Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 382

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1976, S. 382); Wortmeldungen zum IX. Part HHIIMHIlliMWUHlill*MI'll ifTIÏi WliHimrir ЩИ ГГГІ ~ I ■ Bezirksdelegiertenkonferenz Karl-Marx-Stadt Silvia Voß, Nähwirkerin im VEB Vogtlandstoffe Reichenbach Es bleibt dabei, auf uns ist immer Verlaß мтшммяппшшш s m ншитшшш Ich bin 20 Jahre alt und Mitglied einer Jugendbrigade. Als ich vor zwei Jahren Kandidat unserer Partei wurde, hatte ich noch nicht daran geglaubt, einst vor so bewährten und erfahrenen Kommunisten sprechen zu dürfen. Daß ich heute unter euch bin, betrachte ich als Ausdruck des Vertrauens der Partei zu uns jungen Genossen. Beim Studium der Parteitagsdokumente habe ich festgestellt, welche große Aufmerksamkeit darin der Jugend gewidmet wird, welche Fürsorge daraus für uns spricht, aber auch welche Verantwortungen uns erwachsen. Angeregt durch den Genossen Hübner, „Notizen zum Plan“ zu schreiben, haben bewährte Kommunisten die Aufgabe übernommen, nach dieser Methode zu arbeiten. ■ Wir sind heute schon 58, die Notizen führen. Durch sie kamen wir zu vielen Erkenntnissen über die Ursachen von Ausfallzeiten und fanden Möglichkeiten für eine höhere Produktivität und eine bessere Leitungstätigkeit. Mit unseren Notizen standen wir auch sofort im Mittelpunkt der Brigade. Und uns war klar, daß Wort und Tat überein- Ф Dietz Verlag - stag - laten, Pläne und Motive stimmen müssen, wenn wir andere überzeugen wollen. Das hieß auch für uns, eigene Schwächen zu bekämpfen. Am Anfang hatten wir „Hübners“ keine große Gegenliebe gefunden. Da gab es einige Meister in unserem Betrieb, die sich durch unsere Aufzeichnungen beaufsichtigt fühlten. Sie lehnten ihre Unterschrift ab. Aber gefallen hat uns, daß die Parteileitung sofort darauf reagierte und gemeinsam mit den Vertretern aller Leitungen und uns eine Aussprache durchführte. Heute, drei Monate später, können wir gute Ergebnisse auf den Tisch legen und sagen, es lohnt sich, wenn wir Genossen als Vorbild handeln, uns mit Mängeln nicht abfinden. Ganz stolz sind wir in der Brigade auf die Genossin Pohl. Sie webte im Monat Februar 88 qm mehr Gewebe als im Monat September 1975. Auch die Genossin Anton konnte 36 qm mehr produzieren. Genossin Heinemann erreichte eine Mehrproduktion bei Nähgewirken Malimo von 273 qm. Uns freut es, daß wir diese Steigerungen erreichen, ohne daß wir nur eine Mark Investitionen zahlen müssen. Es kostete nur den Mut, dem Neuen zum Durchbruch zu verhelfen. So trägt unser Wirken als junge Kommunisten mit dazu bei, das persönliche Verhalten eines jeden zur vorbildlichen Arbeit zu fördern. Die Partei soll jederzeit von uns sagen können: Wir können uns auf euch verlassen, ihr seid unsere echte Kampf reserve. Auch wir sagen: Es bleibt dabei, die Partei kann sich jederzeit auf uns verlassen! Das werden wir in der weiteren Vorbereitung des IX. Parteitages und bei der Realisierung seiner Beschlüsse beweisen. Hermann Grosse/Manfred Puschmann: Wirtschaftsbeziehungen im Zeichen der friedlichen Koexistenz. Herausgegeben vom Zentralinstitut für sozialistische Wirtschaftsführung beim ZK der SED. (Schriften zur sozialistischen Wirtschaftsführung.) Etwq 128 Seiten, 1,80 Mark. Ausgehend von den objektiven Gesetzmäßigkeiten der Internationalisierung der Wirtschaft und dem Scheitern des Wirtschaftsem- bargos gegenüber den sozialistischen Staaten, greifen die Autoren Probleme auf, die mit den zunehmenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen sozialistischen und kapitalistischen Staaten entstehen. Otto Reinhold: Partei und Sozialismus. Herausgegeben vom Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED. (Abc des Marxismus-Leninismus.) 64 Seiten mit Bildern, 0,60 Mark. Der Autor untersucht Wesen und Charakter einer marxistisch-leninistischen Partei am Beispiel der SED. Er legt dar, was politische Führung im Sozialismus heißt, wie sich die Führungstätigkeit der Partei von der Wirtschaftsleitung unterscheidet und warum die Partei eine immer größer werdende Verantwortung für die komplizierten Entwicklungsprozesse in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft trägt. 382;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1976, S. 382) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1976, S. 382)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt. Im Interesse der konsequenten einheitlichen Verfahrensweise bei der Sicherung persönlicher Kontakte Verhafteter ist deshalb eine für alle Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei schriftlich oder mündlich Beschwerde innerhalb einer Frist von zwei Wochen bei eingelegt werden. Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung.

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