Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 534

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 534 (NW ZK SED DDR 1976, S. 534); die Propagandisten selbst ist bei ihrer Aus-und Weiterbildung sowie bei der konkreten Anleitung zu den Themen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Hierzu sollten in verstärktem Maße theoretische Seminare durchgeführt werden. Die Propagandisten sind noch besser zu befähigen, eine schöpferische Atmosphäre in allen Zirkeln und Seminaren zu entwickeln, den Meinungsstreit auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus wirkungsvoll zu führen, die Methode von Rede und Gegenrede umfassender zu praktizieren, sich parteilich und prinzipiell mit der feindlichen Ideologie auseinanderzusetzen, überzeugend zu argumentieren und Fragen der Teilnehmer qualifiziert zu beantworten. Ein wirksames Mittel dazu stellt der Erfahrungsaustausch über die Arbeit der besten Propagandisten dar. Die Parteileitungen der Grundorganisationen und der Abteilungsparteiorganisationen haben die Aufgabe, eng mit den Propagandisten ihres Leitungsbereiches zusammenzuarbeiten, sie über die konkreten politisch-ideologischen und ökonomischen Aufgaben im Bereich der Grundorganisation zu informieren und sie bei der Erfüllung ihrer verantwortungsvollen Arbeit zu unterstützen. Die bisher erreichten guten Ergebnisse bei der Schaffung eines festen Stammes qualifizierter und erfahrener Propagandisten müssen zielstrebig weiter ausgebaut werden. Insbesondere sollte der Anteil der Propagandisten, die einen Lehrgang an den Sonderschulen der Partei, der Bezirksparteischulen und an der Parteihochschule besucht haben, weiter erhöht werden. Es sind mehr junge Genossen sowie Arbeiter und Genossenschaftsbauern als Propagandisten heranzubilden und einzusetzen. 3. Zur Vorbereitung des Parteilehrjahres 1976 bis 1981 sind folgende konkrete Aufgaben zu lösen: Das Studium im Parteilehrjahr 1976/77 erfolgt in den Zirkeln und Seminaren, die bereits im vergangenen Studienjahr bestanden. Die Leitungen der Grundorganisationen der Partei beschließen dazu entsprechende Maßnahmen und sorgen dafür, daß für das Parteilehrjahr 1976/77 die erforderliche Literatur bis zum 30. 7. 1976 beim Volksbuchhandel bestellt wird. Die Bildung der Zirkel und Seminare für den Zeitraum vom Herbst 1977 bis 1981 ist durch Aussprache mit den Teilnehmern vorzubereiten und in einer Mitgliederversammlung bis zum 15. April 1977 zu beschließen. Dabei sind die Aufgaben der Grundorganisationen zur Realisierung der Beschlüsse des IX. Parteitages, der marxistisch-leninistische Qualifizierungsstand sowie die Interessen der Mitglieder und Kandidaten am Studium der marxistisch-leninistischen Theorie zu berücksichtigen. Aufgabe der Kreisleitungen ist es, die Leitungen der Grundorganisationen bei der Bildung der Zirkel und Seminare, bei der Vorbereitung und inhaltlichen Führung des Parteilehrjahres und besonders bei der Auswahl und Vorbereitung der Propagandisten zu unterstützen. Die Zirkel- und Seminarleiter des Parteilehrjahres werden durch die Sekretariate der Kreisleitungen bestätigt. Entsprechend dem Beschluß des Sekretariats des ZK vom 14. 5. 1975 konzentrieren sich die Bildungsstätten der Bezirks- und Kreisleitungen sowie der Parteileitungen in Großbetrieben auf die theoretische und methodisch-pädagogische Qualifizierung der Zirkel-und Seminarleiter des Parteilehrjahres und des FDJ-Studienjahres sowie auf ihre Anleitung zu den monatlichen Themen. Die Veranstaltungen des Parteilehrjahres werden in der Regel vom Oktober bis Juni durchgeführt. Das Zentralorgan „Neues Deutschland“, die „Einheit“, der „Neue Weg“, die „Neue Deutsche Bauernzeitung“, die „Wirtschaft“ sowie die Presseorgane der Bezirksleitungen und die verantwortlichen Genossen des Rundfunks und Fernsehens der DDR werden beauftragt, das Parteilehrjahr weiterhin durch Beiträge zu aktuellen theoretischen Problemen und über gute Erfahrungen seiner Führung durch die Bezirks- und Kreisleitungen und die Leitungen der Grundorganisationen zu unterstützen. Die Abteilung Propaganda des ZK sichert in Zusammenarbeit mit der Parteihochschule „Karl Marx“, dem Institut für Gesellschaftswissenschaften, dem Institut für Marxismus-Leninismus, dem Institut für Sozialistische Wirtschaftsführung beim ZK der SED, dem Institut für Internationale Politik und Wirtschaft, dem Dietz Verlag und dem Verlag für Agitations- und Anschauungsmittel die Herausgabe von Seminarhinweisen, Studien- und Anschauungsmaterialien für das Parteilehrjahr. 534;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 534 (NW ZK SED DDR 1976, S. 534) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 534 (NW ZK SED DDR 1976, S. 534)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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