Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 599

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 599 (NW ZK SED DDR 1976, S. 599); einem der entscheidenden Vorzüge des Sozialismus, daß hier der wissenschaftlich-technische Fortschritt durch den allgemeinen gesellschaftlichen Fortschritt, den er bewirkt, und durch die unmittelbare Verbesserung des materiellen Lebens allen Mitgliedern der sozialistischen Gesellschaft zugute kommt, alle aber auch auf seine Beschleunigung Einfluß nehmen können. Wie die Praxis zeigt, geschieht das unter Führung der Parteiorganisationen in zunehmendem Maße. So hat die Neuerertätig-keit in den vergangenen fünf Jahren einen großen Aufschwung genommen. Die Neuerer erwirtschafteten einen Nutzen von 16,7 Milliarden Mark 7,3 Milliarden Mark mehr als in den fünf Jahren zuvor. Wir erleben gegenwär- Es gehört deshalb zum A und О der Führungstätigkeit unserer Parteiorganisation, ihre politische und ideologische Verantwortung für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt und für seine Beschleunigung in ihrem Bereich voll wahrzunehmen. Das beginnt bei uns mit der Überlegung, wie unser wissenschaftlich-technisches Potential möglichst effektiv genutzt wird. Wenn wir schrieben, daß Wissenschaft und Technik ein unerschöpflicher Quell sind, so heißt das ja nicht, daß die Mittel und Möglichkeiten, mit denen wir in wissenschaftliches Neuland vorstoßen, auch unerschöpflich wären. In den kommenden fünf Jahren stellt unsere Gesellschaft für die weitere Förderung und Entwicklung der Wissenschaft und Technik 35 Milliarden Mark zur Verfügung. Das sind zehn Milliarden Mark mehr als im vergangenen Fünfjahrplanzeit- tig auch, wie vielè Initiativen der Produktionsarbeiter darauf gerichtet werden, sich an technischen und technologischen Verbesserungen aktiv zu beteiligen. Es gibt dafür Ableitungen aus den Notizen zum Plan, und so mancher persönlich-schöpferischer Plan wird in letzter Zeit gerade in dieser Hinsicht qualifiziert. „Die Verwirklichung dieser gesamten Aufgabenstellung, wie sie jetzt vor uns steht, ist ein großes gesellschaftliches Anliegen der gesamten Arbeiterklasse und der Intelligenz unseres Landes. Das Zusammenwirken der in der modernen sozialistischen Produktion erfahrenen Arbeiter mit den Wissenschaftlern und Technikern“, so orientierte der IX. Parteitag, „ist ein großes schöpferisches Potential“ .9) raum. Eine entscheidende Aufgabe der Parteiarbeit besteht also darin, dahin zu wirken, diese Mittel so anzuwenden, daß mit ihnen die größten gesellschaftlichen Wirkungen erzielt werden. Die Parteileitung unseres Forschungszentrums achtet zum Beispiel darauf, ob die wissenschaftlich-technischen Aufgaben in einem Plan richtig ausgearbeitet, richtig gestellt, sorgfältig aus der Analyse der gesellschaftlichen Bedürfnisse und der Trends der technischen Entwicklung abgeleitet sind. Sie drängt auch stets darauf, ein Forschungsergebnis erst als beendet zu betrachten, wenn es sich in seinem Gebrauchswert und in seiner ökonomischen Effektivität bewährt. Wir stellen unseren Genossen und schließlich allen Mitarbeitern des Forschungszentrums immer wieder die Frage, ob bei der Aufgabenstellung der innere Zusammenhang aller mit der Intensivierung verbundenen Faktoren erkannt und tatsächlich beachtet worden ist. „Die planmäßige und konzentrierte Förderung von Wissenschaft und Technik“, so erklärte dazu Genosse Erich Honecker auf dem IX. Parteitag, „war und ist die vom Gewicht her entscheidende Voraussetzung, um die Arbeitsproduktivität zu steigern, die Qualität der Erzeugnisse, der Produktionsmittel wie auch der Konsumgüter, und die gesamte Effektivität der Arbeit zu erhöhen“.10) Die Notwendigkeiten, die damit verbunden sind, voll zu erfassen und sie den Mitgliedern und allen Werktätigen zur Tat anregend zu vermitteln, ist also eine unserer wichtigen ideologischen und politischen Aufgaben als Parteiorganisationen. Wir helfen damit, im mar-- xistisch-leninistischen Sinne unsere Grenzen der Erkenntnis und die Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik immer mehr zu erweitern. Günter Fischhold Parteisekretär im Forschungszentrum des Werkzeugmaschinenbaus, Karl-Marx-Stadt *) Karl Marx, „Das Kapital“, Band 1, in: Marx/Engels, Werke, Bd. 23, S. 333/334 2) Bericht des Zentralkomitees der SED an den IX. Parteitag der SED, S. 72/73 3) Friedrich Engels, „Dialektik der Natur“, in: Marx/Engels, Werke, Bd. 20, S. 456 4) Karl Marx, „Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie“, S. 592 5) Bericht des Zentralkomitees . a.a.O., S. 70 6) W. I. Lenin, „Die große Initiative“, in: Werke, Bd. 29, S. 413 7) Ebenda, S. 413 8) Ebenda, S. 416 9) Bericht des Zentralkomitees . a.a.O., S. 73/74 10) Ebenda, S. 73 Interessante Aufgaben für jede Parteiorganisation 599;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 599 (NW ZK SED DDR 1976, S. 599) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 599 (NW ZK SED DDR 1976, S. 599)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gemeinsamen Lageein Schätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheiten Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verbinde rung des ungesetzlichen Verlassens und Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels durch - operative Beobachtung verdächtiger oder in Fahndung stehender Personen oder Kfz. auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände geschaffen werden. Sie ermöglichen es uns, die in diesem Rahmen zu lösenden Aufgaben sicher und zielgerichtet zu erfüllen und gewährleisten ein zweckmäßiges Vorgehen.

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