Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 546

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 546 (NW ZK SED DDR 1976, S. 546); Das Statut der SED trägt die Handschrift Lenins Der IX. Parteitag der SED hat Dokumente von prinzipiellem Charakter angenommen, die Generallinie, Wesen und konkrete Aufgaben unseres Kampfbundes bestimmen. Im Programm der SED sind ihre grundsätzlichen Ziele Umrissen weiter die entwickelte sozialistische Gesellschaft zu gestalten und so grundlegende Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus zu schaffen. Das Statut legt fest, wie die Partei aiufge-baut sein muß, wer ihr angehören kann, wie sie ihre Arbeit, ihr innerparteiliches Leben organisiert, um ihre Ziele erreichen zu können. So bilden Programm und Statut eine untrennbare Einheit. Das wichtigste Prinzip, auf dem der Organisationsaufbau und die W. I. Lenin hat dem Statut als organisatorischem Grundgesetz der Partei entscheidende Bedeutung bei der Verwirklichung ihrer programmatischen Ziele beigemessen. Mit größter Sorgfalt achtete er darauf, daß dieses Dokument niemals hinter den wachsenden Aufgaben der Partei zurückblieb. Denn: Durch seine für alle Mitglieder und Organisationen der Partei verbindlichen Festlegungen gewährleistet das Statut das organisierte, einheitliche und aktive Handeln der Kommunisten auf der Grundlage des Programms, sichert Normen des Parteilebens beruhen, ist der demokratische Zentralismus. Das Statut, dem die Delegierten des IX. Parteitages einmütig zustimmten, entspricht vollinhaltlich den von Lenin begründeten Auffassungen von der Bedeutung und Funktion des Statuts einer marxistisch-leninistischen Partei. Es wurde überarbeitet, weil die DDR in einen neuen Abschnitt ihrer Entwicklung eingetreten ist, woraus sich höhere Anforderungen an Parteiorganisationen und -mitglieder ergeben. Damit folgte die Partei dem Leninschen Hinweis, „diese Organisation, die im Grundsätzlichen ihren Typ bewahrt“, „den veränderten Bedingungen anzupassen, entsprechend den Erfordernissen der Situation“.1) es den Charakter der Partei als bewußter und organisierter Vorhut der Arbeiterklasse und schützt es sie vor dem Eindringen opportunistischer, kleinbürgerlicher Elemente. In jeder neuen Etappe des Kampfes überprüfte Lenin den Inhalt des Statuts auf seine Aktualität und Wirksamkeit. Er tat dies anhand tiefgreifender Analysen der objektiven und subjektiven Faktoren der sich entwickelnden Einflußsphäre der Partei, der sich verändernden Klassenverhältnisse, der internationalen Situation und der Anforderun- gen des revolutionären Weltprozesses, der zunehmenden Reife der Mitglieder und nicht zuletzt der in der praktischen Arbeit „akkumulierten Parteierfahrung“. Die Ergebnisse dieser Analyse fanden in Veränderungen des Statuts, aber auch bei unveränderten Formulierungen in ausführlicher Interpretation der neuen Inhalte in Reden und Artikeln Lenins Berücksichtigung. Unsere Partei hat sich dieses Wesensmerkmal Leninscher Führumgstätigkeit zu eigen gemacht. Der IX. Parteitag konnte feststellen, daß die Partei ihrer führenden Rolle in den zurückliegenden Jahren vollauf gerecht geworden ist und in diesem Prozeß besonders seit dem VIII. Parteitag selbst gewachsen ist: „Politisch, ideologisch und organisatorisch gestählt, an Erfahrungen reicher, ist sie im Volk fester verwurzelt denn je.“2) Das Auftreten der Parteitagsdelegierten hat das vielfältig bestätigt. Das ermöglichte, weit in die kommunistische Zukunft reichende Perspektiven im Programm anzuvisieren und in Übereinstimmung damit das Statut auf das erforderliche Niveau zu bringen. Die große Zahl von 2445 Vorschlägen zum Statutenentwurf lassen das gewachsene Verantwortungsbewußtsein, die politische Reife und die enge Parteiverbundenheit der Kommunisten erkennen. Mit Recht wird daher im Bericht des ZK festgestellt, daß unser Statut „die eigenen Erfahrungen der letzten Jahre berücksichtigt und auch das, was sich in unserer Entwicklung an Neuem vollzog“.3) Das organisatorische Grundgesetz der Partei 546;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 546 (NW ZK SED DDR 1976, S. 546) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 546 (NW ZK SED DDR 1976, S. 546)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung im Strafverfahren durch das Untersuchungsorgan verfolgt das Ziel, objektiv alle beund entlastenden Umstände zur Straftat gleichermaßen festzustellen und die gerechte Beurteilung der Tat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Untersuchungshandlungen stellen an die Persönlichkeit des Untersuchungsführers in ihrer Gesamtheit hohe und verschiedenartige Anforderungen. Wie an anderer Stelle dieses Abschnittes bereits ausgeführt, sind für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gesellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Als integrierter Bestandteil der Gcsantstrategie und -aufgabcnstellung für die verbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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