Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 597

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 597 (NW ZK SED DDR 1976, S. 597); wem Wissenschaft und Technik -unerschöpflicher Quell Der IX. Parteitag der SED hat mit Nachdruck unterstrichen welche ausschlaggebende Be* deutung Wissenschaft und Technik für die Lösung der großen Aufgaben haben, die mit der Gestaltung der ent wickelten sozialistischen Gesellschaft Zusammenhängen. Wie ein roter Faden zieht sich durch die entsprechenden Abschnitte des Berichtes des ZK an den IX. Parteitag der SED, durch das Programm und die Fünfjahrplandirektive sowie die Diskussion der Gedanke, den wissenschaftlich** tedmischen Fortschritt zu beschleunigen als Schlüssel für hohe Als entscheidender Hebel des Erinnern wir uns zunächst einiger Tatsachen, die der IX. Parteitag hervorgehoben hat: Im Fünf jahrplanzeitraum von 1971 bis 1975 gelang es den Werktätigen unserer Republik zum ersten Mal, für mehr als eine Billion Mark Waren zu produzieren und über eine halbe Billion Mark Nationaleinkommen zu erzeugen. Der Fünfjahrplan wurde mit 14,5 Milliarden Mark überboten. Im Bereich der Industrieministerien beruht dieser Anstieg zu 86 Prozent auf der Erhöhung der Arbeitsproduktivität. Diese wiederum ergibt sich in entscheidendem Maße aus der Anwendung wissenschaftlicher volkswirtschaftliche Dynamik. „Warum ist das so? Inwiefern haben gerade Wissenschaft und Technik eine so zentrale Funktion?“ so wird in vielen Debatten gefragt. „Neuer Weg“ wird unter obigem Titel in einer Serie zu diesen Problemen Stellung nehmen. Im folgenden veröffentlichen wir einen ersten Beitrag dazu, inwiefern Wissenschaft und Technik ein unerschöpflicher Quell für die Intensivierung der Produktion, für die Steigerung der Arbeitsproduktivität, für die Erfüllung der Hauptaufgabe sind. Fortschritts gut bewährt und technischer Erkenntnisse. Ohne sie, mit der Produktivität von 1970, hätten wir zum Beispiel 1975 etwa 1,9 Millionen Menschen mehr in der Produktion beschäftigen müssen, um einen solchen Produktionszuwachs zu erzielen. Zum ersten haben wir sie nicht, wie jedermann weiß. Zum zweiten selbst wenn wir sie gehabt hätten, wäre eine Produktionserhöhung ohne erhöhte Produktivität kein Fortschritt im Sinne des Gesetzes der Ökonomie der Zeit. Gesellschaftlicher Fortschritt* ist nur möglich, wenn, wie Marx schreibt „ein kleinres Quantum Arbeit.,. die Kraft erwirbt, ein größres Quantum Gebrauchswert zu produzieren“.1) Das ist aber nur möglich durch die Anwendung neuer wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse in der Produktion mit dem Ziel, sie von Mal zu Mal produktiver zu gestalten. Deshalb messen wir in der DDR der Tatsache so große Bedeutung bei, daß es durch wissenschaftliche Arbeit, vornehmlich wissenschaftliche Arbeitsorganisation, möglich war, 1975 an die 186 Millionen Arbeitsstunden einzusparen. Dabei wuchsen in Verwirklichung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik die Einnahmen der Bevölkerung und auch die Zuwendungen aus gesellschaftlichen Fonds im letzten Fünf jahrplan erheblich schneller als in früheren Jahren. Nun hat der IX. Parteitag der SED „über Ziele von noch größerer gesellschaftlicher Tragweite“ beraten, „die auch neue, weitergesteckte Aufgaben als bisher für Wissenschaft und Technik in sich einschließen“.2) Wir wollen zum Beispiel in der DDR-Wirtschaft 220 bis 280 Millionen Arbeitsstunden jährlich einsparen. Im Werkzeugmaschinenbau, in dessen Bereich unsere Parteiorganisation tätig ist, sollen von 1976 bis 1980 die Arbeitsproduktivität überdurchschnittlich auf etwa 145, die Warenproduktion auf etwa 157 Prozent gesteigert werden. Für unsere Parteiorganisation ergibt sich daraus die Aufgabe, darauf hinzuwirken, daß diese Entwicklung zu 60 bis 70 Prozent aus der Nutzung neuer wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse hervorgeht. 597;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 597 (NW ZK SED DDR 1976, S. 597) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 597 (NW ZK SED DDR 1976, S. 597)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und tsljUlschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit muß sich Staatssicherheit rechtzeitig auf neue Erscheinungen, Tendenzen, Auswirkungen und Kräf- der internationalen Klassenauseinandersetzung einstellen. Unter sicherheitspoiltischem Aspekt kommt es vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner zielstrebig wirksam werden zu lassen, sind insbesondere die im Zusammenhang mit den eingeleiteten Strafverfahren durchzuführenden Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit entsprechend zu nutzen.

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