Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 375

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1976, S. 375); Unser Interview mm i ■ щшнтшвШЁЯятвт г mit dem Genossen Ernst Fuss, Parteisekretär im VEB BMK Erfurt, Industriebaubetrieb Zella-Mehlis Baumaschinen besser nutzen Frage: Im Entwurf der Direktive des IX. Parteitages zur Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR 1976 bis 1980 ist für den Industriebau festgelegt, die Nutzleistung der Baumaschinen um 15 Prozent zu erhöhen und die Stillstandszeiten um 18 bis 20 Prozent zu senken. Wie wird diese Notwendigkeit von eurer Grundorganisation politisch begründet? Antwort: Gegenwärtig diskutieren wir in den Parteigruppen und Brigaden lebhaft darüber, wie das in der Direktive vorgegebene Ziel erreicht werden kann. Dabei spielt immer wieder eine Rolle, daß der Ausstattungsrad unseres Betriebes mit Grundmitteln seit dem VIII. Parteitag auf 145,8 Prozent angewachsen und die Arbeitsproduktivität in diesem Zeitraum nur auf 117,6 Prozent gestiegen ist. Die Baumaschinen sind nicht so eingesetzt worden, daß das höchste Produktionsergebnis herauskommt. In der Organisation und im technologischen Ablauf auf den Baustellen liegen noch bedeutende Reserven. Es gibt immer noch zu viel Stillstandszeiten. Seit der 13. Tagung des ZK und der VI. Baukonferenz steht die volle Auslastung der Grundfonds als ein Hauptfaktor der Intensivierung im Mittelpunkt der politischen Arbeit der Parteiorganisation. Jetzt, wo in der staatlichen Aufgabe bis 1980 festgelegt ist, daß die Produktivität in unserem Industriebaubetrieb auf das Doppelte gegenüber dem Fünfjahrplan 1971 bis 1975 zu steigern ist, kommt es vor allem darauf an, die Bautechnik voll auszulasten. In Parteigruppenversammlungen, auf Roten Treffs und in Brigadezusammenkünften auf den Baustellen wird immer wieder darüber beraten und nach günstigeren Wegen gesucht, wie wir solche wichtigen Investitionsobjekte wie das Bezirkskrankenhaus Suhl und andere Rekonstruktionsmaßnahmen zu den geplanten Terminen, in solider Qualität und mit den niedrigsten Kosten fertigstellen können. Die Parteileitung orientiert darauf, solchen Kollektiven nachzueifern wie der Jugendbrigade des Helden der Arbeit Genossen Max Preis, die sich verpflichtet hat, die geplanten Ausfallzeiten um zwei Prozent zu unterbieten, 80 Prozent der Arbeiten in der Qualitätsnote sehr gut und die übrigen 20 Prozent mit der Note gut auszuführen. Oder die Montagebrigade Hellmund, die sich vorgenommen hat, den geplanten Termin für die Montage des Volkshauses Zella-Mehlis um zehn Tage zu unterbieten. Eine vorbildliche Arbeit leistet auch die Maurerbrigade Ackermann auf einer Baustelle des Kaliprogramms. Sie ist dazu Information Konferenz mit Kandidaten in Oranienburg 763 der besten und aktivsten Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes wurden in der Kreisparteiorganisation Oranienburg bisher in der „Partei-tagsinitiative der FDJ“ als Kandidaten in die Partei aufgenommen. Mit etwa 300 der jungen Genossen führte das Sekretariat der Kreisleitung kürzlich eine Kandidatenkonferenz durch. Anliegen dieser Beratung war es, die jungen Kampfgefährten mit den Beschlüssen der Bezirks- und Kreisdelegiertenkonferenz vertraut zu machen und Erfahrungen darüber auszutauschen, wie die Kandidaten durch die Grundorganisationen in das Parteileben einbezogen werden. Genosse Ulli Schlaack, 2. Sekretär der Bezirksleitung Potsdam der SED, hob in seinem Referat die hohe Verantwortung der jungen Genossen hervor, die sie mit dem Eintritt in die Partei der Arbeiterklasse übernommen haben. „Euer Grundsatz“, so betonte er, „muß darin bestehen, euch die Theorie des Marxismus-Leninismus gründlich anzueignen, sie zur Richtschnur des Handelns zu machen, ihr müßt überall Vorbild sein und euch stets als revolutionäre Veranderer beweisen.“ Die Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung trafen sich anschließend mit zehn Gesprächsgruppen. In einer regen Aussprache debattierten sie mit den Kandidaten über den Inhalt der 375;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1976, S. 375) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1976, S. 375)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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