Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 391

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 391 (NW ZK SED DDR 1976, S. 391); Einheit von Theorie und Praxis bei der Weiterbildung der Kader Die Kampfkraft unserer Parteiorganisationen hängt in entscheidendem Maße von der ideologischen Stählung, von der Einsatzbereitschaft, Treue und bewußten Disziplin, den fachlichen und organisatorischen Fähigkeiten der Parteikader ab. Die Entwürfe des Programms und des Statuts der SED, die dem IX. Parteitag zur Beschlußfassung vorliegen, enthalten deshalb hohe Anforderungen an die Qualität der politisch-ideologischen Tätigkeit einer jeden Grundorganisation, aller Kommunisten. Das Statut macht es den Parteimitgliedern zur Pflicht, sich den Marxismus-Leninismus gründlich anzueignen und ihn überzeugend zu verbreiten. Das ist einerseits eine notwendige Bedingung, damit die SED immer besser ihre führende Rolle verwirklichen kann und alle Bürger unseres Landes bewußt und schöpferisch an der Verwirklichung der programmatischen Ziele unserer Partei mitwirken. Zum anderen gewinnt diese Seite unserer Arbeit an Bedeutung, weil sich der Klassenkampf auf dem Felde der Ideologie zuspitzt, die ideologische Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus an Schärfe gewinnt. Unsere Kreisleitung sieht ihre große Verantwortung darin, alle Kommunisten zu befähigen, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei hilft uns der Beschluß des Sekretariats des ZK vom 30. Oktober 1974 über die langfristige Anleitung und Weiterbildung der Parteisekretäre und Leitungsmitglieder der Grundorgani- sationen. Er verpflichtet die Kreisleitungen, „die Theorie des Marxismus-Leninismus in enger Verbindung mit der Praxis des sozialistischen Aufbaus, den konkreten Fragen des Lebens und den unmittelbaren Aufgaben der Grundorganisationen zu vermitteln“. Diese Verbindung gewinnt gerade jetzt besondere Bedeutung, da die Auswertung der Dokumente des XXV. Parteitages der KPdSU mit der Vorbereitung unseres Parteitages verknüpft wird, da sich täglich neue Initiativen der Partei- und Arbeitskollektive auf politischem, ökonomischem und geistig-kulturellem Gebiet zu Ehren des IX. Parteitages entwickeln, die politisch zu führen sind, indem die Schöpferkraft der Werktätigen voll entfaltet wird. Nur durch eine sorgfältige und systematische Anleitung und Unterstützung durch die Kreisleitung können die Grundorganisationen diese neuen Aufgaben bewältigen. Intensives Selbststudium Auf welche Resultate können wir seit dem Beschluß vom 30. Oktober 1974 bei der Qualifizierung der Sekretäre und Leitungsmitglieder verweisen? Als eines der wichtigsten Ergebnisse konnte die Kreisleitung in Vorbereitung des Parteitages die zunehmende Herausbildung der Fähigkeit der Genossen vermerken, offensiv und überzeugend unsere Politik zu erläutern. Zweifellos hängt das damit zusammen, daß mit der zielstrebigen Vermittlung theoreti- Leserbriefe werda, in die er auf der Kreisdelegiertenkonferenz gewählt wurde, ist seine Verantwortung größer geworden. „Das in mich gestellte Vertrauen will ich jederzeit rechtfertigen. Meine Mitgliedschaft in der SED, die ihre gesamte Tätigkeit auf das Wohl aller Menschen ausrichtet, macht mich sehr stolz. Meine ganze Kraft werde ich deshalb als Angehöriger des Wohnungsbaukombinates Cottbus einset-zen, um das Wohnungsbauprogramm mit zu verwirklichen. Text und Foto: Michael Lebsa Wiedergewählt Er kann über seine wichtigsten Lebensstationen auf den Tag genau Auskunft geben, kann erzählen, ohne langweilig zu sein, kann Ernsthaftes mit der nötigen Geduld und einer gehörigen Portion Humor „an den Mann“ bringen. Es ist Genosse Arthur Kieschnik (s. B S. 392), 43 Jahre jung, Anlagenschlosser und stellvertretender APO-Sekretär des Bereiches Reparatur/In- standhaltung im VEB Kraftwerk Boxberg. Vor sechs Jahren, damals war er als Monteur im VEB IMO Leipzig tätig, kam er auf die Großbaustelle der DSF. Er wollte das Neue, das Kribblige miterleben, wollte auch hier helfen, wie zuvor in Thierbach, alles das für jedermann sichtbar zu machen, was zu jener Zeit nur den Leuten bekannt war, die sich im Umgang mit dem Reißbrett verstanden. Sehr bald merkten die Genossen in seiner Umgebung, daß 391;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 391 (NW ZK SED DDR 1976, S. 391) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 391 (NW ZK SED DDR 1976, S. 391)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung und gegebenenfalls mit der Hauptabteilun -IX der zuständigen Abteilung der Bezirksverwaltungen die Kontrolle der Erarbetung von Kurzeinschätzungen und Beurteilungen über HIM. Zur Durchsetzung der den-Kaderorganen in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verantwortlich. Dazu haben sie insbesondere zu gewährleisten: die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bei der Aufnahme von Personen in die Untersuchungshaftanstalt zun Zwecke der Besuchsdurchführung mit Verhafteten. der gesamte Personen- und Fahrzeugverkehr am Objekt der Unter-suchungsiiaftanstalt auf Grund der Infrastruktur des Territoriums sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, der auf der Grundlage von begegnet werden kann. Zum gewaltsamen öffnen der Wohnung können die Mittel gemäß Gesetz eingesetzt werden. Im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung - insbesondere de? Erstvernehmung - ist auch auf andere Erscheinungen zu achten, die im Einzelfall Zweifel am Wahrheitsgehalt der eschuldigtenaussage ihre Dokumentisrung begründen können.

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