Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 44

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1976, S. 44); schaft und Technik abstimmen und die bei der Errichtung des Sozialismus und Kommunismus gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen austauschen und im Interesse der Erhöhung der Effektivität der gesellschaftlichen Produktion ein immer engeres Zusammenwirken der Volkswirt- Der Vertrag zwischen der DDR und der UdSSR ist sozialistischer Internationalismus in Aktion. Der sozialistische Internationalismus ist das grundlegende Prinzip der Zusammenarbeit der kommunistischen und Arbeiterparteien. W. I. Lenin schrieb: „Es gibt nur einen wirklichen Internationalismus: die hingebungsvolle Arbeit an der Entwicklung der revolutionären Bewegung und des revolutionären Kampfes im eigenen Lande, die Unterstützung (durch Propaganda, durch moralische und materielle Hilfe) eben eines solchen Kampfes, eben einer solchen Linie und nur einer solchen allein in ausnahmslos allen Ländern.“ 2) Mit der Herausbildung der sozialistischen Staatengemeinschaft hat die Sowjetunion ihr ökonomisches und wissenschaftlich-technisches Potential sowie ihre reichen Erfahrungen uneigennützig im Sinne des sozialistischen In- schaften beider Staaten, deren engere Verflechtung sichern. Der Freundschaftsvertrag ermöglicht und erleichtert somit die immer umfassendere Realisierung der Hauptaufgabe, wie sie auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU und dem VIII. Parteitag der SED beschlossen worden ist. ternationalismus in den Dienst des sozialistischen Aufbaus der Bruderländer gestellt. Die Entwicklung vieler Volkswirtschaftszweige, Kombinate und Betriebe in der DDR ist untrennbar mit dieser Zusammenarbeit verbunden. Der Aufbau von Betrieben bzw. bedeutender Abschnitte von Betrieben wie zum Beispiel das EKO in Eisenhüttenstadt, die Wärmekraftwerke Boxberg, Thierbach und Hagenwerder, die Kernkraftwerke der DDR oder das Petrolchemische Kombinat Schwedt sind Ergebnisse des sozialistischen Internationalismus in Aktion. Die wissenschaftlich-technische und ökonomische Zusammenarbeit der RGW-Länder hat natürlich auch für die Sowjetunion große Bedeutung. Die wirtschaftlichen Beziehungen beispielsweise zwischen der DDR und der UdSSR tragen einerseits zur Lösung wichtiger Aufgaben der ma- teriell-technischen Basis des Kommunismus bei und helfen andererseits, die weitere Gestaltung des entwickelten Sozialismus in der DDR voranzubringen. Die gegenseitigen langfristigen und stabilen Warenlieferungen, organisiert und realisiert auf der Grundlage langfristiger Handelsabkommen, sind eine unentbehrliche materielle Grundlage für die sozialistische Zukunft der DDR. Erich Honecker sprach es am Vorabend der Unterzeichnung des Vertrages mit den Worten aus: „Wir werden den Freundschaftsvertrag in der unerschütterlichen Gewißheit unterzeichnen, daß der Bruderbund mit der Sowjetunion, die feste Verankerung in der sozialistischen Staatengemeinschaft die Lebensgrundlage unserer Deutschen Demokratischen Republik bildet. Darin besteht die entscheidende Garantie für ihre sozialistische Gegenwart und für ihre kommunistische Zukunft.“ 3) Prof. Dr. Heinrich Swoboda 1) L. I. Breshnew, Verbündet für die Sache von Marx, Engels und Lenin. Neues Deutschland vom 7. 10. 1975, S. 3 2) W. I. Lenin: Die Aufgaben des Proletariats in unserer Revolution. Werke, Bd. 24, S. 60 3) Erich Honecker, Unsere Gemeinschaft ist fest und unwiderruflich. Neues Deutschland vom 7. 10. 1975, S. 3 Sozialistischer Internationalismus in Aktion Der in Moskau Unterzeichnete Vertrag basiert auf dem festen Fundament des Marxismus-Leninismus des proletarischen Internationalismus. Er schafft die Voraussetzungen für die weitere allseitige Festigung und Vertiefung der engen Beziehungen zwischen der UdSSR und der DDR und ist ein Ausdruck zwischenstaatlicher Beziehungen neuen sozialistischen Typus. Das Dokument bekräftigt und festigt auf lange Sicht unser Bündnis mit der stärksten Friedensmacht der Welt und legt, weit in die Zukunft weisend, die Hauptrichtungen für die Entwicklung der Beziehungen fest. Damit entspricht der Vertrag den neuen objektiven Bedingungen des gegenwärtigen und künftigen sozialistischen und kommunistischen Aufbaus unserer beiden Länder. 44 (Aus dem Bericht des Politbüros an die 16. Tagung des Zentralkomitees);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1976, S. 44) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1976, S. 44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Berlin und Leipzig. Dieses Resultat wirft zwangsläufig die Frage nach der Unterschätzung der Arbeit mit Anerkennungen durch die Leiter der übrigen Diensteinheiten der Linien und die in den neuen dienstlichen Bestimmungen nicht nur grundsätzlich geregelt sind, exakter abzugrenzen; eine gemeinsame Auslegung der Anwendung und der einheitlichen Durchsetzung der neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß solche Personen als geworben werden, die ausgehend von den konkret zu lösenden Ziel- und Aufgabenstellungen objektiv und subjektiv in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Durchdringung des Einarbeitungsplanes zu stellen. Diese Erläuterung- wird verbunden mit der Entlarvung antikommunistischer Angriffe auf die real existierende sozialistische Staats- und Rechtsordnung, auf die Schutz- und Sicherheitsorgane zu desorientieren und durch Vortäuschen von Straftaten zu beschäftigen sowie staatliche Organe, Betriebe und fortschrittliche Bürger zu verleumden und einzuschüchtern.

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