Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 610

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 610 (NW ZK SED DDR 1976, S. 610); Selbststudium -Hauptmethode im Parteilehrjahr des Marxismus-Leninismus wirkungsvoll zu führen, die Methode von Rede und Gegenrede umfassender zu praktizieren. „Die Erfahrungen lehren, daß die marxistisch-leninistische Theorie um so gründlicher studiert wird, je mehr die Zirkel und Seminare zu wirklichen Schulen der schöpferischen Aneignung und Anwendung der Theorie im praktischen Leben, des echten Meinungsstreites werden, der allen Teilnehmern hilft, überzeugend zu argumentieren und sich offensiv und beweiskräftig mit der Politik und Ideologie des Imperialismus auseinanderzusetzen. Dazu sind die marxistisch-leninistische Bildung und die pädagogisch-methodischen Fähigkeiten der Propagandisten planmäßig weiter zu vervollkommnen.“5) Von dieser Aufgabe ausgehend, ist jede Parteiorganisation gut beraten, ihre Propagandisten rechtzeitig und wirkungsvoll auf die neuen Ziele vorzubereiten. Dazu sollten Kurzlehrgänge, Seminare und Wochenlehrgänge durchgeführt werden. Eine hohe Verantwortung tragen dabei die Bildungsstätten der Bezirks- und Kreisleitungen sowie der Leitungen der Parteiorganisationen in Großbetrieben. Ihre grundlegende Aufgabe besteht darin, wie es im Beschluß des Sekretariats des ZK vom 14. Mai 1975 heißt, den Zirkel-und Seminarleitern des Parteilehrjahres sowie des FDJ-Studienjahres eine umfassende theoretisch-ideologische Unterstützung zu geben und den Propagandisten zu helfen, ihr pädagogisch-methodisches Können weiter auszuprägen.6) Mit der Entwicklung des Parteilehrjahres haben sich auch die Methoden bei der Vermittlung der marxistisch-leninistischen Lehre vervollkommnet. Dazu gehören sowohl die lebendige Diskussion, die kollektive Erörterung theoretischer Probleme, der einführende Kurzvortrag und die Zusammenstellung von Fakten und Tatsachen durch die Zirkelteilnehmer, Dia-Ton-Vorträge und andere Formen zur Unterstützung der Aussprache. Es gibt jedoch eine Hauptmethode, der gerade in der marxistisch-leninistischen Schulungsarbeit immer eine erstrangige Bedeutung zukommt: das ist die selbständige Arbeit mit dem Buch, das individuelle Studium, vor allem der Werke von Marx, Engels und Lenin. Michail Iwanowitsch Kalinin sagte dazu: „Das menschliche Dasein, die sozialistische Organisation der Gesellschaft, der sozialistische Aufbau können nicht vorankommen, wenn die Menschen diese revolutionäre Theorie, die Theorie der fortgeschrittensten und progressivsten Klasse nicht auf das vollkommenste beherrschen, einer Klasse, die von der Geschichte dazu berufen ist, die ganze Welt umzustürzen, sie von jeder Ausbeutung und Intrige zu säubern und menschenwürdige Lebensbedingungen zu schaffen. Daraus, Genossen, resultiert die Notwendigkeit, den Marxismus-Leninismus zu studieren.“7) Diese Aufgabe, sich die revolutionäre Theorie gründlich und schöpferisch anzueignen, ist heute noch aktueller geworden. Im Bericht des Zentralkomitees an den IX. Parteitag wurde für alle Parteiorganisationen die Aufgabe gestellt, die ideologische Arbeit wesentlich zu verstärken und ihre Breitenwirkung zu erhöhen. Die gewissenhafte Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres wird zur Lösung dieser Aufgaben beitragen. 5) Bericht des ZK der SED an den IX. Parteitag der SED, Berichterstatter: Genosse Erich Honecker, Dietz Verlag Berlin, S. 128. 6) Siehe: „Neuer Weg“, Heft 12/1975 7) M. I. Kalinin: Ausgewählte Werke, Bd. 3, S. 341/342 (russ.) 610;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 610 (NW ZK SED DDR 1976, S. 610) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 610 (NW ZK SED DDR 1976, S. 610)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der entsprechenden Strafrechtsnormen der die Einleitung der Ermittlungsverfahren vorzunehmen. In gleicher Weise ist hinsichtlich der übergebenen Ermittlungsverfahren vorzugehen. Im Zusammenhang mit der Einleitung, Bearbeitung und dem Abschluß der Ermittlungsverfahren ist zu gewährleisten, daß strafrechtliche Verantwortlichkeit nur mit Beweismitteln begründet wird, die dem insbesondere in geregelten Grundsatz der Gesetzlichkeit der Beweisführung entsprechen. Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Ausnutzung der Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Oberschule Berlin-Pankow zur Inszenierung einer Kampagne von politischen Provokationen in Berlin, Leipzig und Halle, Protesthandlungen im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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