Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 518

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1976, S. 518); zeigt, welche Lebensfreude, welcher Optimismus, welche revolutionäre Leidenschaft von gut gestalteten Jugendveranstaltungen ausgehen. Mehr als 200 000 junge Menschen waren Teilnehmer und Mitgestalter vielfältiger Veranstaltungen, 100 000 hörten mit Anteilnahme und großem persönlichem Gewinn die IX. Sinfonie Ludwig van Beethovens, aufgeführt von den besten FDJ-Studenten aller vier Musikhochschulen unseres Landes. Eine wahrhaft kulturpolitische Leistung der FDJ! Sie gibt damit ein weiteres Beispiel neben der FDJ-Singebewegung, der Bewegung junger Talente oder den Musikkorps für künstlerische Selbstbetätigung der Jugend. Im Juli findet bereits zum 9. Male die zentrale Werkstattwoche der FDJ-Singeklubs statt, im August zum 6. Male das zentrale Poetenseminar, im Oktober/November zum 5. Male die Galerie der Freundschaft. Im Februar 1977 treffen sich zum 4. Male die jungen Talente zu ihrem zentralen Fest, und ebenfalls im Februar erwarten wir das VII. Festival des politischen Liedes in Berlin. Die III. FDJ-Werk-stattwoche „Jugendtanzmusik“ wird vorbereitet. Wichtiges Anliegen der kulturpolitischen Arbeit des Jugendverbandes soll es sein, daß von diesen Veranstaltungen immer mehr Impulse für das kulturelle Leben, für die Freizeitgestaltung in den FDJ-Grundorganisationen selbst ausgehen. Dabei sollten die verschiedenen Aufgaben der FDJ als miteinander zusammenhängend betrachtet und gelöst werden. Die Jugendbrigaden zum Beispiel sind politische und ökonomische Konzentrationspunkte der FDJ unter der Arbeiterjugend. Zugleich geht es darum, gerade in ihnen das Leben der jungen Arbeiter sehr vielseitig zu fördern auch in bezug auf ihre kulturelle Entwicklung, ihre Freizeitgestaltung. So ist es zu begrüßen, wenn die FDJ in der Gebietsorganisation Wismut unterstützt von den Leitungen der Partei und der Gewerkschaft sowie den staatlichen Leitern Werkstatt-Tage für Jugendbrigaden durchführt, in denen Erfahrungen ausgetauscht werden, wie die Jugendbrigaden und -Objekte auch zu Zentren kultureller Tätigkeit werden. Sehr zu Hecht wurde auf dem X. Parlament hervorgehoben, daß gerade an die Freizeitgestaltung differenziert herangegangen werden muß. Genosse Erich Honecker gab zu bedenken: „Junge Arbeiter bewegen andere Probleme als Schüler, junge Eheleute haben andere Bedürfnisse als Ledige, und für junge Ingenieure gelten andere Forderungen als für Lehrlinge.“ Besonders hervorgehoben sei hier die Forderung, den Freizeitbedürfnissen der jungen Schichtarbeiter mehr Augenmerk zu schenken. Vormittagsprogramme für Schichtarbeiter oder Tanz für junge Eheleute sollten nach dem Beispiel des Kraftwerkes Boxberg überall Schule machen. Auch damit wird die FDJ ihrer Funktion gerecht, Interessenvertreter aller jungen Menschen zu sein. Jugendverband weiter festigen Eine vierte wichtige Aufgabe, die sich die FDJ auf ihrem X. Parlament stellte, besteht schließlich darin, ihre Gruppen und Grundorganisationen politisch und organisatorisch weiter zu festigen. Sie geht dabei von der Leninschen Erkenntnis aus: Nur ein politisch starker Jugendverband ist in der Lage, die gesamte Jugend für die Ziele des sozialistischen und kommunistischen Aufbaus zu gewinnen. Genosse Egon Krenz, Kandidat des Politbüros des ZK der SED und 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, hob im Bericht an das X. Parlament hervor: „In der Führung durch die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands liegt die Kraft der FDJ.“ Von besonderem Wert ist dabei das politische Wirken der jungen Kandidaten und Mitglieder der SED in den Beihen der FDJ, das Genosse Erich Honecker auf dem X. Parlament hoch gewürdigt hat. Gleichzeitig stellte er ihnen die Aufgabe, den Jugendverband durch ihre Mitarbeit weiter zu festigen und dazu beizutragen, die gesellschaftliche Aktivität der gesamten Jugend zu erhöhen. Als ein wichtiges Mittel der Parteierziehung und der gesellschaftlichen Aktivität jedes einzelnen hat sich der gut durchdachte Parteiauftrag bewährt. Im Sinne des Statuts der SED sehen deshalb Zehntausende junge Genossen ihren Parteiauftrag darin, in der FDJ tätig zu sein. Mit der Aufnahme von 109 935 der besten FDJ-Mitglieder in der „Parteitagsinitiative der FDJ“ als Kandidaten in die SED erhöhte sich die Verantwortung der Parteileitungen. Viele von ihnen widmen dieser schönen Aufgabe große Aufmerksamkeit. So legen die Genossen des VEB „Hans Beimler“ Hennigsdorf großen Wert auf regelmäßige persönliche Gespräche mit den Kandidaten. Von 172 jungen Kandidaten haben 150 die Aufgabe erhalten, in der FDJ konkrete politische Arbeit zu leisten. In den Mitgliederversammlungen der APO sprechen sie über die Realisierung ihres Parteiauftrages, holen sich Rat. Gerade unseren neuen Mitstreitern zu helfen, sich als junge Kommunisten zu bewähren, sich durch ihre vorbildliche Arbeit in der FDJ auf die Aufnahme als Mitglied der SED vorzubereiten das ist eine der vornehmsten Pflichten jeder Parteiorganisation. 518;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1976, S. 518) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 518 (NW ZK SED DDR 1976, S. 518)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Untersuchungsarbeit zur Aufdeckung und Aufklärung von Angriffen gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. der vorbeugenden Verhinderung und Wiedergutmachung von Schäden am sozialistischer Eigentum, der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der straftatbezo genen Beweisführung vor und nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die in Verbindung mit rechtswidrigen Versuchen die Übe r-siedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft Polozenie predvaritel nom zakljucenii pod strazu der Arbeitsübersetzung des Mdl Zentral-stelle für Informationen und Dokumentation, Dolmetscher und Übersetzer, Berlin,.

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