Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 506

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1976, S. 506); Sammlungen der Organisatio- \ nen der PVAP und der poli- j tischen Parteien, in den land- i wirtschaftlichen Staatsgütern j und Produktionsgenossen- j schäften, in den Genossen- i schäften der Bauernzirkel und in den Dörfern erläutert. Sie I fanden überall Unterstützung, j Die Aufgaben, die die ge- j samte Bevölkerung der Woje- j wodschaft zu den ihren ge- j macht hat, könnten wir aber j ohne neue Lösungen in der j organisatorischen und ideolo- j gisch-erzieherischen Arbeit nicht erfüllen. Aus diesem Grunde hielten wir uns in der ideologischen Erziehungsarbeit nach dem Parteitag konsequent an das Prinzip der Einheit von Ideologie, Politik und Ökonomie. Gleichzeitig mit der Führungsarbeit zur Erfüllung der sozialökonomischen Aufgaben nehmen wir Einfluß auf das Bewußtsein der Menschen, auf ihre Erwartungen und ihren Lebensstil. Vorbildwirkung des sozialistischen Sektors In der Wojewodschaft Olsztyn, I und zwar in Ketrzyn, wurde die erste Agrar-Industrie-Ver-einigung in Polen gebildet. Diese Vereinigung bewirtschaftet 64 000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche; sie umfaßt landwirtschaftliche Betriebe, Baubetriebe, Betriebe für Mechanisierung, Betriebe der Lebensmittelindustrie und auf der Grundlage einer hochentwickelten Kooperation auch die Wirtschaften von Einzelbauern. Diese Vereinigung ist mit ihren hohen Produktionsergebnissen und Möglichkeiten, den Menschen immer bessere Arbeite- und Lebensbedingungen zu gewähren, ein Beispiel für die Überlegenheit der sozialistischen Produktionsweise. Andere interessante Formen sind das Gemeindekombinat der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften in Bisztynk mit 4000 ha und das Gemeindekombinat der Bauernzirkelgenossenschaften in Jonköw. Diese tragen zur richtigen Nutzung des Bodens und schnellen Steigerung der Produktion in den einzelbäuerlichen Betrieben bei, die in ihrem Umkreis liegen und mit ihnen kooperieren. In ihrem Bestreben nach der besten Auslastung des Bodens und der Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion ergriff das Wojewodschaftskomitee die Initiative zur Bildung neuer landwirtschaftlicher Staatsgüter, die mit den entsprechenden Grundmitteln, Maschinen und Anlagen ausgestattet sind. Für die wichtigste Pflicht der Parteimitglieder, Parteiorganisationen und -leitungen sowie der staatlichen Organe und Einrichtungen, die auf dem Lande bzw. für die Landwirtschaft tätig sind, halten wir die möglichst schnelle Aufdeckung aller in der Landwirtschaft steckenden Reserven. Sie liegen sowohl in der Verbesserung der Feldwirtschaft als auch der Einführung moderner Methoden in der Viehzucht. Bei der Erfüllung des Komplexplanes, in dem der Bau von großen Schweinemastanlagen, Großviehanlagen für die Aufzucht von Jungrindern bzw. für die Milchproduktion und der Bau von Geflügelfarmen vorgesehen sind, sehen wir auch solche Lösungen vor wie die außerplanmäßige Errichtung von Stallanlagen (unter Ausnutzung der örtlichen Rohstoffe, zum Beispiel Holz), die eine schnelle Steigerung der Viehzucht ermöglichen. Doch das Bewertungskriterium für die politische und ökonomische Arbeit sind nicht allein die Quantität, sondern auch die Qualität der Produktion unter Berücksichtigung der entsprechenden ökonomischen Relationen sowie die richtige Einstellung der Arbeitskollektive zum Volkseigentum und zur Disziplin. In den vergangenen fünf Jahren hat sich in ganz Polen, und so auch in der Wojewodschaft Olsztyn, der Prozeß der sozialistischen Umwälzungen in der Landwirtschaft vertieft. Dafür bestanden günstige objektive Voraussetzungen: die Vorbildwirkung des sozialistischen Sektors, die Mechanisierung, das höhere Niveau der Agrikultur und die demographischen Veränderungen. Wir können verzeichnen, daß sich die Produktionsgemeinschaften und die Gemeinschaften der gemeinsamen Nutzung der Landmaschinen, die die Einzelbauern bildeten, schnell weiterentwickeln. In der letzten Zeit entstanden auf Initiative der Bauern in der Wojewodschaft vier neue Produktionsgenossenschaften, und die bereits bestehenden und seit langem arbeitenden Genossenschaften haben sich spürbar gefestigt. Die Genossenschaften der Bauernzirkel, die auf Initiative unserer Wojewodschaft als erste in Polen entstanden und heute in ganz Polen Verbreitung gefunden haben, entwickeln ihre Tätigkeit weiter. Ebenso schreitet die Entwicklung der Kooperationsbeziehungen der Einzelbauern mit den Betrieben des sozialistischen Sektors weiter fort. Die Entfaltung der sozialistischen Produktionsweise auf dem Lande steht im Mittelpunkt des Interesses der Wojewodschaftsparteiorganisation. Wir fördern diese Formen und gewähren den Kollektivwirtschaften eine umfassende Hilfe. In den vergangenen Jahren 506;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1976, S. 506) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1976, S. 506)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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