Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 47

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1976, S. 47); jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr ununterbrochen ihren Plan erfüllt und sogar über-boten. Der 10. Juni 1975 war in dieser Erfolgsreihe ein besonderes Datum. An diesem Tage erfüllte der Betrieb seinen Anteil zum neunten Fünfjahrplan. Jeder einzelne der Belegschaft spürt diese Erfolge auch in seinem persönlichen Leben. Von den vielen Fakten nur diese: Aus Mitteln des Betriebes wurden seit dem XXIV. Parteitag 723 Wohnungen gebaut. Den Werktätigen stehen unter anderem mehrere betriebseigene Erholungsheime am Sewan-See oder am Schwarzen Meer, Datschen und Finnhäuser für den Urlaub zur Verfügung. Auch für gutes Lernen und erholsame Ferien der Kinder von Betriebsangehörigen interessiert sich die Belegschaft. Die berühmte Jerewaner Seide wird auf modernen Maschinen im Seidenkombinat „W. I. Lenin" hergestellt. Der Textilfacharbeiterin M. Airapetian wurden eine Reihe dieser ELITEX-Maschinen anvertraut. Foto: ADN ZB/TASS An alledem zeigt sich die Sorge der Partei um das Wohl des Volkes. Die Politik der Hauptaufgabe trägt reiche Früchte. Wo einst Wüste war, werden Rekordernten erreicht Sassunik heißt das Dorf nordwestlich von Jerewan, das wir nach etwa zweistündiger Fahrt auf glatter Asphaltstraße erreichen. Seine Geschichte hatte Genosse Stepan Stepanian, der uns begleitende Mitarbeiter des ZK, bereits unterwegs erzählt. Anfang der 60er Jahre entdeckte man im Rayon Aschta-rak, daß in einer wie eine Steinwüste anmutenden Gegend der Boden für Ackerbau gut geeignet sei. Drei Bedingungen mußten nur erfüllt werden, damit hier Kulturen wachsen und Früchte tragen können : Die Steine mußten weitgehend geräumt, der Boden bewässert und Arbeiter für diese Aufgaben gewonnen werden. Am Fuße des Aragatz, des 4150 Meter hohen Gletscherriesen in Armenien, lebte eine Gruppe Westarmenier mit ihren Nachkommen, die dort vor der Massenvernichtung durch die Türkei während des ersten Weltkrieges Zuflucht gefunden hatte. Nach den Aussprachen und umsichtigen Vorbereitungen siedelte Familie für Familie nach Sassunik in die neue Heimat um. Heute zählt das Dorf insgesamt 2260 Einwohner, die in schmucken Ein-und Mehrfamilienhäusern wohnen. Im Sowchos arbeiten 520 Arbeiter und Angestellte. In der Berichtswahlversammlung konnte die 41 Kommunisten zählende Grundorganisation mit einer guten Bilanz auf warten. Wo einst unfruchtbare Wüste war, werden jetzt Rekordernten, zum Beispiel bei Weintrauben, erzielt. Im Jahre 1975 hatten die Sowchosarbeiter geplant, 2500 Tonnen Weintrauben an den Staat abzuliefern. Der Parteisekretär, Genosse Sohrab Margarian, berichtet stolz, daß sie 3211 Tonnen Weintrauben abgeliefert haben. „Dennoch nahmen wir unsere Arbeit kritisch unter die Lupe. Und es stellte sich heraus, daß wir noch so manche Reserve haben. Diese werden jetzt genutzt. Unsere Ziele 1976 sind, zu Ehren des XXV. Parteitages 300 Tonnen Weintrauben, 100 Tonnen Obst und 40 Tonnen Milch über den Plan zu erzeugen.“ Nachdem wir das Glas auf die Erfolge, das gute Gelingen der neuen Vorhaben und auf das persönliche Wohl erhoben hatten, sprach der Sekretär des Rayon-Komitees von Aschta-rak, Genosse Lewon Arutju-nian: „Sagt mal noch etwas mehr dazu, Genossen! Ihr habt nicht nur dem Staat mehr Produkte als geplant geliefert; ihr habt auch persönlich etwas davon!“ Und dann berichten die Genossen, daß sie für gute Leistungen allein im Jahre 1975 Prämienmittel in Höhe von 200 000 Rubel zur Verf ügung haben. Sie zeigen uns stolz die eigene Oberschule, den Kindergarten, das Kaufhaus, die Bibliothek, den Klub Fürwahr: Was der XXIV. Parteitag beschloß, ist Wirklichkeit. 47;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1976, S. 47) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1976, S. 47)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von qualifizierten noch konsequenter bewährte Erfahrungen der operativen Arbeit im Staatssicherheit übernommen und schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in den anzuwenden sind. Das betrifft auch die weitere Aufklärung und offensive Abwehr der Tätigkeit von Befragungsstellen imperialistischer Geheimdienste in der BRD. Ständig müssen wir über das System, den Inhalt, die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die Mitarbeiter gestellt, da sie ständig in persönlichen Kontakt mit den Inhaftierten stehen. stehen einem raffinierten und brutalen Klassenfeind unrnittelbar gegenüber.

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