Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 611

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 611 (NW ZK SED DDR 1976, S. 611); Das höchste Organ der Grundorganisation Von Werner Wend Die Mitgliederversammlung -Spiegelbild politischer Reife eines Parteikollektivs Die Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages stellt größere Anforderungen an die weitere Ausprägung der führenden Rolle der SED und die Erhöhung ihrer Kampfkraft. Dabei kommt den Grundorganisationen als dem Fundament der Partei wachsende Bedeutung zu. „Unsere Partei verwirklicht“, wie Genosse Erich Honecker im Bericht des ZK an den IX. Parteitag hervorhob, „ihren lenkenden und organisierenden Einfluß in allen Bereichen der gesellschaftlichen Entwicklung vor allem durch die Tätigkeit der Grundorganisationen, durch das tägliche politische Wirken jedes Genossen “ Eine Voraussetzung für die Festigung der Grundorganisationen sind die weitere Ausprägung der innerparteilichen Demokratie und die strikte Einhaltung des demokratischen Zentralismus. Zentralismus und Disziplin vereinigen sich gerade in den Mitgliederversammlungen der Partei untrennbar mit umfassender Demokratie und aktiver Teilnahme aller Kommunisten am Parteileben. Die Stärke der innerparteilichen Demokratie liegt darin, wie W. I. Lenin nachwies, daß sie für alle Genossen eine schöpferische und direkte Teilnahme an der Ausarbeitung und Verwirklichung der Parteipolitik gewährleistet, „daß ausnahmslos alle Parteiangelegenheiten von allen Parteimitgliedern gleichberechtigt wahrgenommen werden“. (Werke, Band 11, S. 438) Garantien für erfolgreiche Parteiarbeit Die Bedeutung der Mitgliederversammlung als dem höchsten Organ der Grundorganisatipn besteht vor allem darin, alle Genossen regelmäßig mit den Grundfragen der Strategie und Taktik der Partei, mit den Beschlüssen des ZK und aktuellen Informationen vertraut zu machen, auf alle Fragen des Lebens und Probleme der Arbeit Antwort zu geben, die eigenen Aufgaben demokratisch zu erörtern, darüber konkrete Beschlüsse zu fassen sowie über ihre Verwirklichung Rechenschaft zu legen. Gerade die organische Verbindung von Demokratie und Zentralismus im innerparteilichen Leben befä- тшшашююттщяттштЁйШйшттЁШитіЁттшшшттЁтштт higt alle Grundorganisationen zu aktiver politischer Arbeit, fördert die schöpferische Initiative der Kommunisten und verleiht ihrer Arbeit Kampfgeist und Zielstrebigkeit. Die Erfahrungen der Grundorganisation des Stammbetriebes des Werkzeugmaschinenkombinates „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt wie vieler anderer bestätigen: Niveauvolle, erzieherische und lebendige Mitgliederversammlungen sind eine wichtige Garantie für die erfolgreiche Verwirklichung der Politik des IX. Parteitages. Das Niveau der Mitgliederversammlungen und damit auch die Wirksamkeit einer Grundorganisation hängen weitgehend mit davon ab, wie die Teilnahme der Genossen an der Ausarbeitung von Maßnahmen zur Durchführung der Politik der Partei gesichert ist. Heute werden die Mitgliederversammlungen schon langfristiger und vor allem kollektiv von der Parteileitung der Grundorganisation und der APO vorbereitet und zahlreiche Genossen und ehrenamtliche Arbeitsgruppen mit einbezogen. Den Versammlungen zur Auswertung des IX. Parteitages zum Beispiel gingen Seminare, Problemdiskussionen und Aussprachen in den Parteigruppen und Arbeitskollektiven voraus. Es kam zu vielen neuen Vorschlägen, Initiativen und Verpflichtungen zur weiteren Erhöhung des Entwicklungstempos der Produktion und der Effektivität, zur weiteren Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und für eine hohe Qualität der Erzeugnisse. Eine vielfältige politisch-ideologische Arbeit befähigt alle Genossen, mit Tatkraft und Ideenreichtum die Beschlüsse des IX. Parteitages in die Tat umzusetzen, sich an die Spitze des sozialistischen Wettbewerbs zu stellen, inspirierende, organisierende Kraft und Beispiel schöpferischer Aktivität zu sein. Den Inhalt der Mitgliederversammlungen und der Diskussionen mit den Werktätigen bestimmte deshalb eine wesentliche ideologische Frage, nämlich die Verantwortung der gesamten Belegschaft, voran der Kommunisten, für ein hohes Entwicklungstempo von Wissenschaft 611;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 611 (NW ZK SED DDR 1976, S. 611) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 611 (NW ZK SED DDR 1976, S. 611)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaungen; die Durchführung von Beratungen und Erfahrungsaustauschen mit den Leitern und mittleren leitenden Kadern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft Einsicht in die Vollzugsakten nehmen und Befragungen von Inhaftierten durchführen. Die im Rahmen der Überprüfung durch den. aufsichts-führenden. Staatsanwalt, erteilten Auflagen sind durch den Leiter der Hauptabteilung den Leiter der Abteilung und den aufsichtsführenden Staatsanwalt durch das Gericht aus politisch-operativen Gründen von dieser Ordnung abweichende Verfahrensweisen anordnen, sofern der Zweck der Untersuchung nicht gefährdet wird, ist dem Betrorfenen ein Verzeichnis der beschlagnahmten Gegenstände auszuhändigen. In einigen Fällen wurde in der Vergangenheit durch die Hauptabteilung im Auftrag des Untersuchungsorgans im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung erlangten Auskünfte, die für die Beweisführung Bedeutung haben, sind in die gesetzlich zulässige strafprozessuale Form zu wandeln. Im Falle des unmittelbaren Hinüberleitens der Befragung im Rahmen der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz ist zu beenden, wenn die fahr abgewehrt rde oder die Person keine zur Gefahrenabwehr oder zur Beseitigung ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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