Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 550

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1976, S. 550); Lehrbücher, Unterrichtshilfen und vielfältige Unterrichtsmittel stützen. Im Unterricht haben mathematisch-naturwissenschaftliche, gesellschaftswissenschaftliche und polytechnische Disziplinen ebenso ihren festen Platz wie Muttersprache und Fremdsprachen oder musisch-ästhetische Fächer und der Sport. Vom erreichten Stand ausgehend, formuliert der IX. Parteitag künftige Ansprüche an den Bildungsinhalt. Er stellt die Aufgabe, das Wissens- und Kulturniveau der Jugend, ihr Bewußtsein, ihre Einsichten in die Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge der Entwicklung in Natur, Gesellschaft und im Denken, ihre Einstellung zum Lernen und zur Unser Wissen ist eine Waffe In seiner Rede auf dem I. Gesamtrussischen Kongreß für Bildungswesen2) im Jahre 1918 setzte sich W. I. Lenin mit der Bourgeoisie auseinander, damit, daß sie das Wissen als ihr Monopol betrachtet und es zu einem Werkzeug ihrer Herrschaft über die sogenannten „niederen Schichten“ macht. Die Lage im jungen Sowjetstaat analysierend, unterstrich Lenin: „Die Werktätigen streben nach Wissen, denn sie brauchen es für ihren Sieg. Neun Zehntel der werktätigen Massen haben begriffen, daß Wissen eine Waffe ist in ihrem Kampf um die Befreiung, daß es jetzt von ihnen selbst abhängt, die Bildung tatsächlich jedermann zugänglich zu machen.“ In unserem sozialistischen Staat ist der Erwerb der zehn-klassigen polytechnischen Oberschulbildung für nahezu alle Kinder selbstverständlich geworden. In der bürgerlichen Klassenschule kapitalistischer Länder hingegen ist dies lediglich Arbeit, ihre klassenmäßige internationalistische und patriotische Haltung noch weiter auszuprägen und dabei der kommunistischen Erziehung besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Der Bildungsinhalt erwächst aus dem humanistischen Wesen unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung. Schule, Familie, Betrieb, Pionier- und Jugendorganisation, die ganze Gesellschaft hat ein gemeinsames Interesse an der allseitigen Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten, an Menschen, die die entwickelte sozialistische Gesellschaft beim allmählichen Übergang zum Kommunismus braucht und die diesen dynamischen Prozeß zu gestalten vermögen. n Klassenkampf zehn Prozent und selbst bei sehr fortschrittlich gepriesenen Bildungssystemen 20 Prozent der Kinder des Volkes möglich. Ganz zu schweigen von den Schülern, die vor Ende der acht Pflichtschuljahre die Schule verlassen ; in Italien sind es 30 Prozent der Kinder, in England 40 Prozent. Wie eh und je gibt es die Trennung der Bildungswege. Die Bourgeoisie sichert dem eigenen Nachwuchs jenen Bildungsvorsprung, der ihr notwendig erscheint, um die Machtpositionen in Staat und Wirtschaft zu behaupten, während sie den Kindern des Volkes nur so viel an Bildung zugesteht, wie der Reproduktionsprozeß erfordert. Umfassende Bildung, Voraussetzung für die Entwicklung aller Fähigkeiten und Talente, unentbehrlich für die Ausübung der politischen Macht und für die Wahrnehmung der persönlichen Freiheit, sie ist in unserem Staat der Arbeiter und Bauern für alle Kinder ebenso gewährleistet wie alle anderen Grundrechte, so das Recht auf Arbeit, auf Erholung oder auf unentgeltliche medizinische Betreuung. Die sich hierin widerspiegelnde Überlegenheit des Sozialismus wird angesichts der Bildungsmisere und der enorm ansteigenden Jugendarbeitslosigkeit in kapitalistischen Staaten besonders deutlich. Die Beispielskraft sozialistischer Bildungspolitik unterstreicht die historische Lehre, daß die mit der Beseitigung des Bildungsprivilegs eingeleitete Umgestaltung des Bildungswesens eines der allgemeingültigen, gesetzmäßigen Erfordernisse auf dem Weg zum Sozialismus ist. Der IX. Parteitag nennt als wichtigsten Auftrag der Pädagogen, Erzieher der Jugend zu sein. Alle 162 000 Lehrer unserer sozialistischen Schule besitzen einen Hoch- oder Fachschulabschluß. Mit ihrer Teilnahme an Weiterbildungslehrgängen sichern sie sich eine den steigenden Anforderungen entsprechende hohe Qualifikation. Ihnen galt und gilt Unterstützung und Wertschätzung von Partei und Regierung. Auch die lehrerbildenden Stätten entsprechen mit ihren Ausbildungsprogrammen dem wachsenden Bildungsniveau. Das gilt gleichermaßen für die Ausbildung an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und Instituten für Lehrerbildung. Seit dem VIII. Parteitag wurden 54 000 Lehrer ausgebildet; das sind rund ein Drittel aller derzeit tätigen Lehrer. In den vor uns liegenden fünf Jahren wird etwa die gleiche Zahl Lehrer ausgebildet werden. Bei gleichzeitig sinkenden Schülerzahlen erwächst daraus die Möglichkeit, die Unterrichts- und Arbeitsbedingungen weiter zu verbessern. 550;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1976, S. 550) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 550 (NW ZK SED DDR 1976, S. 550)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersubungshaftvollzug durohzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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