Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 525

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 525 (NW ZK SED DDR 1976, S. 525); werbs. Den Grundorganisationen wurde geraten, darauf zu achten, daß jeder seine Aufgabe im Wettbewerb kennt, daß die Einheit von ideeller und materieller Anerkennung gesichert wird. An erster Stelle steht die Sicherung einer hohen Qualität der Arbeit, gemessen an Verlusten, Stoppelhöhe usw. Die Komplexe werden weiter danach beurteilt, wie die Erträge sind, wie das Verhältnis von Körnerbergung, Strohbergung und Ziehen der Schälfurche ist, wie der Staatsplan erfüllt wird. Auf der Kreisseite der Zeitung, durch Informationsblätter, an Wandzeitungen und Tafeln der Besten wird ständig der Stand des Wettbewerbs mitgeteilt und beurteilt. Das ist wichtiges Material für die Aussprache in den Arbeitskollektiven, zu vergleichen, die eigenen Erfahrungen kritisch zu prüfen. Heute ist bereits überall das Bestreben zu spüren, auch zu denen zu gehören, denen die Gesellschaft für ihre hohen Leistungen die öffentliche Anerkennung ausspricht. Jede Grundorganisation der Partei ist verpflichtet, regelmäßig zum Stand des Wettbewerbs Stellung zu nehmen. Die Grundorganisation der LPG Pflanzenproduktion in Casekow hat bereits mit der Parteikontrolle bei der Vorbereitung des Erntewettbewerbs begonnen. Sie wird regelmäßig leitende Kader darüber berichten lassen, wie der Wettbewerb geführt wird. Sie will vor allem für die tägliche Auswertung und öffentliche Führung sorgen. Vom Sekretariat der Kreisleitung wurde sie beauftragt, in einem „Kabinett der Parteiarbeit“ ihre Erfahrungen darzustellen, damit andere Grundorganisationen davon lernen können. Frage: Wie wird der Parteieinfluß in den Erntekollektiven gesichert? Antwort: Etwa 850 Kommunisten der LPG Pflanzenproduktion und der KAP unseres Kreises werden bei den Erntearbeiten tätig sein. Wir legen besonderen Wert darauf, in jedem Erntekomplex den Parteieinfluß über Parteigruppen zu sichern. In allen Mähdrescherkomplexen werden sie gebildet. Das haben die Grundorganisationen schon vorbereitet. Für die Strohräumkomplexe ist das noch nicht gelungen. Dort werden wir Genossen mit der politischen Arbeit beauftragen. Die Grundorganisation der KAP Tantow hat bereits Ende Mai die Parteigruppe für den Mähdrescherkomplex gebildet. Sie hat festgelegt, daß sich die Gruppe regelmäßig trifft, um zum Verlauf der Arbeiten Stellung zu nehmen. Die Kreisleitung führt vor Beginn der Ernte eine Beratung mit den Gruppenorganisatoren durch. Während der Ernte erhalten diese Genossen Unterstützung an Ort und Stelle durch Mitarbeiter der Kreisleitung. Um die Vorbildwirkung der Genossen zu erhöhen, propagieren wir gut arbeitende Genossen mit ihren Leistungen. So hat zum Beispiel der Genosse Bluhm, Mechanisator in der KAP Angermünde, einen Namen im Kreis, weil er als erster damit begann, Notizen zum Plan in einer KAP zu schreiben. Heute haben sich bereits mehrere dieser Initiative angeschlossen, Bordbücher für Maschinen werden geführt usw. Wir haben im Rahmen der Parteitagsinitiative der FDJ eine ganze Reihe von vorbildlichen Jugendlichen als Kandidaten aufgenommen, die jetzt in der Ernte voll im Einsatz sein werden. Es ist sehr wichtig, gerade mit diesen jungen Genossen weiter zu arbeiten, damit sie Erfahrungen in der politischen Arbeit sammeln und den Parteieinfluß in den Arbeitskollektiven verstärken helfen. 4* Leserbriefe Stadt mit nach Hause nehmen können“, meint der Jungaktivist. „Schon vor Beginn des Parteitages habe ich mir eine grobe Konzeption gemacht, welche Erkenntnisse und Erfahrungen meinem Kollektiv, den Genossen des Tagebaues unter anderem besonders weiterhelfen können. Auch der Plan für die Auswertung in den Kollektiven stand im wesentlichen fest. Viele Hinweise entnahm ich dem Diskussionsbeitrag des Genossen Karl-Heinz Hübner aus dem Reifenkombinat Fürstenwalde. Dabei wurde mir erst richtig be- 2 Neuer Weg 525;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 525 (NW ZK SED DDR 1976, S. 525) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 525 (NW ZK SED DDR 1976, S. 525)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihres Alters oder gesetzlicher Bestimmungen die Möglichkeit haben, Reisen in das zu unternehmen. Personen, die aus anderen operativen Gründen für einen Einsatz in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit Dienst verrichtenden Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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