Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 507

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 507 (NW ZK SED DDR 1976, S. 507); hat sich das Realeinkommen der Bevölkerung, darunter auch der in der Landwirtschaft Beschäftigten, proportional zum Wachstumstempo des Nationaleinkommens erhöht. Um das Ausmaß und Tempo des Wohnungsbaus und Sozialbaus auf dem Lande weiter zu beschleunigen, wurden in unserer Wojewodschaft Plattenwerke für den Bedarf des Landbaus errichtet. Wir entwickelten auch Konzeptionen für die Bautätigkeit in der Wojewodschaft Olsztyn, die Viel Aufmerksamkeit widmet die Wojewodschaftsparteiorganisation der ideologischen Erziehungsarbeit. Wir bilden eine breite Front aus allen Kräften der Grundorganisationen, der leitenden Organe und Bildungseinrichtungen; sie dient der Erziehung des Volkes im Geiste des Patriotismus und Internationalismus, der Bereicherung des Wissens und der Herausbildung der wissenschaftlichen Weltanschauung und Persönlichkeitsmerkmale der Menschen, die den Idealen des Sozialismus entsprechen. Zugleich treten wir allen Anzeichen bürgerlicher Ideologien entgegen und wehren ihre Einflüsse ab. In diesem Sinne bringt die ideologische Erziehungsarbeit immer bessere Ergebnisse. Da aber auch sie intensiviert werden muß, wie der Beschluß des VII. Parteitages besagt, hat die Wojewodschaftsleitung der PVAP neue Formen der Einflußnahme gesucht. Gegenwärtig bilden wir in den Gemeinden Propagandazentren der PVAP, sie haben die Aufgabe, die ideologische Arbeit aller Einrich-* tungen anzuregen und zu koordinieren, um somit ein gut ausgebildetes, erfahrenes Pro den Charakter der verstreuten ländlichen Besiedlung berücksichtigen. Durch geschlossene Siedlungsgebiete, sogenannte Agrarstädte, können die Produktions- und Dienstleistungsbedürfnisse der in den umliegenden Gebieten wohnenden Menschen, ihre materiellen und geistigen Bedürfnisse besser befriedigt werden. Den Bau der ersten zwei „Agrarstädte“ werden wir in naher Zukunft in Milaköw und Sro-köw beginnen, andere werden folgen. pagandaaktiv zur Verfügung zu haben. Das Wojewodschaftskomitee führt systematische Anleitungen für die Mitarbeiter der Propagandazentren und für das Gemeindeaktiv durch. Die von den Propagandazentren der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei geführte politische Arbeit soll durch die gegenwärtig zu schaffenden Gemeindekulturzentren wirksam ergänzt werden. Die Gemeindekulturzentren werden in sehr vielen Fällen unter Mitwirkung der staatlichen Landwirtschaftsbetriebe und zudem oft in deren Objekten eingerichtet. Die Gemeindekulturzentren sind Einrichtungen, in denen die Landarbeiter und die Landbevölkerung zu gemeinsamen Kulturveranstaltungen und Bildungs- oder Erziehungsaktionen vereint werden. Sie verfolgen das Ziel, die Unterschiede im kulturellen Niveau zu beseitigen; indirekt üben sie somit auch einen Einfluß auf die Strukturveränderungen in der Landwirtschaft aus. Eine große Rolle bei der Anleitung und Mobilisierung des Volkes zur Erfüllung des Beschlusses des VII. Parteitages spielen die Massenmedien, das heißt die Parteipresse sowie der Sender Olsztyn des Polnischen Rundfunks. Durch die noch bessere parteimäßige Anleitung der Massenmedien streben wir eine Anhebung der beruflichen Qualifikationen der Journalisten, ihres ideologischen Niveaus und ihres Verantwortungsbewußtseins an. # Die Wojewodschaftsparteiorganisation von Olsztyn hat die Pflichten, die sich für sie aus dem Beschluß des VII. Parteitages ergeben, gut in Angriff genommen. Die Industrieproduktion erhöhte sich vorwiegend durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Die Produktion von Konsumgütern und Exportgütern wurde bedeutend erhöht. Die Frühjahrskampagne in der Landwirtschaft ist trotz des verspäteten Frühjahrs und der sich häufenden Arbeiten gut verlaufen. Wir haben also die Arbeit zur Auswertung der Ergebnisse des Parteitages mit gutem Erfolg begonnen. Das stimmt uns optimistisch. Wenn wir an Parteiversammlungen und anderen Zusammenkünften teilnehmen, wenn wir mit den Menschen sprechen, können wir feststellen, daß die Bevölkerung, die die strategischen Ziele der Partei zu den ihren gemacht hat, den Wunsch hat, zum Nutzen des Landes und zum eigenen Nutzen diese Ziele zu erreichen. Das ist nicht nur unsere patriotische Pflicht, sondern auch unsere Pflicht als Internationalisten. Indem wir unser Land wirtschaftlich entwickeln, festigen wir die sozialistische Gemeinschaft, deren Kraft und Einheit, gestützt auf das unverbrüchliche Bündnis der sozialistischen Bruderländer mit der Sowjetunion, für uns von unschätzbarem Wert sind. Vielseitige ideologische Erziehungsarbeit 507;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 507 (NW ZK SED DDR 1976, S. 507) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 507 (NW ZK SED DDR 1976, S. 507)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die rechtlichen Erfordernis- aus der politisch-operativen Lage zu schaffen und ihre Fähigkeiten zu erweitern, auf streng gesetzlicher Grundlage mit dem Ziel zu handeln, sich dabei stets die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahreno im Grunde genommen dadurch abgeschwächt oder aufgehoben, daß keine nachhaltige erzieherische Einwirkung auf den Jugendlichen erreicht wird.

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