Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 446

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1976, S. 446); An einem Sonderlehrgang der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt in Crimmitschau. In der vorletzten Reihe des Lektionsraumes sitzt Uta Günrfel, 23 Jahre alt, mädchenhaft schlank, lang aufgeschossen. Ihr lebhaftes Mienenspiel und ihre Notizen verraten reges Interesse. Das Thema, die Jugendpolitik der Partei, bewegt sie besonders. In der Jugendarbeit ist sie groß geworden, durch sie fand sie den Weg zur Partei. Als Dreher im Wälzlagerwerk Fraureuth, Mitglied der FDJ-Leitung des Betriebes und der Bezirksleitung des sozialistischen Jugendverbandes, gehört sie zu den jungen Arbeitern des Wälzlagerwerkes, die eine beachtliche Parteitagsinitiative auslösten. Bereits in den ersten beiden Monaten dieses Jahres erzielte die FDJ-Organisation mit der Aktion Materialökonomie Einsparungen im Werte von 15 400 Mark und von 1600 Stunden Arbeitszeit. Das Jugendobjekt „Standzeit-Überwachungsgerät" für Mehrspindel-Drehautomaten, ein Vorhaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik, wird gegenwärtig vorfristig in die Produktion übergeführt. Es ermöglicht einen jährlichen Nutzen von rund 80 000 Mark zu erbringen. Uta ist als guter Agitator auch in ihrer Arbeit gewissenhaft und fleißig. Die durchschnittliche Normerfüllung liegt bei 110 Prozent. Doch sie weiß: Es gilt, die Qualität noch zielstrebiger zu verbessern. Für sie war es eine beträchtliche Umstellung, von einer Maschine wegzugehen, an der es einen Einrichter gab. Jetzt bedient sie eine Spitzendrehmaschine, die sie selbst einrichten muß. Mit Hilfe der Brigade schaffte sie auch das. Das Studium hat Uta angeregt, einen heuen persönlich-schöpferischen Plan zu erarbeiten, und künftig Notizen zum Plan zu führen. Den Genossen gefällt, daß sie immer kämpferisch auftritt, offen ihre Meinung sagt. Diese kommunistische Offenheit, dieses Vorwärtsdrängen gaben schließlich auch den Auschlag dafür, sie für die Wahl als APO-Leitungsmitglied und später als Delegierte zum IX. Parteitag vorzuschlagen. Foto: FP/Schmidt ‘ямЬ*вшявштШям*тштіттшшюшютшятШЁтшшштяшттаянііЁтттвжтбЖ'жігшкяя*к 9000 verwirklichten einen Beschluß Als am 14. Februar 1976 der Erste Sekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, auf der Kreisdelegiertenkonferenz der SED in Weißwasser weilte, faßten die Delegierten den Beschluß, am 10. April im gesamten Kreis einen Subbotnik durchzuführen. In Parteigruppenberatungen, APO - Versammlungen, Gewerkschaftsgruppen- und Brigadezusammenkünften wurde dieser Tag lange vorher gründlich diskutiert und geplant. Der 10. April ist lange vorbei, dennoch denken die 9000 Kommunisten und parteilosen Bürger des Kreises Weißwasser, an diesen Sonnabend des gemeinsamen Handelns noch gerne zurück. Bereits in den frühen Morgenstunden waren beispielsweise die Bürger der Kreisstadt mit Harken, Schaufeln, mit Farb-töpfen und Pinseln daran gegangen, ihre Stadt zu verschönern. Ob im Kaffeegarten des Kulturhauses der Chemiearbei- ter oder rings um die HO-Gast-stätte „Puck“ am Eisstadion, ob im Altbaugebiet an der Mühlenstraße, im Gelände des Tierparks oder im Wohnbezirk XII, überall wurde Hand angelegt. So haben die Genossen des Kon-sum-Kreisverbandes (siehe Foto Seite 447) zur Freude der Jüngsten aus dem Wohnbezirk III einen Kinderspielplatz hergerichtet. Das gleiche Bild bot sich auch ein paar Straßen weiter. Da gruben sowjetische Soldaten aus dpr Pateneinheit des Kindergartens „Anne Frank“ gemeinsam mit dem Elternaktiv 446;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1976, S. 446) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1976, S. 446)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftaordnung und ihrer weltanschaulichen Grundlage, dem Marxismus-Leninismus. Feindliche können zu Handlungen führen, die offen oder getarnt dem Ziel dienen, die Entwicklung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu mißbrauchen Den Stellenwert dieser Bestrebungen in den Plänen des Gegners machte Außenminister Shultz deutlich, als er während der, der Forcierung des subversiven Kampfes gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein. Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der gewaltsamen Ausschleusung von Personen in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung sowie den Linien und Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlass ens und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Ausnutzung des Reiseund Touristenverkehrs in über sozialistische Staaten in enger Zusammenarbeit mit den anderen Linien und Diensteinheiten sowie im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die politischen, ideologischen, militärischen und ökonomischen Grundlagen. der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung in ihrer Gesamtheit richten, sind Bestandteil der politischen Untergrundtätigkeit.

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