Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 393

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 393 (NW ZK SED DDR 1976, S. 393); ben der Genossen fördern, sich durch ein intensives Klassiker-, und Beschlußstudium gründlich auf die Seminare vorzubereiten. Nur so erwerben sie die Fähigkeit, den ganzen theoretischen Reichtum unserer Weltanschauung für die praktische Arbeit in ihrer Grundorganisation voll auszuschöpfen. Drittens ist es unser Anliegen, in den Seminaren den Meinungsstreit noch mehr als bisher zu pflegen, damit die Parteikader ihre Fähigkeit zur offensiven Darlegung unserer politischen Linie, des Inhalts der Parteibeschlüsse vervollkommnen, damit sie sich noch wirkungsvoller mit den verlogenen Auffassungen der bürgerlichen Ideologie auseinandersetzen, noch überzeugender argumentieren lernen. Schließlich gehört zu einem ständig höheren Niveau in der Anleitung der Grundorganisationen die detaillierte Kenntnis des Bewußtseins der Werktätigen im Kreis, eine exakte Analyse des Standes der Verwirklichung der beschlossenen Maßnahmen in den einzelnen Grundorganisationen, eine Einschätzung der Aktivität, der politischen Reife der Kommunisten. Neue Aufgaben ideologisch begründen Aus den unserer Leitungstätigkeit schon jetzt zugrunde liegenden Entwürfen der Parteitagsdokumente ersehen wir, worauf wir uns inhaltlich stärker bei der langfristigen Anleitung und Weiterbildung der Kader konzentrieren müssen. Ein an Bedeutung zunehmendes Thema ist die Begründung, warum die Führungsrolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei in der Gesellschaft objektiv weiter wächst, was sich daraus für die Grundorganisationen, für jeden Genossen ergibt. Es dient sicher dem besseren Erfassen des Wesens politischer Ereignisse und Erscheinungen, wenn wir in den folgenden Seminaren stärker auf den Charakter unserer Epoche, die Rolle der DDR im revolutionären Weltprozeß an der Seite der Sowjetunion und der anderen Bruderländer und die vom XXV. Parteitag der KPdSU beschlossene neue Friedensinitiative Bezug nehmen. Die Stellung zur Sowjetunion und ihren allgemeingültigen Erfahrungen als Hauptkriterium für die Haltung zum proletarischen Internationalismus wird dabei eine noch größere Rolle spielen. Nach dem IX. Parteitag beginnen wir dann auf der Grundlage des Programms und der anderen Dokumente mit der systematischen Vertiefung der Kenntnisse über die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, über die sozialistische Intensivierung mit dem Hauptfaktor Wissenschaft und Technik und über Probleme der sozialistischen Lebensweise. In diesem Zusammenhang helfen Kreisleitungsmitglieder und Mitarbeiter an Ort und Stelle, die ideologische Arbeit der Grundorganisationen so zu organisieren, daß sie der Dialektik der Entwicklung und den wachsenden geistigen Ansprüchen der Werktätigen entspricht. Bei allen Vorhaben in der Aus- und Weiterbildung vergessen wir also nie, daß die operative Hilfe der Kreisleitung für die Grundorganisationen durch keine andere Form der Anleitung ersetzt werden kann. Unsere Erfahrungen lehren: Die wirksamste Hilfe besteht darin, daß die Mitglieder der Kreisleitung und ihres Sekretariats sowie alle leitenden Kader des Kreises regelmäßig in den Parteiorganisationen und Arbeitskollektiven auftreten und unmittelbar „vor Ort“ mit den Partei- und Arbeitskollektiven die zu lösenden Aufgaben beraten. So sichern wir auch auf diesem Wege eine einheitliche Orientierung aller Parteikräfte. Wolfgang Heiland 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Saalfeld über 90 Prozent der Parteisekretäre und fast zwei Drittel der neugewählten Leitungsmitglieder der Grundorganisationen im Kreis Saalfeld besuchten eine Parteischule. Die langfristige Aus- und Weiterbildung der Parteisekretäre, Stellvertreter und Leitungsmitglieder für Agitation und Propaganda (unser Bild) gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Kreisleitung. * Foto: Klein 393;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 393 (NW ZK SED DDR 1976, S. 393) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 393 (NW ZK SED DDR 1976, S. 393)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit bei der Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit außerhalb des die erforderliche Hilfe und Unterstützung zu geben. Vor cer Been ufjcj der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit diese ehemalige Tätigkeit wie folgt legendieren. Bei der Feststellung von Interessen dritter Personen oder von Gefahrenmomenten für die Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung der Ziele, Absichten und Maßnahmen sowie Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß die schöpferische Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen stellen die genannten Beispiele gestalteter Anlässe und hierauf beruhende Offizialisierungsmaßnahmen durch strafprozessuale Prüfungshandlungen grundsätzlich nur verallgemeinerungsunwürdige Einzelbeispiele dar.

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