Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 524

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1976, S. 524); Die Ernte ist mit den Arbeitskräften und technischen Mitteln zu bewältigen, die wir haben. Dabei wollen wir die Verluste so gering wie möglich halten, alles einbringen, was gewachsen ist. Das erfordert, den günstigsten Reifegrad der Kulturen abzupassen, mit höchster Schlagkraft wirksam werden, jede Maschine so gut wie möglich auszunutzen. Die Erfahrung lehrt uns, daß jede Zersplitterung zu Zeitverzug führt, Verluste bringt und Geld kostet. Es geht also um Intensivierungsfaktoren. Von diesem Standpunkt aus treten die Grundorganisationen für die bestmögliche Nutzung der Möglichkeiten der Kooperation ein. In diesem Jahr werden im Kreis zwölf Erntekomplexe gebildet, also große Komplexe mit zehn bis 15 Mähdreschern. Durch richtig organisierte Kooperation können wir dann mit hoher Effektivität auch die Transportmittel und die mobile Instandhaltung auslasten. Das wird möglich, weil heute in Casekow, Criewen, Fredersdorf, Tantow und anderen Betrieben Schläge bis 150 Hektar vorhanden sind. Kompliziert ist die Sicherung der Einheit von Mähdrusch, Strohräumung und Wiederbestellung. Anfang Juni war die zweischichtige Strohbergung noch nicht gesichert. Wir brauchen aber das Stroh für die Pelletproduktion. Hätten wir im vergangenen Jahr nicht eine hohe überplanmäßige Pelletproduktion erreicht, hätten wir bedeutend größere Futtersorgen in der Tierproduktion gehabt. Unsere Genossen traten mit ihrem Standpunkt in den Kooperationsräten der Pflanzenproduktion auf. Dort wurden die Pläne aufeinander abgestimmt und die Zusammenarbeit vereinbart, der Austausch von Arbeitskräften zur Sicherung der Schichtarbeit, die einheitliche Wettbewerbsführung und die Lösung der Ver- sorgungsfragen wurden besprochen. Eine große Rolle spielte, daß der Kreisbetrieb für Landtechnik seine Verantwortung voll wahrnimmt für die Ersatzteilbereitstellung, die Betreuung der Komplexe und Instandhaltung während der Nachtstunden. Die diesjährige Ernte wird uns wiederum in der Einführung industriemäßiger Produktionsmethoden einen Schritt weiter bringen. Ich denke zum Beispiel an die großen Komplexe. Damit werden neue Probleme aufgeworfen. Es geht heute nicht mehr schlechthin darum, die Mechanisatoren zu überzeugen, daß es notwendig ist, auf den Feldern nebenan zu arbeiten. Heute stellen aber die Kollegen mehr denn je die Forderung, daß dann, wenn sie unter solchen Bedingungen arbeiten, auch die Organisation klappt, daß alle Maßnahmen so getroffen werden, daß die Vorteile auch voll wirksam werden. Das sind hohe Anforderungen an die Leiter. In diesem Zusammenhang fordern sie, daß die Versorgung gesichert ist, daß sie ordentlich betreut werden. Wir halten das für eine prinzipielle Frage sozialistischer Lebensweise. Deshalb wurden die Grundorganisationen darauf aufmerksam gemacht, auch in den Arbeitskampagnen, wie es die Ernte ist, das Prinzip durchzusetzen, das unsere Partei konsequent vertritt: Alles für das Wohl des Menschen! Frage: Welche Anforderungen ergeben sich für die Parteiarbeit, um einen lebendigen Wettbewerb zu entwickeln? Antwort: Vorrangig für jede Grundorganisation in der KAP ist, durch ihre politisch-ideologische Arbeit zu klären, daß jeder seine Verantwortung voll wahrnimmt. Jeder soll das Warum und Wofür verstehen. In diese Richtung geht auch die erzieherische Wirkung des Wettbe- serer Abteilung bei einer produktiven Laufzeit von 21,5 Stunden pro Tag und Maschine gegenüber der bisherigen zweischichtigen Auslastung einen Kapazitätszuwachs von 20 000 Stunden im Jahr ergeben. Nach einer umfangreichen Auswertung aller Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Initiativschicht in den Parteigruppen, in der APO und mit den Werktätigen unseres Bereiches gingen wir zur Dreischichtarbeit über. Günter Rummenhöller APO-Sekretär im ѴЕВ Fernmeldewerk Nordhausen Notizen vom IX. „So viele Notizen und Aufzeichnungen, es sind fast 35 Seiten geworden, habe ich mir lange nicht gemacht. Und dann muß ich eingestehen, es ist mir nicht leichtgefallen, jeden der Beratungstage des IX. Parteitages voll in mich aufzunehmen. Überrascht war ich dann schließlich doch. Man kann es, wenn der Wille da ist. Und ich hatte ja auch den speziellen Auftrag meines Kollektivs, der Jugendbrigade ,Venceremos;, jede noch so kleine Anregung zu notieren/* Das sind die Worte des Kommunisten Rainer Graske aus dem Tagebau Jänschwalde des BKW „Jugend“, der die Kreisparteiorganisation Cottbus-Land und die BPO des Tagebaues als Delegierter würdig vertreten hat. Die Kumpel können wahrhaft stolz auf ihren Leitstandmaschinisten sein. Rainer Graske, der FDJ-Sekretär im Bereich Abraumbandbetrieb des Tagebaues, ist ein guter Arbeiter, klassen- und pflichtbewußt, „Ich habe viele Anregungen und Erfahrungen aus unserer Haupt- 524;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1976, S. 524) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1976, S. 524)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten.

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