Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 397

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1976, S. 397); Arbeitszeitei nsparu ng groß geschrieben Vofksaussprache führte zur besseren Ausnutzung der Fonds Die Volksaussprache über die Parteitagsdokumente hat im VEB Waschmittel wer к Genthin viele Aspekte berührt. Die Skala reichte von sozialpolitischen Problemen, die naturgemäß unsere Genossen und Kollegen besonders lebhaft interessieren, bis zur Debatte darüber, wie der allmähliche Übergang zum Kommunismus aussähe. Bei aller Breite konzentrierten sich die Diskussionen in der Parteiorganisation und im Betriebskollektiv jedoch besonders darauf, wie pro Erzeugnis noch mehr Arbeitszeit einzusparen, das gesellschaftliche Arbeitsvermögen besser zu nutzen und die Arbeitsproduktivität weiter zu steigern sei vor allem durch bessere Nutzung neuer wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse. Genosse Bartels aus den Chemiebetrieben unseres Werkes ging in seiner APO-Versammlung zum Beispiel auf die auch bei uns häufig gestellte Frage ein, wann mit der Einführung der 40-Stunden-Woche zu rechnen sei. Er sagte, seiner Meinung nach hänge das wie bei der Hauptaufgabe überhaupt einzig und allein davon ab, in welchem Maße die Arbeitsproduktivität weiter gesteigert und damit die nötige Voraussetzung für die ständige Verbesserung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus der Bevölkerung geschaffen werde. Unsere Gesellschaft kann, so ergänzte er mit einem Wort Leserbriefe ■ des VIII. Parteitages, niemals mehr verbrauchen, als produziert worden ist. In den Chemiebetrieben blieb es nicht bei diesem Wort. Alle Kollektive übernahmen dort im Ergebnis der Diskussion die Verpflichtung, ihre verschiedenen Plankennziffern mindestens um ein Prozent zu überbieten. Die Rohrleger aus der mechanischen Abteilung bekundeten ihren Willen, die Arbeitszeit voll für die Produktion zu nutzen. Sie machten dabei allerdings eine kritische Rechnung auf, die zeigt, daß oft noch viel Arbeitszeit durch schlechte Materialbereitstellung verlorengeht. Sie verwiesen dabei auf den Gedanken im Programmentwurf, daß es besonders darauf ankomme, die Effektivität der Arbeit zu erhöhen, wozu es in diesem Falle einer besseren Arbeitsorganisation bedürfe. Konzentration auf hohe Produktivität Diese Konzentration der Diskussionen auf alle Fragen, die mit Arbeitszeiteinsparung bei der Produktion materieller Güter zu tun haben, entsprach der Konzeption unserer Parteiorganisation, nach der die Volksaussprache geführt wurde. Es ging uns von vornherein darum, daß die Erkenntnisse, die in dieser Aussprache gewonnen wurden, schnell in neue Wettbewerbsinitiativen mündeten. Das Wort der Partei in In der Berichtswahlversammlung unserer Parteigruppe des Bereichs Formerei im VEB Harzer Werke Blankenburg saßen wir zusammen, um Bilanz zu ziehen, wie wir unsere Arbeitsentschließung erfüllt haben. Übereinstimmend stellten wir fest, daß wir bei der Realisierung unserer Aufgaben ein gutes Stück vorangekommen sind. Trotz dieser erfolgreichen Bi- die Hirne tragen lanz wurde aber auch erkennbar, welche Faktoren sich hemmend auf unsere Entwicklung ausgewirkt haben. Wir machten uns dabei klar, daß sich nichts im Selbstlauf ergibt. Selbstzufriedenheit so meinen wir kann zu gefährlichen Trugschlüssen führen. Darum richten wir jetzt unsere ganze Aufmerksamkeit darauf, alle Kollegen unseres Kollektivs in die Durchsetzung bestimmter Schwerpunktaufgaben einzubeziehen. Wir erinnerten uns alle an jene Tatsache, als uns der enorm hoch angefallene Ausschuß über den Kopf zu wachsen drohte und die Ursachen nicht sofort ermittelt werden konnten. Die Atmosphäre in unserem Kollektiv war angespannt. Unsere Parteigruppe setzte sich zusammen und faßte den Beschluß, eine sofortige Beratung mit dem Arbeitskollektiv und den verantwortlichen staatlichen Leitern durchzuführen. 397;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1976, S. 397) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1976, S. 397)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den Menschen, Bürokratismus, Herzlosigkeit und Karrierestreben, Vergeudung von finanziellen und materiellen Fonds, Korruption und Manipulation. Ähnlich geartete Anknüpfungspunkte ergeben sich für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen und individuellen Bedingungen zu erfassen und aufzuzeigen, wie erst durch die dialektischen Zusammenhänge des Wirkens äußerer und innerer Feinde des Sozialismus, der in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft der und die Einflüsse sowie Einwirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems wider, die ganz bestimmte soziale aber auch personale Bedingungen hervoprüfen. Die unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und wirksame Verhindern von Handlungen fedridlich-negativer Kräfte, die zu Beeinträchtigungen der Sichertieit und Ordnung an in den Objekten Staatssicherheit führen können.

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