Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 535

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 535 (NW ZK SED DDR 1976, S. 535); Kurt Reschke, Parteigruppenorganisator im VEB Baustoffkombinat „Rotes Banner“ Herzfelde Unser Beitrag zu den Hunderttausend In Vorbereitung des IX. Parteitages erfüllte fast jedes Mitglied unserer BPO einen Parteiauftrag. Das hat uns gefordert, es wuchs die Aktivität der Genossen und damit die Kampfkraft der Grundorganisation. Mir gefällt, daß unsere Leitung bei der Vergabe eines Parteiauftrages sehr differenziert und individuell handelt. Es wird nicht irgend etwas und Allgemeines vorgegeben, sondern eine ganz konkrete Aufgabe, über die sich die Leitung mit einem persönlich im voraus berät. Hierin sehe ich auch die Ursache, daß jeder Genosse aktiv und ideenreich das ihm übertragene Anliegen erfüllt. Bei meinem Parteiauftrag, „Notizen zum Plan“ zu schreiben, klappte anfangs einiges nicht. Aber dann bekam ich Hilfe von der Parteileitung und auch von anderen Genossen. Wir tauschten in Leitungssitzungen und auf Mitgliederversammlungen unsere Erfahrungen aus. In den Berichten, die дѵіг vor dem Parteikollektiv über die Erfüllung der Aufträge gaben, bereicherten wir unsere Erkenntnisse. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, daß wir Kommunisten gerade auch mit den Parteiaufträgen viele Initiativen und Tatkraft unter den Kollegen weckten. Im sozialistischen Wettbewerb erreichten wir vier Tage Planvorsprung. Für uns ist es Ehrensache, diesen Vorlauf auszubauen. Hierzu verpflichtet nicht nur das errungene Ehrenbanner des Zentralkomitees. In der ersten Mitgliederversammlung zur Auswertung der Beschlüsse des IX. Parteitages haben wir darüber beraten, wie wir die vielfältigen und hohen Ansprüche, die an uns in der Baustoffindustrie bei der Realisierung des großen Wohnungsbauprogramms gestellt sind, erfüllen können. Die erste Konsequenz ist die weitere Intensivierung unserer Produktion. Reserven sehen wir in der Auslastung der Grundmittel, in der Arbeitsorganisation und in der ständigen Verbesserung der Qualität. Hierzu wurden Parteiaufträge vergeben. Auch ich bekam auf dieser Versammlung erneut einen Auftrag. Durch ihn soll ich bei uns im Werk VI absichern helfen, daß wir zusätzlich zu unseren hohen Planaufgaben für sechs Wohnungen Betonfertigteile produzieren. Mit dieser Initiative wollen wir unsere Zustimmung und Freude ausdrücken, die der Vorschlag des FDGB-Bundesvorstandes auf dem Parteitag bei uns gefunden hat, 100 000 Wohnungen zusätzlich zu dem großen Wohnungsbauprogramm zu errichten. Als Arbeiter und Abgeordneter des Bezirkstages Frankfurt (Oder), der gut um noch so manche Wohnungssorge weiß, fällt mir das Überzeugen der Kollegen zum Mitmachen nicht schwer. Der Parteitag und der jüngste Beschluß über die weitere planmäßige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen geben mir gute und überzeugende Argumente in die Hand. IX. Parteitag unser Wegweiser Dem. Wort unserer Partei folgt die tausendfache Tat der Werktätigen allerorts in unserer Republik. In die erhöhten Initiativen und Aktivitäten zur Erfüllung unserer anspruchsvollen, aber dennoch realen Ziele, reihen sich auch die Anstrengungen der Genossen und Kollegen der Meisterei 621 aus dem RAW „7. Oktober“ in Zwickau Hersteller der in der Volkswirtschaft bestens bewährten Container würdig ein. Ihr Meistereiprogramm für das Jahr 1976 stellen sie unter die Losung „Niedrige Kosten höhere Qualität in der täglichen Arbeit“. Das ist leicht geschrieben, aber in der Praxis erfordert das von jedem einzelnen Kollektivmitglied, sich immer wieder Gedanken zu machen, wie die Arbeit noch rationeller und effektiver gestaltet werden kann. Alle Genossen und Kollegen arbeiten nach persönlich-schöpferi- schen Plänen, und auch die Bas-sow-Methode steht bei ihnen nicht nur auf dem Papier. Wichtige Aufgaben sind in dieser Transportmeisterei die Wartung und Pflege der Fahrzeuge und Aggregate. So ringen sie darum, die Vorgabewerte für Reparaturkosten zu unterbieten, die Fahrzeuge stets zu reinigen, mit Energie und Kraftstoff sparsam umzugehen und die Einhaltung dieser Maßnahmen monatlich in den Gewerkschaftsversammlungen auszuwerten. Sechs Kollegen werden sich zu Kranführern qualifizieren, um 535;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 535 (NW ZK SED DDR 1976, S. 535) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 535 (NW ZK SED DDR 1976, S. 535)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch-operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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