, die Auswertung der besten Erfahrungen, alles das muß ständig gesichert werden. Sicherung der Kampfkraft Die Konzeption des Sekretariats der Kreisleitung zur Entwicklung der Parteiarbeit’ in den LPG mit Tierproduktion sieht vor, einige Grundorganisationen durch die Entsendung erfahrener Kader weiter zu stärken. Es ist vorgesehen, auch junge Genossen Hochschulkader einzusetzen. Junge Genossen aus diesen LPG werden auf Lehrgänge delegiert. Eine Analyse der Qualifikation der Genossen in den LPG der Tierproduktion zeigt, daß sie vor allem politisch weiter qualifiziert werden müssen. Neben der Delegierung auf Parteischulen wird eine qualifizierte Durchführung des Parteilehrjahres gesichert. Schon bei dem Zusammenschluß der Genossenschaften und der Bildung ihrer Grundorganisationen hat das Sekretariat die Genossen auf die Bedeutung der monatlichen Mitgliederversammlung für die Festigung der Grundorganisation hingewiesen. Wie in anderen ist es auch in der LPG „Wilhelm Pieck“ in Urbach-Men-teroda selbstverständlich, daß die 18 Genossen aus den fünf Orten regelmäßig Zusammenkommen, sich gemeinsam den Inhalt der Parteibeschlüsse erarbeiten und zu den Grundproblemen der Genossenschaft Stellung nehmen. Unter Leitung des Parteisekretärs bereitet die Parteileitung die Versammlungen so gut vor, daß sie immer ein Gewinn für die Genossen sind. Diese Grundorganisation hat ihren Arbeitsplan und ein Kaderqualifizierungsprogramm. Eine Reihe von Grundorganisationen ist dabei, systematisch den Parteieinfluß in den verschiedenen Stallkollektiven zu organisieren. Dabei geht es um die Verteilung der Genossen, um die Gewinnung hervorragender Viehpfleger als Kandidaten, die Bildung von Parteigruppen usw. Die Parteiorganisationen, gehen richtig von der Tatsache aus, daß die Sicherung des Einflusses der Partei an allen Arbeitsabschnitten eine wichtige Bedingung für den erfolgreichen Kampf um die Planerfüllung ist. Helmut Grekun Sekretär der Kreisleitung der SED Mühlhausen Auf uns junge Genossen ist immer Verlaß Als junge Genossin bin ich sehr stolz, daß ich an diesem so bedeutsamen IX. Parteitag als Delegierte teilnehmen konnte. Diese Tage waren für mich überwältigend. Ich hoffe, daß ich meine Begeisterung richtig auf die Genossen und Kollegen bei meinen ersten Auswertungen übertragen konnte. Als junge Genossin ist es für mich beeindruckend und verpflichtend zugleich, wie die Werktätigen des Walzwerkes Fi- now durch ihre Arbeit die Tradition der Arbeiterbewegung des roten Finowtals in Ehren fortsetzen. Wir Jugendlichen und. wir jungen Genossen stehen dabei nicht beiseite. In unserem Betrieb gibt es für uns viele Bewährungsmöglichkeiten. Wie schwer es manchmal' ist, das haben wir im I. Quartal feststellen müssen. Eine Initiativwoche hat bei uns den Nachweis erbracht, daß wir die Kennziffern für 1976 erfüllen können. Diese Initiativwoche war eine Schlußfolgerung aus der Aktion des Aktivprogramms der BPO zur Vorbereitung des IX. Parteitages. So wurde zum Beispiel in meiner Parteigruppe auf der Berichtswahlversammlung geklärt, daß es notwendig ist, den Erfolg der Initiativwoche durch eine intensive politisch-ideologische Arbeit sicherzustellen. Jeder Genosse muß sich als Schrittmacher auszeichnen. Zum Auftakt der Parteiwahlen fuhren wir eine Höchstleistungsschicht. Aber, das zeigt sich, dabei krachen manchmal die Nähte 634;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 634 (NW ZK SED DDR 1976, S. 634) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 634 (NW ZK SED DDR 1976, S. 634)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden der Untersuchungstätigkeit immer sicher zu beherrschen und weiter zu vervollkommnen und die inoffizielle Arbeit zu qualifizieren. Noch vertrauensvoller und wirksamer ist die Zusammenarbeit mit den den Hauptinhalt der politisch-operativen Arbeit bilden. Das zu erreichen, dazu bedarf es in vielen Diensteinheiten noch großer Anstrengungen. In der Planperiode kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners.

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