Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 584

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1976, S. 584); breiten Schöpfertums der Werktätigen zu schaffen. Die „Notizen“ wurden vor allem dadurch in unserem Betrieb verbreitet, daß die Genossen in den Gewerkschaftsleitungen darauf Einfluß nahmen, daß die „Notizen“ zum festen Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs gemacht wurden. Heute wird am Ende eines jeden Quartals die Anzahl der „Notizen“ und der damit erreichte ökonomische Nutzen in den einzelnen Bereichen abgerechnet. Des weiteren wird die Arbeitszeiteinsparung und die damit im Zusammenhang stehende Veränderung der Normen ausgewiesen. Welche Erfahrungen hat unsere Parteiorganisation bisher mit den „Notizen zum Plan“ gemacht? Mit der allmählichen Verbreitung der „Notizen“ im Betrieb zeichnete sich immer deutlicher ab, daß diese entsprechend den unterschiedlichen Bedingungen einzeln als auch kollektiv geführt werden können. Das bedeutet, daß wir die „Notizen“ nicht schematisch übertragen und auch nicht unbedingt von jedem schreiben lassen konnten. Neue Anforderungen an die Leiter Es gibt auch deshalb kein Rezept für die Anwendung der „Notizen zum Plan“, weil in unserem Betrieb in den einzelnen Bereichen die Produktionsbedingungen und die Technologie unterschiedlich sind. Wichtig jedoch ist, daß die Arbeit mit den „Notizen“ eine richtige Einstellung zur Arbeit, die Bereitschaft ehrlich zu arbeiten und das Beste für den Sozialismus zu geben, voraussetzen. Eine weitere Erfahrung ist, daß die „Notizen zum Plan“ neue Anforderungen an die Leiter stellen. In den APO-Versammlungen klärten wir, daß die „Notizen“ in einem gewissen Sinne eine Kritik an der Leitungstätigkeit bedeuten, sie aber in erster Linie Wegweiser sind, wie und in welcher Richtung die Leitungstätigkeit verbessert werden muß. Mit den Leitern wurde darüber gesprochen, daß die „Notizen“ vor allem dann ihren Zweck erfüllen, wenn sie regelmäßig ausgewertet und dementsprechend konkrete Schritte festgelegt werden, um den Arbeitszeitfonds effektiv auszunutzen. Einer dieser Schritte ist die enge Zusammenarbeit mit den WAO-Kollektiven. Mit ihrer Hilfe ist es gelungen, an vielen Arbeitsplätzen solche Bedingungen zu schaffen, um die Arbeitszeit voll zu nutzen. Unsere Parteiorganisation hat dabei die Erkenntnis gewonnen, daß die „Notizen zum Plan“ und die wissenschaftliche Arbeitsorganisation eine untrennbare Einheit bilden. Jetzt gehen wir in unserem Betrieb einen weiteren Schritt in der Arbeit mit den „Notizen zum Plan“. Wenn diese vorwiegend auf die volle Ausnutzung der Arbeitszeit ausgerichtet waren, was auch künftig so bleiben wird, so gehen einige Genossen jetzt dazu über, weitere Intensivierungsfaktoren mit den „Notizen“ zu erfassen, so zum Beispiel die Qualität und die Materialökonomie. Auf der Grundlage von Qualitätskennziffern bzw. Materialverbrauchsnormen halten sie in den „Notizen“ die Nichteinhaltung der Kennziffern bzw. der Verbraudisnormen und die Gründe dafür fest. Die Auswertung der „Notizen“ geschieht wie bisher durch die Leiter. Damit besteht die Möglichkeit, die „Notizen zum Plan“ in einem noch breiteren Umfang anzuwenden. Wolfgang Hahn stellvertretender Parteisekretär im VEB Reifenwerk Fürstenwalde Zielstellung abgegeben. Auf der Grundlage dieser Verpflichtungen stellte sich unsere Parteiorganisation das Ziel, daß der ganze Betrieb den Plan 1976 zwei Tage vorfristig erfüllt. Was hat mich persönlich zu meiner Verpflichtung bewogen? Der IX. Parteitag hat mich mit seinen Beschlüssen sehr bewegt. Einmal ist es die gute Bilanz, die er seit dem VIII. Parteitag ziehen konnte. Sie hat auch mir und meiner Familie viel gegeben. Zum anderen hat der Par- teitag eine Perspektive gezeigt, die jeden von uns glücklich stimmt. Der gemeinsame Beschluß über weitere sozialpolitische Maßnahmen bis zum Jahre 1980 ist dafür ein beredtes Beispiel. Wenn ich mir auch noch nicht die ganze Größe und Tragweite der Beschlüsse des IX. Parteitages in ihrer Wirksamkeit vorstellen kann, so bin ich doch davon überzeugt, daß wir in den Jahren bis 1980 und weit darüber hinaus ein gutes Stück vor- ankommen werden. Natürlich wird das in erster Linie von den Arbeitsergebnissen eines jeden von uns abhängen. Gegenwärtig gibt es auch schon erste Überlegungen, wie sich die sozialpolitischen Maßnahmen in unserem Betrieb auswirken. Die 40- bzw. 42-Stunden-Woche, der verlängerte Urlaub bringen natürlich für jedes Arbeitskollektiv Probleme mit sich. Geht es doch darum, sich schon heute darüber Gedanken zu machen, wie wir den Ausfall in der Pro- 584;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1976, S. 584) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1976, S. 584)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen im Falle der - Beendigung der Zusammenarbeit mit und zur Archivierung des notwendig sind. Inoffizieller Mitarbeiter; allmähliche Einbeziehung schrittweises Vertrautmachen des mit den durch ihn künftig zu lösenden politisch-operativen Aufgaben zur Gewinnving operativ bedeutsamer Informationen und Beweise sowie zur Realisierung vorbeugender und Schadens verhütender Maßnahmen bei strikter Gewährleistung der Erfordernisse der Wachsamkeit und Geheimhaltung, des Schutzes, der Konspiration und Sicherheit der notwendig ist, aus persönlichen beruflichen Gründen den vorübergehend kein aktiver Einsatz möglich ist. Die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß bei der Gewinnung von die nicht Bürger der sind, sowie in der Zusammenarbeit mit solchen die ausländertypischen Besonderheiten herausgearbeitet und berücksichtigt werden. Diese Besonderheiten ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und sowie dem Medizinischen Dienst bei Vorkommnissen mit Verhafteten im Verwahrraumbereich. Für die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Verwahrraumbereich sind alle Mitarbeiter der Abteilung verantwortlich.

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