Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 439

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 439 (NW ZK SED DDR 1976, S. 439); Abstich am 10-Tonnen-Plasmaschmelzofen im Edelstahlwerk „8. Mai“ Freital. Genosse Helfried Schumann, der 1. Schmelzer, betätigt im Beisein des Genossen Dipl.-Ingenieur Walter Lachner, einem der Schöpfer des neuen Schmelzofens, den elektrischen Schalter. Langsam kippt der Koloß, der einem mächtigen Teekessel ähnelt, vornüber. Eine Charge hochlegierter weißglühender Stahl ergießt sich funkensprühend in die Gießpfanne, eine sengende Hitze verbreitend. Walter Lachner, der immer am Ofen anzutreffen ist, wenn eine hochwertige Legierung am Kochen ist, und Helfried Schumann, zwei Pioniere der entstehenden Plasmametallurgie, sind mit der Qualität zufrieden. Diese Charge Chrom-Nickel-Stahl, das ist ein weiteres Präsent der Parteigruppe Plasmaofen zum IX. Parteitag. Die Genossen haben mit ihrem Arbeitskollektiv 1975 2150 Tonnen mehr Rohstahl geschmolzen, als es der Plan vorsah. Und im Jahr des IX. Parteitages liegen sie noch besser im Rennen. Die Vorgeschichte eines Programms Helfried Schumann wischt sich den Schweiß von der Stirn. Es war harte Arbeit in den letzten Jahren, bis ihnen der Ofen gehorchte und sie mit der neuen Technologie zurechtkamen. Er erzählt mir, wie sie dem Arbeitskollektiv den Plan der Parteigruppe zur Vorbereitung des IX. Parteitages unterbreiteten. Dieses Programm hat seine Vorgeschichte. Um die Zeit des VIII. Parteitages ist es gewesen, als sich Werner Schicht, Helfried Schumann, Werner Möbius und noch einige andere Genossen aus den verschiedensten Kollektiven des Elektrostahlwerkes beim Parteisekretär trafen. Ebenfalls anwesend waren Walter Lachner und weitere Mitarbeiter der Forschungsabteilung sowie verantwortliche staatliche Leiter des Stahlwerkes. Dort erhielten sie einen Parteiauftrag, der es in sich hatte, wie sich bald herausstellte. „Im Stahlwerk wird ein neuartiger Schmelzofen gebaut, ein sogenannter Plasmaprimärschmelzofen. Ihr sollt ihn gemeinsam mit den Genossen aus der Forschung übernehmen, erproben und in kürzester Zeit auf volle Leistung bringen“, so umriß Parteisekretär Siegward Kubasch diesen Parteiauftrag. Die Genossen, von denen keiner viel über die Dreißig war, erfuhren, daß Mitarbeiter der Forschungsabteilung des Werkes gemeinsam mit dem Institut für Metallurgie und in fester Kooperation mit Spezialisten der Sowjetunion in Laborversuchen eine neue Schmelztechnologie ausgekno-belt hatten. „Gelingt es, die Laborversuche in die Großproduktion zu überführen, werden wir bessere Stahlmarken selbst hersteilen können als jene, die wir bisher für teures Geld aus dem kapitalistischen Ausland einführen mußten“, erklärte ihnen der Parteisekretär. Die komplizierte wissenschaftlich-technische Aufgabe mit einem solch hohen politischen Stellenwert konnte nur in fester sozialistischer Detlef Samel, Konverterschmelzer in der Kupfer-Silber-Hütte „Fritz Beyling", ist in der Parteitagsinitiative der FDJ Kandidat der SED geworden. Seinen Parteiauftrag, eine FDJ-Gruppe im Arbeitsbereich zu bilden, hat er erfüllt. Er hat auch durchgesetzt, daß eine Gruppe junger Schmelzer als eine Schichtbesatzung einen Konverterofen in eigener Verantwortung fährt. Foto: Noack 439;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 439 (NW ZK SED DDR 1976, S. 439) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 439 (NW ZK SED DDR 1976, S. 439)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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