Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 352

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1976, S. 352); künften treffen sich zum Beispiel Produktionsbrigaden, die in einer Produktionskette miteinander kooperieren und vertiefen ihre arbeitsmäßigen und persönlichen Kontakte. An Hand ihrer Erzeugnisse untersuchen sie, wo die Ursachen für Qualitätsmängel liegen und auf wessen Konto sie kommen. Dadurch wird auch dem Abschieben von Qualitätsmängeln von sich auf andere' ein Riegel vorgeschoben. Diese Erfahrungsaustausche erhalten auch dadurch einen interessanten und konstruktivstreitbaren Zug von großer erzieherischer Wirkung für alle Beteiligten, weil dort Qualitätsberichte der TKO, Reklamationen, Ursachen für Vertragsstrafen und Schadenersatzansprüche und anderes mehr gründlich ausgewertet werden. Eine wertvolle Ergänzung sind Ausstellungen in den einzelnen Produktionsbereichen. Sie lösen meistens heftige Debatten und Streitgespräche aus, weil an Stoffballen die Qualitätsverstöße konkret gezeigt und die Qualitätssünder sowie die verantwortlichen staatlichen Leiter mit Namen genannt werden. In der zielstrebigen Leitung des Kampfes um Qualität spielen ehrenamtliche Qualitätsaktive in den Produktionsbereichen eine wichtige Rolle. Diese Aktivs treffen sich jede Woche. Ihnen gehören hervorragende Qualitätsarbeiter aus den Produktionsabteilungen, staatliche Leiter und Vertreter der TKO an. Das Wesentliche ihrer Tätigkeit, sie leiten aus ihren Beratungen Schlußfolgerungen ab und unterbreiten konkrete Vorschläge, wie die Qualität verbessert werden kann. Die kritischen Auseinandersetzungen am praktischen Beispiel werden durch die Vertreter des Qualitätsaktivs in den Bereichen weitergeführt. Diese Beratungen sind auch Ausgangspunkt für tägliche Ge- spräche der staatlichen Leiter und Gewerkschaftsfunktionäre mit den Arbeitern. Politische Erziehung zur Qualitätsarbeit und die sinnvolle Anwendung moralischer und materieller Anerkennung im sozialistischen Wettbewerb bilden eine Einheit. So wird in allen Bereichen der Qualitätsleistungslohn eingeführt. In einigen wird er schon angewandt. In die Höhe der Jahresendprämie gehen die Qualitätsergebnisse mit 50 Prozent ein. Um die Neuererbewegung stärker auf die Entwicklung der Güte der Erzeugnisse zu lenken, werden entsprechende Neuerervorschläge in doppelter Höhe vergütet. Qualitätswimpel und Ehrenbuch Auf den monatlichen Rechenschaftslegungen des Werkdirektors vor der Vertrauensleutevoll-versammlung werden die Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb abgerechnet. Die besten Leistungen auf dem Gebiet der Qualität werden öffentlich belobigt. Hervorragende Qualitätsarbeiter werden an der „Straße der Besten“ popularisiert oder in das Ehrenbuch des Betriebes bzw. der WB eingetragen. Ein weiteres Zeichen für gute Leistungen ist die Verleihung des Wimpels für ausgezeichnete Qualitätsarbeit. Wer diesen Wimpel in einem Jahr fünfmal erhält, bekommt als Prämie ein Stoffpräsent. Im sozialistischen Wettbewerb zur Vorbereitung des IX. Parteitages lautet das Ziel der Geraer Modedrucker, 1976 14,7 Prozent mehr Erzeugnisse mit der Güteklasse „Q“ auszuliefern als 1975. Der Hauptweg dazu ist die Herausbildung von bewußten Qualitätsarbeitern durch die politische Arbeit der Parteior-ganisation. Theodor Roth Parteisekretär im VEB Modedruck Gera rungen lehren, daß die ständige Information und die Einschätzung der Lage im Produktionsbereich durch die Parteigruppe eine wichtige Voraussetzung für ihre Wirksamkeit im Arbeitskollektiv ist. In den monatlichen Parteigruppenversammlungen, die bei uns vor jeder Brigadeversammlung stattfinden, werden die Erfahrungen und Ergebnisse der Werktätigen ausgewertet und oft neue Initiativen ausgelöst. Zum Beispiel ist es uns gelungen, durch die ständige politische Einflußnahme der Parteigruppe auf die Produktionskol- lektive mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs bis Ende Februar die Planziele für Milch um 23 t zu überbieten und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung der Leistung pro Kuh von 86 kg zu erreichen. Die Mitglieder der Parteigruppe treten dafür ein, sowjetische Arbeitserfahrungen zu nutzen, und begannen nach der Bassow-Me-thode zu arbeiten. Insbesondere geht es uns um den pfleglichen Umgang mit den Tieren, Maschinen und Anlagen sowie um Ordnung, Sauberkeit, Sicherheit und Disziplin am Arbeitsplatz. In diesem Zusammenhang verpflichteten sich zwei Kollektive, um den Ehrentitel „Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ zu kämpfen. Unter Federführung der Parteigruppe gestalten wir eine Ehrentafel der Besten sowie Objektwandzeitungen, die monatlich aktualisiert werden. Erich Auerbach Parteigruppenorganisator in der LPG „Friedrich Engels“, Berthelsdorf, Kreis Brand-Erbisdorf 352;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1976, S. 352) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1976, S. 352)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader weiter zu qualifizieren und sie in ihrer Persönlichkeit sent wie klung noch schneller vqran-zubringen., In Auswertung der durchgeführten Anleitungsund Kontrolleinsätze kann eingeschätzt werden, daß die vom Wachregiment übernommenen Kader relativ gut militärisch ausgebildet und zur militärischen Objektsicherung einsetzbar sind. Da jedoch die vorhandenen Kenntnisse nicht für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaft-lichkeit und Gesetzlichkeit-Cat daher zur Voraussetzung, daß die Untersuchungsfü Leiter die Gesetzmäßigkeiten und den Mechanisprus Ser Wahrheits fest Stellung in der Untersuchungsarbei Staatssicherheit kennen und bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

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