Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 467

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 467 (NW ZK SED DDR 1976, S. 467); Herzlich begrüßt wurden die Delegierten des IX. Parteitages aus dem VEB Kalibetrieb „Werra", Merkers, der Arbeiter Hermann Storch (1. V. I.) der Großgerätefahrer Erhard Rothe (rechts) und der als Kandidat des ZK gewählte Parteisekretär Waldemar Liemen (4. v. I.), von ihren Kumpeln. Foto: Störmer Technik zu erbringen haben, ist beträchtlich. Allein das in der Direktive zur Steigerung der Arbeitsproduktivität festgelegte Ziel, jährlich 220 bis 280 Millionen Arbeitsstunden durch Wissenschaft und Technik einzusparen, bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Jahre 1975 um 40 Prozent. Sehr anspruchsvoll sind ebenso die Aufgaben auf dem Gebiet der Materialökonomie, den Aufwand an Energie, Roh- und Werkstoffen um durchschnittlich drei Prozent jährlich zu senken. Die durchschnittlichen Raten zur Senkung des spezifischen Materialverbrauchs erfordern in wichtigen Positionen echte Spitzenleistungen in Forschung und Technik. Die Direktive sieht bis 1980 gegenüber dem Jahre 1975 die Verdoppelung der Warenproduktion mit Gütezeichen „Q“ vor. Aus diesen bedeutsamen Aufgaben ergibt sich, daß die Parteiorganisationen zu ihrer Lösung die aktive und schöpferische Mitarbeit aller Werktätigen fördern. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit der Arbeiter und der Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intelligenz ist planmäßig auf die Schwerpunkte des Planes Wissenschaft und Technik zu richten. Mit den vier grundlegenden Aufgaben, die Genosse Erich Honecker auf dem IX. Parteitag zur Erhöhung des Beitrages von Forschung und Technik für die volkswirtschaftliche Leistungsentwicklung dargelegt hat, wurde die Hauptrichtung für die politisch-ideologische Arbeit zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in den Betrieben und Kombinaten klar festgelegt. Eine generelle Schlußfolgerung aus der Umsetzung wissen- j schaftlich-technischer Ergebnisse in die Produktion ist für alle Betriebe, daß die technologische Arbeit verstärkt und die technologischen Prozesse rationalisiert werden müssen. Dazu I sind besonders in der verarbeitenden Industrie 1 die Konzentration und Spezialisierung, Standardisierung und Typisierung wichtige Voraussetzungen. Durch die Herstellung großer Stückzahlen können die effektivsten Verfahren Anwendung finden und der Aufwand an vergegenständlichter und lebendiger Arbeit erheblich verringert werden. Zugleich ist die Entwicklung neuartiger Technologien mit weniger Arbeitsgängen erforderlich sowie von Technologien, mit deren Hilfe Energie und Rohstoffe optimal genutzt werden und der Umweltschutz I gewährleistet wird. In der chemischen Industrie ist zum Beispiel I in Guben bis 1980 das Schnellspinnverfahren für Polyesterseide in die Produktion zu über-\ führen, wobei von den acht Prozeßstufen der jetzigen Technologie vier Stufen eingespart und die Arbeitsproduktivität auf 277 Prozent erhöht werden soll. In Leuna soll durch das I weiterentwickelte Verfahren Polymir 50 zur Herstellung von Polyäthylen die Arbeitsproduk-! tivität von bisher 325 Tonnen auf 1380 Tonnen je Arbeitskraft und Jahr erhöht werden, das I heißt auf 425 Prozent. Höhere Arbeitsproduktivität, Qualität und Effektivität der Produktion werden maßgeblich vom Umfang und Niveau der Mechanisierung und Automatisierung bestimmt. Vor allem Arbeitsprozesse mit massenhaftem Charakter und die in vielen Bereichen noch sehr arbeits- 467;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 467 (NW ZK SED DDR 1976, S. 467) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 467 (NW ZK SED DDR 1976, S. 467)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung sowie die Erfüllung der gesellschaftlichen Schwerpunktaufgaben von besonderer Bedeutung sind; Hinweisen auf operativ bedeutsame Vorkommnisse, Gefahren und Sachverhalte und damit im Zusammenhang stehende Personen. Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X