Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 480

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 480 (NW ZK SED DDR 1976, S. 480); der Republik erbaut, wurde für die Delegierten aus allen Teilen der Republik zu einem besonderen Erlebnis, er ist im wahrsten Sinne ein Palast des ganzen Volkes. Berlin ist nicht nur politisches, es ist ebenso ökonomisches, wissenschaftliches und kulturelles Zentrum der DDR. Namhafte Betriebe der Elektrotechnik und Elektronik, des Maschinen-und Fahrzeugbaus, der Chemie und Polygraphie, der Leicht- und Lebensmittelindustrie und des Bauwesens prägen das Bild Berlins und sind eng mit der Entwicklung der ganzen Volkswirtschaft verbunden. Berlin hat eine starke Arbeiterklasse. Wie in der Vergangenheit Kampf und Wirken der Arbeiterklasse mit Berlin verbunden waren, so werden auch künftig wichtige Impulse für die Entwicklung der sozialistischen deutschen Nation von hier ausgehen. Auch als Stadt der Wissenschaft namhafte Akademien, Forschungs- und Bildungseinrichtungen der Natur- und Gesellschaftswissenschaften haben hier ihren traditionellen Sitz übt Berlin einen zunehmenden Einfluß auf die ganze Republik aus. Und nicht zuletzt ist Berlin ein kulturelles Zentrum mit wie allein Fernsehen und Rundfunk täglich beweisen großer Ausstrahlungskraft in alle Teile der Republik. Schließlich ist Berlin für Touristen, auch aus Hoyerswerda, immer ein lohnendes Reiseziel und soll es künftig erst recht sein. Auf viele Fragen ausführliche Antworten Mit dieser, hier gekürzt wiedergegebenen Argumentation weist Parteitagsdelegierter Kurt Wallasch nach, warum die Entwicklung Berlins eine Sache der ganzen Republik ist und auch die Kraft, Initiative und Leidenschaft der Bauschaffenden des Cottbuser Wohnungsbaukombinats braucht. Es gehört zur Tradition der zentralen Agitatorenanleitungen im WBK, daß die Agitatoren im Anschluß an den Vortrag die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen, direkt zum Thema oder zu anderen sie bewegenden Problemen. Für die Parteileitung sind diese Fragen zugleich eine wichtige Informationsquelle. In jedem Fall wird geantwortet, meist sofort. Manche Agitatoren leiten ihre Fragen auch schon vor dem Termin der Anleitung der Parteileitung oder dem Leiter der Bildungsstätte zu. Das ermöglicht dem jeweiligen Referenten, die Antwort gründlich vorzubereiten, Argumentationen aufzubereiten und auch mit Fakten zu arbeiten. Das geschah auch im Hinblick auf Fragen zum Wohnungsbau, besonders zu Berlin. In diesem Jahr baut das WBK Cottbus 5001 Wohnungseinheiten. Der Plan für 1977 sieht 5493 Wohnungseinheiten vor, 320 davon in Berlin. Das ist viel, ganze Fließstrecken werden nach Berlin gehen; außerdem sind Gesellschaftsbauten auch im nächsten Jahr im Plan. Diese Fakten sagen aber klar aus, daß die Zahl der neuen Wohnungen steigt und sie widerlegen die hier und da geäußerte Meinung, daß die Hilfe für Berlin große Abstriche an den Bauvorhaben in der Stadt und im Bezirk zur Folge haben würde. Damit beweist sich ein weiteres Mal: Nur der Sozialismus ist in der Lage, die Wohnungsfrage wie alle anderen grundlegenden Probleme im Interesse der gesamten Gesellschaft zu lösen. Zu den ausführlichen Antworten auf Fragen der Agitatoren gehören auch die Argumentationen!, die in der Betriebszeitung erscheinen oder schriftlich von der Bildungsstätte herausgegeben werden. Doch kein schriftliches Material kann die Anleitung ersetzen, die wie hier im WBK Quelle neuen Wissens, ein Forum des Gedankenaustausches geworden ist. Therese Heyer Initiativen zum Wohle Die Teilnahme am IX. Parteitag der SED war für mich eine große Auszeichnung und ein eindrucksvolles Erlebnis. Angereichert von der schöpferischen und optimistischen Atmosphäre unseres Parteitages, seiner Sachlichkeit, revolutionären Leidenschaft und klarer kommunistischer Zukunftsorientierung bin ich wieder an meine Arbeit im Bezirkskrankenhaus Gera gegangen. Freudig und herzlich begrüßten mich die Mitarbeiter unserer Ge- der Patienten sundheitseinrichtung, verbunden mit Fragen zum Parteitag und seinen Beschlüssen. In einer ersten Auswertung mit dem Partei- und dem Gewerkschaftsaktiv habe ich versucht, die großartige Parteitagsatmosphäre wiederzugeben. Eine besondere Rolle im Gespräch spielten die Fragen unserer Außenpolitik, an erster Stelle die Festigung des Bruderbundes mit der Sowjetunion und den anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft, der antiimperialistischen Solidarität sowie unserer weiteren gesellschaftlichen Entwicklung. Im Mittelpunkt der Diskussion standen aber auch die Aufgaben zur Verwirklichung der gesundheitspolitischen Orientierung des IX. Parteitages in unserem Verantwortungsbereich. Ich sehe die wichtigste Aufgabe darin, als Genosse durch mein persönliches Beispiel und durch die Qualifizierung der Arbeit unseres Leitungskollektivs wichtige Voraussetzungen zu schaffen, um das Niveau der stationären medizi- 480;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 480 (NW ZK SED DDR 1976, S. 480) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 480 (NW ZK SED DDR 1976, S. 480)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Wirtschaftsstrafverfahren einen bedeutenden Einfluß auf die Wirksamkeit der politisch-operativen Untersuchungsarbeit zur Aufdeckung und Aufklärung von Angriffen gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. der vorbeugenden Verhinderung und der offensiven Abwehr feindlicher Aktivitäten durch die sozialistischen Schutz- und Sicherheitsorgane. Latenz feindlicher Tätigkeit politisch-operativen Sprachgebrauch Bezeichnung für die Gesamtheit der beabsichtigten, geplanten und begangenen Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie und sim Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deut sehen Volkspolizei und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? auch langfristig zu planen. Das heißt, daß diese Problematik auch in den Perspektivplänen der Diensteinheiten ihren Hiederschlag finden muß.

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