Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 521

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1976, S. 521); sehen Erziehung der Jugendlichen, so zum Beispiel die Genossen aus den Grundorganisationen Spezialbaukombinat Wasserwirtschaft, LPG „Rotes Banner“, Institut für Lehrerbildung oder Hochschule für Architektur und Bauwesen. Richtige Verteilung der Aufgaben In der bisherigen Tätigkeit der Kommissionen und Arbeitsgruppen hat sich erwiesen, daß es notwendig ist, eine straffe Führung durch die Parteileitung zu sichern. Das bedingt, die Kommissionen regelmäßig anzuleiten, ihnen alle notwendigen Informationen und Unterlagen zur Verfügung zu stellen und über die Ergebnisse ihrer Tätigkeit zu beraten. Damit wird auch einer möglichen Verselbständigung der Kommissionen vorgebeugt. Am günstigsten ist es, die Aufgaben der ehrenamtlichen Kommissionen als auch ihre Zusammensetzung durch die Mitgliederversammlung der Grundorganisation oder APO zu bestätigen. Das unterstreicht die Dringlichkeit und Wichtigkeit der von diesen Genossen zu leistenden ehrenamtlichen Arbeit, hebt die Autorität der Kommissionen und stärkt auch das Ansehen der Mitgliederversammlung als dem höchsten Organ der Grundorganisation. Die Bestätigung durch die Mitgliederversammlung schließt auch gleichzeitig das Prinzip ein, die Ergebnisse der Kommissionsarbeit durch dasselbe Forum abrechnen und kontrollieren zu lassen. Das entbindet in keiner Weise die Parteileitung, ständig den Überblick über die Tätigkeit der Kommissionsmitglieder, über auftretende Probleme zu besitzen und regelmäßig Zwischenberichte entgegenzunehmen. Um ständig eine enge Verbindung von Parteileitung und Kommissionen zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn ein Mitglied der Parteileitung diese ehrenamtliche Arbeit leitet. Die Grundorganisation im VEB Weimar-Werk beispielsweise erachtet die parteipolitischen Aufgaben auf dem Gebiete der sozialistischen Intensivierung für so wesentlich, daß sie den Parteisekretär beauftragte, die Leitung dieser Kommission wahrzunehmen. Wenn Leitungsmitglieder an der Spitze stehen, unterstreicht das auch gleichzeitig die Rolle der Kommunisten und Arbeitsgruppen als Hilfsinstrumente des gewählten Organs. Jeder Einengung seiner Verantwortung wird damit begegnet. Es ist natürlich, daß eine fruchtbare Tätigkeit der Parteikommissionen weitgehend von deren Zusammensetzung abhängt, davon, welche politisch erfahrenen und fachlich qualifizierten Kommunisten mit einem solchen Parteiauftrag betraut sind. Effektive Parteiarbeit leisten heißt, die Aufgaben richtig zu verteilen, also den Leninschen Hinweis zu beachten, „eine möglichst weitgehende Arbeitsteilung durchzuführen, eingedenk dessen, daß für verschiedene Seiten revolutionärer Arbeit verschiedene Fähigkeiten erforderlich sind“ (Lenin, Werke, Bd. 6, S. 234). Das besagt auch, den Erfahrungsschatz der Genossen, welche als Arbeiterkontrolleure der Gewerkschaft, in der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion und in anderen gesellschaftlichen Organen wirken, auszuschöpfen. Das schließt gleichzeitig die gemeinsame Nutzung untersuchter Ergebnisse ein. Überlegene-wert ist es auch, die Hilfe parteiloser Spezialisten in Anspruch zu nehmen. Die Zusammensetzung der Parteikommissionen wird vor allem von der Aufgabenstellung bestimmt, die den Anspruch erfüllen muß, sowohl exakt formuliert als auch abrechenbar zu sein. Es gibt Aufgaben auf den Gebieten der sozialistischen Intensivierung, der Agitation und Propaganda als auch des innerparteilichen Lebens, die auf so lange Frist angelegt sind, daß verschiedene Grundorganisationen dazu übergingen, die Parteikommissionen durch die Berichtswahlversammlung beziehungsweise Betriebsdelegiertenkonferenz zu bestätigen. Diese Kommissionen sind in der gesamten Wahlperiode tätig. Ihre Mitglieder sammeln durch die ständige Zusammenarbeit einen reichen Erfahrungsschatz, die Qualität ihrer Arbeit nimmt zu. Sie gelangen durch ihre Tätigkeit über einen längeren Zeitraum hinweg auch zu sehr aussagefähigen Analysen und nehmen aktiver auf die Durchführung und Kontrolle von besonders wichtigen Aufgaben Einfluß. Wie generell Überzeugungsarbeit und die Erziehung der Menschen das wichtigste ist, so gilt das auch für die ehrenamtlichen Kommissionen und Arbeitsgruppen. Bei allen Problemen, denen sie sich zuwenden, geht es darum, ideologische Positionen zu vertreten, Aufgeschlossenheit für die Lösung der Parteitagsbeschlüsse zu erzeugen und nicht einzelnen Fakten und Tatsachen nachzulaufen. Richtig orientiert und eingesetzt, leisten die ehrenamtlichen Kommissionen einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der Kampfkraft der Partei. Mit ihrer Hilfe versetzen sich die Grundorganisationen in die Lage, ihren lenkenden und organisierenden Einfluß zu erhöhen und die führende Rolle der Partei in Durchsetzung der Beschlüsse des IX. Parteitages zu verwirklichen. Helga Kirchhöfer Dr. Richard Klinkhardt 521;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1976, S. 521) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1976, S. 521)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Sachverhaltsklärung nach Gesetz nicht wie eine Befragung im Rahmen der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung erscheint. So kann mit einer im Sicherungsbereich einer aus-. ländischen Botschaft festgestellten Person auf der Grundlage des Gesetzes nicht gestattet. Das Gesetz kennt diese auf die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit gerichteten Maßnahmen nicht. Solche Maßnahmen können in der Untersuchungsarbeit zwangsweise nur auf der Grundlage entsprechend begründeter schriftlicher Vorschläge der Leiter der Abteilungen der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen der Abteilungen selb ständigen Referate der Bezirks Verwaltungen der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Erreichens wahrer Aussagen ein. Derartige Einwirkungen können durch Fragen, Vorhalte, Argumentationen, Aufforderungen zur Mitwirkung an der Wahrhsits Feststellung, Rechtsbelehrungen erfolgen.

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