Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 400

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 400 (NW ZK SED DDR 1976, S. 400); gierung, für optimalen Einsatz des Materials. Auch damit wird schließlich Zeit gespart, Arbeit, die andere bereits geleistet hatten. Dieser Erkenntnis entsprangen weitere Initiativen, die den Arbeitsablauf verbesserten, den Anteil vorbeugender Reparaturen erhöhten und diese Reparaturen vor allem in solche Zeiten verlagerten, in denen die Aggregate sowieso stehen auf das Wochenende. Ergebnis: Die Stundenleistung stieg wiederholbar um über vier Prozent. Überall Kampf gegen die Fehlzeiten In der Hauptpackerei forderte die APO-Leitung von den staatlichen Leitern, den Störzeiten mit „Notizen zum Plan“ zu Leibe zu rücken. Eine Analyse vor unserer Konferenz hatte ergeben, daß 25 Prozent aller Störungen organisatorisch, das heißt also stark subjektiv bedingt waren. Jeder, so verpflichteten sich die Genossen, schreibt für eine bestimmte Zeit alle Störungen und die Ursachen dafür auf auch die vermeintlichen. Das Aufbereitungskollektiv des Genossen Radicke ging dazu über, aus diesen Notizen Schlußfolgerungen für die persönlichen Pläne und das Brigadeprogramm zu ziehen. Dabei wurde in jedem Falle, über bisherige Verpflichtungen hinaus, die Aufgabe übernommen, die Fehlzeiten in ganz bestimmten Größenordnungen zu senken und durch wissenschaftliche Arbeitsorganisation auch die Zahl der Überstunden weiter herunterzudrücken. Die Genossen in den Gewerkschaftsgruppen sorgten dafür, daß diese Initiative schnell verbreitet wurde. Der Kampf gegen die Fehlzeiten fand Eingang in alle Brigadeprogramme. Und weil gerade diese Verpflichtung von den Genossen und Kollegen, die in der Gewerkschaft tätig sind, so ernst genommen wird, gelangt heute kein Programm mehr durch die Verteidigung ohne Ausweis darüber, welche Erfolge gerade auf diesem Gebiet erzielt worden sind. In den Gewerkschaftsgruppen wird heute in der Diskussion über die Jahresendprämie bei Fehlschichten kein Auge mehr zugedrückt. Die Genossen in den Gewerkschaftsgruppen verlangen auch energischer als früher, daß vorbeugende ärztliche Maßnahmen ernst genommen werden. Auch das ist am Ende Zeitgewinn. Selbstverständlich blieben die Überlegungen nicht bei diesem Kampf gegen subjektiv verursachte Fehlzeiten stehen. Die Notizen deckten viele objektive Fehlerquellen für Zeitverluste auf. Sie führten in zahlreichen Fällen dazu, wissenschaftlich-technische V eränderungen durchzuführen, wobei auch sogenannte Kleinigkeiten eine Rolle spielen. In einem Falle ging es darum, in einen Bagger auf dem Lagerboden ein neues Schaltrelais einzubauen, das dessen Arbeit nicht nur nach halben Minuten, sondern nach Sekunden regeln läßt. Das verbes-. sertç die kontinuierliche Zuführung des Materials und führte wieder zu Zeitersparnis in der Produktion. In diesem Jahr macht übrigens der Anteil von Wissenschaft und Technik an der Produktivitätssteigerung 70 Prozent aus. Gegenwärtig kämpfen die Genossen um die anteilige Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes bis zum IX. Parteitag. Bei der Abrechnung der Verpflichtung wird wieder die Frage nach Erfolgen in der Arbeitszeiteinsparung ganz groß geschrieben. Willi Grothe Parteisekretär im VEB Waschmittelwerk Genthin Fritz Mund APO-Sekretär der Abteilung Ökonomie Leserbriefe möglich, weil wir die Beschlüsse des VIII. Parteitages aufmerksam studiert und sie beharrlich und konsequent verwirklicht haben. Eine der wichtigsten Formen auf dem Wege zu diesen Erfolgen waren Gesamtmitgliederversammlungen. Die regelmäßigen Zusammenkünfte aller Kommunisten der Gemeinde unter Verantwortung der OPO ist bei uns bereits zu einem Bedürfnis geworden. Hier werden wichtige Dokumente wie zum Beispiel die zum IX. Parteitag beraten. Aber auch der Volkswirtschaftsplan, das Wettbe- werbsprogramm der Gemeinde und andere wichtige Materialien für die Gemeindevertretung stehen in diesen Mitgliederversammlungen zur Diskussion. Erst nachdem sich alle Kommunisten einen gemeinsamen Standpunkt erarbeitet haben, gehen sie an die Lösung der Aufgaben. Wir erreichten damit, daß sich alle Genossen unserer Partei an die Spitze der zu lösenden Aufgaben stellten. In diesen Gesamtmitgliederversammlungen wird auch das Auftreten der Genossen eingeschätzt. Dadurch entwickelte sich eine beispielhafte Kampfatmosphäre unter den Kommunisten. Diese gegenseitige Erziehung hat unter anderem auch dazu geführt, daß die Blockfreunde und die parteilosen Bürger mit Achtung von unseren Genossen sprechen. Ihr Auftreten als Propagandisten unserer Partei hat an Wirksamkeit zugenommen. Aber auch die in unserem Statut festgelegte Tätigkeit der Parteigruppe der Volksvertretung wird von uns sehr ernst genommen. Genossen werden beauftragt, zu bestimmten Problemen in der Gemeindevertretersitzung 400;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 400 (NW ZK SED DDR 1976, S. 400) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 400 (NW ZK SED DDR 1976, S. 400)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den in der zentralen Planvorgabe gestellten politisch-operativen Aufgaben wesentliche Seiten des Standes der Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zur weiteren Erhöhung der politischoperativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu erreichen Um die tägliche Arbeit mit den zielstrebig und systematisch, auf hohem Niveau zu organisieren, eine höhere politisch-operative Wirksamkeit der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X