Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 536

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 536 (NW ZK SED DDR 1976, S. 536); Siegfried Harz, Meliorationsingenieur der KAP Steinsdorf-Dixförda, Kreis Jessen Hohe Erträge durch Beregnung ". ь V* i. - ■ -, ■'-л ■ - ■* - *■ ' ,r" -, In unserer ersten Mitgliederversammlung zur Auswertung des IX. Parteitages haben wir Genossen darüber beraten, worauf sich unsere kooperative Abteilung Pflanzenproduktion konzentrieren muß, um zur weiteren konsequenten Verwirklichung der Hauptaufgabe bestmöglich beizutragen. In der Direktive des Parteitages zum Fünfjahrplan wird der Landwirtschaft die Aufgabe gestellt, bis 1980 das Ertragsniveau in der Pflanzenproduktion auf 46 bis 48 dt Getreideeinheiten zu steigern. Die Mitgliederversammlung unserer Partei kam zu dem Schluß, daß auch wir dieses Ziel erreichen können, obwohl die Qualität unseres Bodens unter dem DDR-Durchschnitt liegt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Steigerung der Erträge schafft die Melioration. Darauf wird in den Dokumenten des IX. Parteitages hingewiesen. Wir haben in den vergangenen Jahren durch Flurmelioration sowie durch Be- und Entwässerung günstige Bedingungen für die sozialistische Intensivierung und den Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden geschaffen. 1060 ha Land können wir beregnen. Das ist fast die Hälfte unseres Ackerlandes oder ein Drittel unserer landwirtschaftlichen Nutzfläche. Dafür haben wir große Summen investiert und u. a. zwei sowjetische Beregnungsanlagen „Fregat“ sowie 23 Rollregnerstränge angeschafft. Beregnet werden 500 ha Kartoffeln, 317 ha Getreide und 130 ha Feldgras. In diesem Jahr kamen noch Spargel, Gurken und Tabak hinzu. Auf den beregneten Feldern erzielen wir Mehrerträge von 100 dt Kartoffeln und 10 dt Getreide je Hektar. Die Beregnung ist in Verbindung mit entsprechenden Stickstoffgaben die Grundlage, daß wir uns in diesem Jahr das Ziel stellen konnten, Hektarerträge von insgesamt 270 dt Kartoffeln, 32 dt Getreide und 800 dt Feldgas zu erreichen. Ich sehe meinen Parteiauftrag zur Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages darin, die Beregnungsanlagen bestmöglich zu nutzen, damit trotz der ertragsmindernden Trockenheit dieses Frühjahrs hohe Erträge erzielt werden. Meine Aufmerksamkeit richte ich besonders darauf, daß die Kapazität unserer beiden Pumpstationen und der fünf transportablen Dieselpumpen ständig voll genutzt wird. Ich bemühe mich, unserem kleinen Kollektiv und den zeitweilig zugeteilten Helfern bewußt zu machen, welche Verantwortung gerade wir für gute Erträge haben. Im Vordergrund steht die Qualität der Arbeit. Alle zwei bis drei Stunden werden die Rollregnerstränge umgesetzt, damit jede Kultur Wasser nach Maß erhält. Ein Zuviel wäre Verschwendung von Beregnungskapazität, die woanders dringend benötigt wird. Unser Kollektiv scheut keine Anstrengungen. Viele arbeiten zweitweilig * am Tage eineinhalb Schichten, denn es geht darum, unsere Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft zu erfüllen. bestehende Engpässe überwinden zu helfen und eine kontinuierliche Produktion zu garantieren. Aber auch die Kulturarbeit wird nicht vernachlässigt, ist keinesfalls „fünftes Rad am Wagen“. Sie reicht beispielsweise vom gemeinsamen Besuch von Kulturveranstaltungen über die ideenreiche Führung der Meistereitagebücher den Chroniken eines jeden Kollektivs - bis hin zur abwechslungsreichen Arbeit mit den Patenklassen aus Zwik-kauer Schulen. Bei weitem konnten nicht alle Ziele aus dem Wettbewerbsprogramm des Kollektivs, das in diesem Jahr den Staatstitel zum wiederholten Male verteidigen möchte, genannt werden. Aber schon die wenigen Beispiele sind charakteristisch für die Initiativen überall in unserer Republik. Sie stehen für das Ringen unserer Werktätigen, damit das, was der IX. Parteitag beschloß, Wirklichkeit wird. Zu den Aktivitäten in der Meisterei 621 befragt, sagte Schichtmeister, Genosse Herbert Müller: „Der IX. Parteitag der SED konnte eine hervorragende Bi- lanz ziehen und wies den Weg in eine lichte, glückliche Zukunft. Die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft verlangt von uns allen große Anstrengungen. Wir leisten sie gerne, denn exakte Arbeit zahlt sich für jeden aus. Das zeigt doch zum Beispiel der Gemeinsame Beschluß über die weitere Verbesserung der Ar-beits- und Lebensbedingungen der Werktätigen wenige Tage nach dem IX. Parteitag.“ Friedhelm Leichsen-Г i n g Culitzsch 536;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 536 (NW ZK SED DDR 1976, S. 536) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 536 (NW ZK SED DDR 1976, S. 536)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Durcliführung von Transporten und die Absicherung gerichtlicher HauptVerhandlungen der Abteilung der angewiesen., Referat Operativer Vollzug. Die Durchsetzung wesentlicher Maßnahmen des Vollzuges der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der konkreten,tf-tischon Situation fehrung derartiocr in der Beschuldintenvernehmunq oif Schlußfolgerungen Beschuldigter brjrb-icht werden, können sich dann Einschätzungen crgeben, daß eine gesicherte Eoweislaoe beim Untersuchumg Gegeben ist.

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