Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 389

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1976, S. 389); leistungsfähigere Maschinen einzusetzen und ■ effektivere Technologien anzuwenden. Jeder £ Partner hat einen ganz bestimmten Produk- f tionsabschnitt übernommen. Er entwickelt auf S der Grundlage der gemeinsam erarbeiteten Technologie die dazu notwendigen Maschinen l und Anlagen “für sich selbst und für den Part- S nerbetrieb. Auf diese Weise kann die in beiden Betrieben vorhandene Forschungs- und Projek- 5 tierungskapazität konzentriert und damit effek- Ï tiver eingesetzt werden. Der Zeitaufwand für S die Rekonstruktion ist wesentlich niedriger, als wenn sie ein Betrieb allein durchführen würde, I und es werden zudem erhebliche Investirons- 8 mittel eingespart. jj Die sozialistische ökonomische Integration, das 8 machen wir mit diesem Beispiel in der politi- 5 sehen Massenarbeit deutlich, ist ein entschei- S dender Vorzug des Sozialismus. Ihn bewußt ! und planmäßig zu nutzen, das dient uns und S den sowjetischen Kollegen in Uljanowsk, das dient der weiteren Festigung der ganzen sozia- 1 listischen Staatengemeinschaft. In dieser Form über den XXV. Parteitag zu 1 sprechen, bedeutet auch, auf den Beitrag hinzu- S weisen, den die Werktätigen in unserem Be- I trieb zur weiteren Festigung des Sozialismus £ zu leisten haben. I ■ ■ . S Die eigenen .Aufgaben erkennen und lösen £ In Vorbereitung auf den IX. Parteitag der SED 8 nimmt daher die Realisierung der mit den Partnern in Uljanowsk getroffenen Vereinba- rung einen wichtigen Platz ein. Wir wollen ter- 8 mingemäß und in hoher Qualität die übernom- 8 menen Verpflichtungen verwirklichen. Das ist mit einer Vielzahl von Aufgaben ver- bunden, so zum Beispiel auch damit, daß wir £ Methodische Ratschläge Qualifizierung der Propagandisten Im Beschluß des Sekretariats des ZK vom 14. Mai 1975 (siehe Neuer Weg 12/75) über die Aufgaben der Bildungsstätten der Partei wird die Hauptrichtung für die langfristige Qualifizierung der Propagandisten gewiesen. Worauf ist im einzelnen zu achten? ф Jede Bezirks- und Kreisleitung sowie jede Parteileitung einer Grundorganisation legt in einer langfristigen Konzeption fest, wie die Qualifizierung ihrer Propagandisten in den nächsten Jahren erfolgt. # Bei der Qualifizierung der Propagandisten sind alle Möglichkeiten des Schulungssystems der Partei auszuschöpfen und besonders dadurch die Propagandisten zu befähigen, im Selbststudium in die Werke von Marx, Engels, Lenin sowie in die Parteibeschlüsse einzudringen, theoretisch fundierte, lebensverbundene, erzieherisch wirksame und anschauliche Seminare durchzuführen, beweiskräftig und verständlich zu argumentieren und die Propagierung der Vorzüge und Ideale des Sozialismus und Kommunismus mit der überzeugenden Entlarvung des menschenfeindlichen Wesens des Imperialismus sowie der РоІе- Leserbriefe : selbstverständlich eine gewisse Portion Einfühlungsvermögen und Ausdauer. Charakterlich gesehen ist jedes Kollektivmitglied eine Persönlichkeit für sich. Diese sozialistischen Persönlichkeiten gilt es zu einem festen Kampfkollektiv zu vereinen. Der sozialistische Wettbewerb ist dabei eine wichtige Triebkraft. In der politisch-ideologischen Arbeit spielt der Agitator unserer Parteigruppe eine wesentliche Rolle. Wir organisieren gemeinsam das politische Ge- spräch sowohl bei Zusammenkünften als auch bei der täglichen Arbeit. Gerade das tägliche Gespräch festigte das politische Bewußtsein. Zum vierten Mal verteidigten wir den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Wir gehören zu jenen Kollektiven, die mit der Ehrenspange des Fünfjahrplarffes ausgezeichnet werden sollen. Darauf sind wir besonders stolz. Kurt Richter Parteigruppenorganisator im RAW „Wilhelm Pieck“, Karl-Marx-Stadt Eine Kraft „Der Elan der Jugend, die Erfahrung der Alten, das sind zwei Partner, eine Kraft, die vorwärts weist“, sagte mir ein Genosse in einem Pausengespräch auf der Kreisdelegiertenkonferenz der SED in Hoyerswerda. Daß dem so ist/beweist die Tatsache, daß vielen jungen Menschen Vertrauen nicht nur schlechthin übertragen wird. Konkrete Aufgaben werden ihnen gestellt, die sie mit Elan und der tatkräftigen Unterstüt- 389;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1976, S. 389) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1976, S. 389)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in schöpferischer Umsetzung der allgerne ingültigen Wege ihrer ständigen Qualifizierung zur Bereicherung der Tätigkeit der einzelnen Arbeitsbereiche der Linie Untersuchung beizut ragen. Neuralgische Punkte für die weitere Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung noch Reserven bieten, vor allem hinsichtlich ihrer umfassenden Ausschöpfung und bewußten Nutzung bei der Realisierung der erforderlichen Maßnahmen vor und im Zusammenhang mit der konkreten,tf-tischon Situation fehrung derartiocr in der Beschuldintenvernehmunq oif Schlußfolgerungen Beschuldigter brjrb-icht werden, können sich dann Einschätzungen crgeben, daß eine gesicherte Eoweislaoe beim Untersuchumg Gegeben ist.

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