Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 583

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 583 (NW ZK SED DDR 1976, S. 583); Kommunisten Initiatoren im Wettbewerb Effektiver durch „Notizen zum Plan“ Das Betriebskollektiv des VEB Reifenwerk Fürstenwalde sammelte seit dem VIII. Parteitag der SED vielfältige Erfahrungen bei der. Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion. Zu ihnen gehören die „Notizen zum Plan“, die heute ein fester Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs sind und auf dem IX. Parteitag als eine hervorragende Initiative entsprechend gewürdigt wurden. Der Maschinenführer Genosse Karl-Heinz Hübner begann vor etwa 18 Monaten, vom Willen geleitet, einen eigenen Beitrag zur Intensivierung zu leisten und unterstützt von der Parteileitung, der APO und der Parteigruppe, alle Ausfallzeiten an seinem Arbeitsplatz und die Ursachen dafür aufzuschreiben. Diese „Notizen“ unterbreitete er seinem Leiter mit der Absicht, daß Maßnahmen zur Beseitigung von Ausfallzeiten eingeleitet werden. In unserem Betrieb erlangte diese Initiative von Anfang an eine hohe Autorität, weil Genosse Hübner für viele Genossen und Kollegen Vorbild ist. Er ist ein aktiver und geach-' teter Genosse in seinem Kollektiv, der offen die Probleme auf den Tisch legt, die nicht in Ordnung sind. Er ist stets bereit, über diese Probleme, gemeinsam mit den Genossen seiner Parteigruppe, mit den dafür Verantwortlichen die Auseinandersetzung zu führen; darüber in allen APO und Parteigruppen sofort eine Diskussion entfaltet wurde. Dabei ging es weniger um die Methode, sondern vielmehr um den Inhalt der Initiative. Deshalb stand bei allen Diskussionen auch im Mittelpunkt, daß unser Betriebskollektiv mit den „Notizen zum Plan“ einen Weg einschlägt, das gesellschaftliche Arbeitsvermögen noch effektiver zu nutzen. „Notizen" sind eine Aufforderung In den Mitgliederversammlungen der APO, in der Betriebszeitung und in Flugblättern sowie durch Parteiaufträge an die Genossen im eigenen Wirkungsbereich weitere „Notizen zum Plan“ zu organisieren und dabei selbst mit gutem Beispiel voranzugehen ging es darum, die „Notizen“ als das zu werten, was sie sind: Erstens eine Aufforderung an den einzelnen, ehrlich zu arbeiten und in jeder Minute das Beste für die Gesellschaft zu geben; zweitens eine Aufforderung an die Genossen und Kollegen des eigenen Arbeitskollektivs und alle Werktätigen des Betriebes, ebenfalls „Notizen zum Plan“ zu schreiben und Verantwortung zu tragen; drittens eine Aufforderung an alle Leiter, die Arbeit gut zu organisieren und entsprechende Bedingungen für die Entfaltung eines Leserbriefe .■■■■ füllen will, möchte ich darlegen. Konsequent werde ich die Arbeitszeit ausnutzen und „Notizen zum Plan“ schreiben. Dabei geht es mir nicht nur um die Ermittlung von Ausfallzeiten schlechthin, sondern auch darum, meinen eigenen Arbeitsablauf zu kontrollieren und Mängel in der Leitungstätigkeit zu erfassen. Der IX. Parteitag stellte ja die Forderung an alle, künftig noch stärker als bisher in die Lei-tungs- und Planungstätigkeit mit einzugreifen. Weiterhin werde ich Zusatzstühle bedienen, die an Haushaltstagen oder im Urlaub ungenutzt stehen, oder wenn bei mir aus technischen Gründen ein Webstuhl ausfallen muß. Wir diskutierten in der Brigade sehr eingehend über meine Verpflichtung. Im Ergebnis hat sich die gesamte Brigade entschlossen, den Plan 1976 in 50 Wochen zu erfüllen. Natürlich verläuft so eine Diskussion nicht reibungslos. Da gibt es zum Beispiel Bedenken, was eigentlich wird, wenn wir unsere Verpflichtung nicht erfüllen. Als Genossin bin ich in meiner Antwort davon ausgegangen, daß so eine Verpflichtung immer ein Kampfziel bedeutet und daß sie den geforderten Maßstäben des IX. Parteitages entspricht. In unserem Betrieb folgten bisher 29 Kollektive mit 709 Werktätigen dem Beispiel des genannten Meisterbereiches, und 50 Genossen und Kollegen haben ebenso wie ich persönliche Verpflichtungen mit differenzierter 583;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 583 (NW ZK SED DDR 1976, S. 583) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 583 (NW ZK SED DDR 1976, S. 583)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung ist es bei politischoperativem Erfordernis möglich, auch bei Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit ist mit eine Voraussetzung für eine reibungslose Dienstdurchführung in der Untersuchungshaftanstalt. Jeder Gegenstand und jede Sache muß an seinem vorgeschriebenen Platz sein. Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft nach dem Parteitag der Akademie-Verlag Lenin und die Partei über sozialistische Gesetzlichkeit und Rechtsordnung Progress Verlag Moskau und Berlin Grundrechte des Bürgers in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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