Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 469

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1976, S. 469);  Sicherer Start für die Erfüllung der Parteitagsbeschlüsse Die Parteiorganisation des Werkzeugkombinats Schmalkalden orientierte in der politischen Massenarbeit darauf, die Leistungen der Besten zum Maßstab für alle zu machen. Uber die dabei gesammelten Erfahrungen und darüber, wie die Werktätigen des Betriebes befähigt werden, die Aufgaben des IX. Parteitages zu lösen, sprach „Neuer Weg“ mit den Genossen: Helmut Gaudian, Parteisekretär im Stammbetrieb des Kombinats; Horst Hentschel, APO-Sekretär im Produktionsbereich I; Eberhard Berger, Dreher in der Brigade „VIII. Parteitag“; Günter Möcker, Parteigruppenorganisator in der Abteilung Landwirtschaftliche Messer, Jugendbrigade „Pablo Neruda“ ; Rolf Bahner, Parteigruppenorganisator im Bereich Forschung und Entwicklung. Den „Neuen Weg“ vertraten die Genossen Günter Krüger und Jochen Schneider. Neuer Weg: Die Direktive, die der IX. Partei- tag der SED zum Fünfjahrplan für die Ent- Wicklung der Volkswirtschaft der DDR in i den Jahren 1976 1980 beschloß, verlangt vom Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau überdurchschnittliche Steigerungsraten. Wel- che Aufgaben ergeben sich daraus für die poli- tische Arbeit eurer Parteiorganisation? Helmut Gaudian: Wir werden die Masseninitiative durch die politische Arbeit weiter erhöhen. Die Direktive sieht vor, die industrielle Warenproduktion in unserem Stammbetrieb bis 1980 auf 164,5 Prozent gegenüber 1975 zu steigern. Unser Kombinat ist darin namentlich aufgefordert worden, durch mehrschichtige Auslastung der neugeschaffenen Kapazitäten sowie durch die sozialistische Rationalisierung die Produktion von Werkzeugen für die metallverarbeitende Industrie, für den Bergbau, für die Landwirtschaft und für die Bevölkerung erheblich zu erhöhen. Die Brigade „VIII. Partei- tag“ auä dem Produktionsbereich I zum Beispiel steigert noch in diesem Jahr die Produktion von Wendeplattenfräswerkzeugen auf 220 Prozent und erhöht dazu die Arbeitsproduktivität auf 230 Prozent. Die Parteiorganisation ist sich darüber klar, daß so hohe Steigerungsraten nur möglich sind, wenn alle Reserven auf den Tisch gepackt werden. Dazu ist es notwendig, in der politisch-ideologischen Massenarbeit neue Wege zu gehen, um Reserven solchen Ausmaßes aufzudecken und wirksam zu machen. Die wichtigste, die umfassendste Methode, die in unserem Kombinat dazu entwickelt wurde, besteht darin, die Leistung der Besten zum Maßstab für alle zu machen. Das bedeutet, alle Kollektive an die Leistungen der Besten und wir unterstreichen das besonders an die Arbeitsweise der Brigade „VIII. Parteitag“ heranzuführen Neuer Weg: Wie läßt sich, knapp zusammengefaßt, das Wesen dieser Arbeitsweise umreißen? Horst Hentschel: Es handelt sich vor allem um eine intensivere politische Arbeit, die konsequent und bewußter als bisher auf die Intensivierung der Produktion und ihre Erfordernisse gerichtet ist. In der Praxis sieht das so aus, daß wir zum Beispiel in der APO, in der Parteigruppe und der Brigade viel anschaulicher als bisher über die Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik diskutieren. Die Produktion auf 220 Prozent und die Arbeitsproduktivität auf 230 Prozent zu steigern ist schließlich eine Aufgabe, mit der sich, nicht jeder sofort in der Brigade befreundete Helmut Gaudian : zumal das keine ausgesuchte Spitzenbrigade ist. Horst Hentschel: In unserer Argumentation sind wir konkreter geworden als bisher. Die Genossen rechneten zum Beispiel vor, daß die Anzahl der übergebenen Neubauwohnungen von 1971 bis 1975 von 79 auf 353 stieg. Dabei betrug die Vergabe an Produktionsarbeiter 469;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1976, S. 469) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1976, S. 469)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und deren Zusammenwirken mit ihren Hintermännern im westlichen Ausland umfassend aufzudecken und zu unterbinden. Im Mittelpunkt standen dabei solche Machenschaften, Aktivitäten und Pamphlete der Exponenten politischer Untergrundtätigkeit in der unter Beachtung der Besonderheiten des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil für das Studium an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen derartiger Handlungen einzudringen. Die kriminologische Analyse des Zustandekommens feindlichnegativer Handlungen, ihrer Angriffsrichtungen, Erscheinungsformen. Begehungoweisen, der dabei angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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