Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 613

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 613 (NW ZK SED DDR 1976, S. 613); WL.tr Genosse Rudolf Petzold gehört zu den Initiatoren des Wettbewerbsvorhabens, in der Horizontalbohrerei des Fritz-Heckert-Werkes Karl-MarxStadt die Arbeitsproduktivität um 15 Prozent zu steigern. An junge Facharbeiter wie Joachim Hetze und Walter Hermann (v. r. n. I.) gibt er seine Erfahrungen weiter. Foto: Wolfgang Ebert dem sie von den konkreten Bedingungen der einzelnen Bereiche des Betriebes ausgingen. So war es für die Genossen möglich, zu solchen Entschlüssen zu kommen, wie die Entwicklungszeit für ein neues hochproduktives Bearbeitungszentrum um sechs bis neun Monate zu verkürzen oder durch Verkürzung der Reparaturzeiten die Maschinenstillstände zu senken. Betriebsbezogene, abrechenbare Aufgaben Die Auswertung des IX. Parteitages war deshalb nicht einfach auf die Erläuterung der Beschlüsse, auf die Information über ihren Inhalt beschränkt, sondern immer auf das engste mit der Ausarbeitung konkreter, betriebsbezogener und abrechenbarer Aufgaben verbunden. Damit kennen alle Genossen genau ihren persönlichen Anteil sowie den ihres Arbeitskollektivs und können als Agitator und Organisator gründlicher für die Durchführung dieser Auf’ gaben wirken. In der Mitgliederversammlung der APO Technologie und Rationalisierung ging die Aussprache darum, daß alle Technologen die WAO-Ar-beit nicht schlechthin als eine technisch-organisatorische Sache betrachten, sondern befähigt werden, bereits bei der Vorbereitung derarti- ger Maßnahmen, gemeinsam mit den Meistern, Facharbeitern und Ökonomen in den Partei-und Gewerkschaftsgruppen politisch wirksam zu werden. Betriebsbezogene Aufgaben für die Parteikollektive auszuarbeiten heißt nicht etwa, einzelne technische und ökonomische Details, die durch die Werkleitung festgelegt sind, in die Beschlüsse der Grundorganisation aufzunehmen. Die Genossen des „Fritz Heckert“-Kombinates gingen von der richtigen Überlegung aus, die wirtschaftlichen, ideologischen und organisatorischen Aufgaben miteinander zu verbinden. Mit der Diskussion in den Mitgliederversammlungen schaffen sie zugleich die bewußtseinsmäßigen Bedingungen für die Erfüllung der Aufgaben ihres Kombinates bei der Produktion von Ausrüstungen, mit denen eine hohe Produktivität und Effektivität in anderen Bereichen der Volkswirtschaft gewährleistet wird. Geht es doch in der Arbeit der Parteikollektive darum, alle Wirtschaftsfragen unbedingt durch das Mobilisieren der Werktätigen zu lösen. Für das Heckert-Werk bedeutet das, die produktive Laufzeit der modernen Technik zu erhöhen oder den kontinuierlichen Arbeitsablauf durch reibungslose Bereitstellung der erforderlichen Teile und vorbeugende Instandhal- 613;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 613 (NW ZK SED DDR 1976, S. 613) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 613 (NW ZK SED DDR 1976, S. 613)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei verlangt von der Linie Untersuchung Staatssicherheit vor allem die schnellstmögliche Klärung der ersten Hinweise auf Feindtätigkeit sowie die vorbeugende Verhinderung von Gefahren und Störungen bei Vorführungen sowie - die vorbeugende Verhinderung bzw, maximale Einschränkung von feindlich-negativen und provokatorisch-demonstrativen Handlungen bei Vorführungen, insbesondere während der gerichtlichen Hauptverhandlung. Überraschungen weitestgehend auszusohlieSen und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter zur Lösung der Aufgaben im Verantwortungsbereich des Kampfkollektives ist das richtige und differenzierte Bewerten der Leistungen von wesentlicher Bedeutung. Diese kann erfolgen in einer sofortigen Auswertung an Ort und Stelle zweifelsfrei festgestellt werden können, oder zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, wenn dies unumgänglich ist.

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