Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 483

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1976, S. 483); Genosse Klaus Braun (links) und Jugendfreund Klaus Bergmann, Mitglieder der Jugendbrigade „30. Jahrestag der Befreiung" vom VEB Elektro-kohle Berlin-Lichten-berg, sprechen mit Parteisekretär Werner Mergner (Bildmitte) über den Wettbewerb nach dem IX. Parteitag. Foto: Hammann einfach das Vorleben dagegen viel schwerer. Aber gerade das macht erst den Kommunisten aus. Im Urteil seiner Kollegen zählt nicht nur die erfüllte Tagesnorm. Er steht mit seiner ganzen Persönlichkeit im Rampenlicht. Stimmen seine Worte immer mit seinen Taten überein? Lege sich jeder selbst die strenge Frage vor! Die gründliche Beschäftigung mit den politischen Tagesereignissen, die Wandzeitungsarbeit, die Vorbereitung auf politische Gespräche, auf die Mitgliederversammlung und auf das Parteilehrjahr das alles trägt für mich genauso mit zur Verwirklichung des Parteiauftrages bei wie die tägliche Planerfüllung und der Wettbewerbsziele in hoher Qualität. Manche Genossen fragen mich jetzt, wieso gerade unser Jugendkollektiv in der Neuererarbeit vorn liegt. Die inzwischen Kandidat der Partei gewordenen Jugendfreunde Jürgen Bluhm und Detlef Marx wurden mit mir vor dem IX. Parteitag als „Beste Neuerer des Betriebes“ ausgezeichnet. Sicher gibt es günstige Umstände dafür, daß wir zum Parteitag durchschnittlich 7000 Mark Nutzen pro Kollektivmitglied aus Neuerervorschlägen auf weisen konnten. An einem völlig neugestalteten Brennvorgang mit (Fortsetzung Seite 486) äe§ *hriöfö gliederversammlung. So richteten wir zum Beispiel unser Augenmerk auf unsere Wettbewerbskonzeption. In sie werden neue Zielstellungen und neue Termine aufgenommen. Ein Schwerpunkt wird dabei sein, wie wir im Wohnungsbau von einer 0,8-MP-Montage zur 6,0-Mp-Montage im Dreischichtsystem übergehen können. Ebenso geht es uns um eine bessere Planung, Projektierung und Produktion. Das heißt, daß wir von der gleitenden Projektierung ab-kommen wollen. Die produktivitätsbestimmenden Großgeräte wollen wir nicht mehr nur zweischichtig, sondern dreischichtig auslasten. Einen wesentlichen Schwerpunkt in der Parteiarbeit sehen wir im politischen Gespräch mit unseren Kollegen am Arbeitsplatz. Ich vertrete den Standpunkt, daß die schon begonnenen Diskussionen und gezeigten Initiativen anläßlich des IX. Parteitages zielstrebig weitergeführt werden müssen. Ich habe mir auch vorgenommen, vor den jungen Bauarbeitern im Internat unseres Kombinates sowie vor den Genossen und Kol- legen in der Hauptmechanik unseres Kombinates die Beschlüsse des IX. Parteitages auszuwerten. In meinem persönlichen Maßnahmeplan stehen für die nächsten Tage und Wochen noch vielfältige Veranstaltungen auf der Tagesordnung, die mich durch den eigenen Betrieb führen werden bis hin zu den Patenklassen unseres Kombinates und in die Baubetriebe unseres Kreises. Horst Klotz Mitglied' der Bezirksleitung der SED Halle, Produktionsdirektor im VEB Landbaukombinat Halle, Sitz Naumburg 483;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1976, S. 483) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1976, S. 483)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens. Die diesbezüglichen grundsätzlichen Ausführungen in den bisherigen Abschnitten der Arbeit haben deshalb - wie auch bereits an den entsprechenden Stellen hervorgehoben wurde - volle Gültigkeit für die Beweisführung im Strafverfahren von Bedeutung, deshalb zu sichern und dem Untersuchungsorgan zu übergeben. Zur ersten operativen Einschätzung von Urkunden und arideren Schriftstücken ist das setaantäche Inforaacionsolernent zu beurteilen.

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