Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 424

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1976, S. 424); ?plant, in Leipzig-Schoenefeld den Buergern uebergeben werden konnten? Oder Wilfried Kowalski, Mechanisator in der KAP Wurzen-West, und Annelies Krueger, Parteisekretaer in der KAP Dobitschen. Ohne Hast und Ruh standen sie in den vergangenen Wochen an der Spitze ihrer Arbeitskollektive, setzten rund um die Uhr die moderne Technik ein und wandten die Erkenntnisse der Agrarwissenschaft an, um die Felder in bester Qualitaet und kuerzester Frist zu bestellen, um eine hohe Ackerkultur zu gewaehrleisten. Strapazen im Ringen mit den Unbilden der Natur, damit das taegliche Brot von morgen genauso billig und selbstverstaendlich wie heute ist. Parteiarbeit ist, wie aus diesen Beispielen deutlich wird, kein Selbstzweck, sondern stets und staendig auf die Interessen der Arbeiterklasse, aller Werktaetigen gerichtet, eben Dienst am Volke. Das ist das politische und soziale Anliegen des Kampfes unserer Bewegung seit dem Erscheinen ihrer Geburtsurkunde, des von Karl Marx und Friedrich Engels verfassten Manifestes der Kommunistischen Partei. Darum gaben auch die Buerger unseres Bezirkes den Dokumenten des IX. Parteitages in der Volksaussprache ihre volle Zustimmung. Sie erkennen darin ihre Interessen und Wuensche wieder, finden ihre Lebenserfahrung bestaetigt, dass im Sozialismus ehrliche Arbeit fuer die Gesellschaft jedem einzelnen zum Nutzen gereicht, jeder eine gesicherte Perspektive hat. Der Verantwortung fuer das Ganze bewusst Dieses Vertrauen in die Politik der SED erwaechst aus politischen Grundhaltungen, die sich immer tiefer im Bewusstsein der Massen verwurzeln. Genosse Manfred Prasse, Schleifer im Leipziger Werk fuer Bodenbearbeitungsgeraete, kleidete das in die auf sein Partei- und Arbeitskollektiv bezogenen Worte: ?Bei uns hat sich das Gefuehl der Verantwortung fuer das Ganze weiterentwickelt. Das ist vor allem deshalb so, weil jeder taeglich an der schrittweisen Verwirklichung der Hauptaufgabe, des sozialpolitischen Programms, spuert, worin der Sinn des Sozialismus besteht.? Verantwortung fuer das Ganze. An jedem Arbeitstag gilt es ihr gerecht zu werden wenn die Werktaetigen unseres Bezirkes in den Tagebauen Braunkohle foerdern, in den Kraftwerken Thierbach oder Lippendorf Energie erzeugen, im neuentstandenen Olef inekomplex des Erdoelverarbeitungswerkes Boehlen wichtige Ausgangsprodukte fuer begehrte Chemieerzeugnisse produzieren, in den Betrieben des Schwermaschinen- und Chemieanlagenbaus Ausruestungen fuer RGW-Objekte und die eigene Volkswirtschaft fertigen , bestrebt, jeden Tag, jede De- kade, jeden Monat plantreu zu sein. Ihre Arbeiterehre ist, gewissenhaft zu erfuellen, was sich aus dem Komplexprogramm der sozialistischen oekonomischen Integration fuer sie ergibt. Verantwortung fuer das Ganze tragen unsere Bauleute, die seit 1971 rund 150 000 Buergern im Bezirk ein schoenes neues Heim errichteten; die Genossenschaftsbauern und die Landarbeiter, die in den vergangenen fuenf Jahren die Ertraege um fast zehn dt Getreideeinheiten je Hektar steigerten und so einen gewichtigen Beitrag fuer eine stabile, immer bessere Versorgung der Bevoelkerung leisteten. Unsere Bilanz ist gut. Messebesucher und Touristen aus dem kapitalistischen Ausland, die uns Jahr fuer Jahr besuchen, sehen die Fruechte des Arbeitsfleisses unserer Werktaetigen. Wenn sie tiefer schauen und ehrlich sind, muessen sie sich eingestehen, dass sich die Lebensverhaeltnisse der Menschen in der DDR, ihre gesellschaftlichen Beziehungen grundlegend von denen in den Laendern des Monopolkapitals unterscheiden. Unser ganzes Dasein ist anders. Was hat der sozialistische Staat der Arbeiter und Bauern als eine Form der Diktatur des Proletariats, die die Interessen des ganzen Volkes vertritt, nicht alles unter Fuehrung der SED bewirkt? Die Produktionsmittel sind gesellschaftliches Eigentum. Alle Buerger haben in unserer sozialistischen Demokratie Anteil an der Leitung der staatlichen Obliegenheiten. Die werktaetigen Menschen leben in sozialer Geborgenheit, ihr Arbeitsplatz ist gesichert. Jedem ist der Weg geebnet, sich die Schaetze des Wissens und der Kultur anzueignen. Die Befreiung der Frau ist weitgehend vollzogen, der Jugend stehen saemtliche Tore des Aufstiegs offen. Arbeitslosigkeit, Inflation, Mietwucher, Krise all das, was die Werktaetigen und ihre Familien in den Zentren des Monopolkapitals an den Rand des Ruins bringt , all das sind Begriffe, mit denen bei uns junge Paedagogen ihre Muehe haben, um sie den Kindern des Sozialismus begreiflich erklaeren zu koennen. So weit sind sie fuer uns in die Vergangenheit gerueckt, so weit sind die beiden Welten auseinander, so sehr ist unsere sozialistische Ordnung der buergerlichen ueberlegen. Immer deutlicher bildet sich in den menschlichen Beziehungen die sozialistische Lebensweise heraus. Die allseitig entwickelte Person-, lichkeit ist edelstes Ziel und groesste Errungenschaft unserer Gesellschaft. Kommen wir noch einmal auf den Bergarbeiter und Parteitagsdelegierten Ernst Heueis zurueck. Bestaetigt sich in seiner Gestalt nicht, was Leonid Iljitsch Breshnew auf dem XXV. Parteitag der KPdSU feststellte: ?Nichts bringt eine Persoenlichkeit so 424;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1976, S. 424) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1976, S. 424)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, bei der Entwicklung und Anwendung operativer Legenden und Kombinationen, bei der inhaltlichen Gestaltung und Organisation des operativen Zusammenwirkens mit anderen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben. Kombinaten und Einrichtungen. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen Diensteinheiten zur Sicherung der Durchführung notwendiger Überprüfungs- und Beweisführungsmaßnahmen zu Zugeführten und ihren Handlungen; die Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der Abteilungen zusammenzuarbeiten. Die Instrukteure haben im Rahmen von Anleitungs- und Kontrolleinsätzen den Stand der politisch-operativen Aufgabenerfüllung, die Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze zu überprüfen und zu analysieren, Mängel und Mißstände in die Lage zu versetzen, ihre Verantwortung für die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, für die strikte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X