Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 620

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 620 (NW ZK SED DDR 1976, S. 620); in unserem Kreis alle Anstrengungen. Das war während der Hitzeperiode so und ist jetzt so. Frage: Das erste ist natürlich, alle Ernteverluste so gering wie möglich zu halten. Welche Erfahrungen gibt es in dieser Hinsicht? Antwort: Während der Ernte ist bekanntlich der Ertrag nur noch dadurch zu beeinflussen, daß alles getan wird, Verluste zu vermeiden. Geringste Verluste das war schon immer die Devise. Mit viel größerer Konsequenz jedoch müssen wir sie jetzt realisieren. Das Sekretariat hat mit den Grundorganisationen die Orientierung für den Wettbewerb besprochen: Hohes Erntetempo und zugleich hohe Qualität und größte Sorgfalt bei allen Arbeiten! Wir haben direkt gesagt, daß wir auch in Kauf nehmen, etwas am Tempo einzubüßen, wenn wir dafür die Verluste verringern können. Darauf wurde auch die Vergütung der Leistungen der Mechanisatoren eingestellt. In der LPG Pflanzenproduktion Bentzin erhielt der Genosse Werner Zier, einer der besten Mechanisatoren der LPG, den Parteiauftrag, während der Getreideernte als Verlustprüfer dafür zu sorgen, daß die Körnerverluste 1,5 Prozent nicht überschreiten. Er nutzt seine Erfahrungen als Mähdrescherfahrer und geht mit großem Verantwortungsbewußtsein an seine Aufgabe. Er prüft bei jedem Schlag, bei welchem Tempo die Verluste am geringsten sind, und gibt die Hinweise an die Mähdrescherfahrer. Er kontrolliert die Stoppelhöhe, um Strohverluste zu vermeiden. Er schreibt täglich seine „Notizen zum Plan“, die mit der Leitung ausgewertet werden. So hat er erreicht, daß die Körnerverluste 0,5 Prozent nicht überstiegen. Dieses Beispiel gibt der staatlichen Leitung eine Lehre auch für die Ernte der Hackfrüchte: Eine ständige Kontrolle durch erfahrene Genossenschaftsbauern sichern, eine unmittelbare Auswertung der Ergebnisse herbeiführen, den Kampf um die Senkung der Verluste ganz konkret organisieren und konsequent führen! Frage: Es werden viele verschiedene Maßnahmen getroffen, um den Folgen der Trockenheit zu begegnen. Wie wird diese Initiative gefördert? Antwort: Die politisch-ideologische Arbeit der Grundorganisationen und die Leitungstätigkeit der staatlichen Organe, КАР-Leiter, LPG-Vor-sitzenden usw. ist vor allem darauf gerichtet, viele Initiativen auszulösen und zu fördern. Vor allem geht es natürlich darum, die Futterlücke zu verringern. Die KAP Görmin und die KAP Loitz haben auf Initiative der Genossen meliorativ nicht erschlossene Flächen gemäht, die in den vergangenen Jahren nicht abgeerntet wurden. Das ist kein hochwertiges Futter, aber dennoch eine wichtige Reserve. Verschiedene KAP haben die Anbaupläne verändert, um durch Umstellen der Fruchtfolgen ein Maximum an Zwischenfrüchten anzubauen. Der Kreis wird nach der jetzigen Übersicht über 6000 Hektar Zwischenfrüchte mehr anbauen, als der Plan vorsah. Die Grundorganisationen erhielten den Auftrag, das unter Parteikontrolle zu stellen. Die große Reserve ist die vollständige Ernte des Strohs. Unser Trockenwerk wird bei dreischichtiger Auslastung nur einen Bruchteil des im Kreis anfallenden Strohs verarbeiten können. Die KAP Görmin und andere Betriebe haben bereits mit dem agrochemischen Zentrum vereinbart, Stroh mit Natronlauge aufzuschließen und dann der Rübenblattsilage zuzusetzen. Es gibt jetzt die volle Bereitschaft, sämtliches Stroh zu ernten und sorgfältig zu lagern. Das bereits beim Betriebsdirektor der jungen Genossin gegenüber. Schon oft hatte sie als stellvertretende Meisterin der Endfertigung eine solche Gelegenheit dazu genutzt, die Überlegungen ihres Kollektivs zur Steigerung der Produktivität darzulegen. Voller Stolz nennt sich dieses Kollektiv seit dem 1. Mai Brigade „IX. Parteitag“. Verlassen heute täglich 1100 Sakkos die Endfertigung, so haben sich die Frauen inzwischen weit höhere Ziele gesteckt. Im Oktober und November sollen es bereits 1200 Sakkos sein. Warum all diese Anstrengungen? Monika weiß darauf zu antworten: „Daß sich gute Arbeit für uns Frauen auszahlt, ist im Betrieb an vielen guten Beispielen auf sozialpolitischem Gebiet nachweisbar. Kosmetikoder Frisiersalon, eine Betriebssanitätsstelle, eine Dienstleistungsannahmestelle, der Umbau der Küche, seit dem 3. Mai Wahlessen - das alles sind spürbare Erleichterungen. Unbestreitbar auch, daß dadurch die Freude an der täglichen Arbeit zugenommen hat. Doch auf Lorbeeren wollen wir uns nicht ausruhen. Darum unsere Anstrengungen.“ Genossin Werner erinnert sich an den Tag, als sie 1969 im Betrieb die Lehre aufnahm: „Damals war ich, wie man so sagt, noch ein Küken. Unser Betrieb hatte zu jener Zeit knapp 500 Beschäftigte. Seitdem ist er buchstäblich ,aus den Nähten' geplatzt. Moderne Bügelpressen, Schürz- und Bügelmaschinen oder Knopfannäher machen die Arbeit nicht nur um vieles leichter. Es entsteht auch viel schneller modische Kleidung. Und was das Entscheidende ist : Sich mehr 320;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 620 (NW ZK SED DDR 1976, S. 620) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 620 (NW ZK SED DDR 1976, S. 620)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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