Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 348

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1976, S. 348); munistischer Offenheit sollte über alle Probleme gesprochen werden, die die Gesprächspartner £ bewegen, damit jeder Genosse genau weiß, * wie er eingeschätzt wird, wie das Parteikollek- S tiv seine Aktivität würdigt und was es künftig von ihm erwartet. ф Gemeinsam erarbeitete Schlußfolgerungen S der Gesprächspartner sind in Form eines Par- 2 teiauftrages oder einer Verpflichtung abrechen- £ bar zu formulieren. Die Parteileitung bzw. die t Mitgliederversammlung sollten keine Aufträge £ beschließen, die nur in allgemeiner Form statut- 2 gemäße Pflichten enthalten. 2 Ф Die Vorbereitung soll so erfolgen, daß die ■ Genossen rechtzeitig über das Ziel des Ge- ■ spräches informiert werden und sich darauf vor- bereiten können. Das bezieht sich nicht nur ■ auf die Wertung der eigenen Aktivität mit ent- sprechenden Schlußfolgerungen. Die Genossen ■ sollen auch ihre Gedanken zur Erhöhung der ■ Kampfkraft der Grundorganisation darlegen ■ sowie persönliche Anliegen vortragen können. ■ # In dem Maße, wie die Genossen mehr Ver- ■ antwortung für die Erfüllung der Beschlüsse ■ übernehmen, ist auch die Hilfe des Parteikollek- ■ tivs für die Lösung der übertragenen Aufgaben 5 zu verstärken, damit die Freude am gemein- ■ samen Bewältigen der Aufgaben und das Zu- 5 sammengehörigkeitsgefühl weiter gefördert jj werden. I # Die Rechenschaftslegung der Leitung in der \ Mitgliederversammlung ist zu nutzen, um die £ Ergebnisse der persönlichen Gespräche einzu- £ schätzen und Antwort auf Fragen und kritische £ Hinweise zu geben. ■ (NW) І selbstverständlich, daß darüber vor der Mitgliederversammlung Rechenschaft abgelegt wird. Die Genossin hat ihren Auftrag gut erfüllt. Sie führte eine Vielzahl von Aussprachen zu den Dokumenten in Kollektiven und mit einzelnen Werktätigen. Als wertvoll erwies sich, daß sie selbst das Wesen der Dokumente erkannt hatte und damit für überzeugende politische Gespräche gewappnet war. Parteiaufträge dieser Art beleben natürlich den Unterricht in der Kreisschule. Unsere Genossin zum Beispiel vermittelte wertvolle Erfahrungen zur Führung der politischen Massenarbeit durch eine Parteileitung. Außerdem brachte sie aus den von ihr geführten Aussprachen viele Meinungen und Fragen mit, die interessante Diskussionen im Seminar auslösten. Praktische Erfahrungen der Parteiarbeit flössen auch in unseren Unterricht ein, indem wir uns zum Beispiel darüber unterhielten, wie eine Mitgliederversammlung oder eine Leitungssitzung vorbereitet wird oder wie Parteibeschlüsse erarbeitet werden. Mir selbst macht die Funktion eines Seminarleiters der Kreisschule des Marxismus-Leninismus Freude. Mit Stolz verfolge ich, wie die Genossen ihr Wissen vervollkommnen und es immer besser in der Praxis anwenden. Gelingt der Unterricht gut, äußern sich die Genossen befriedigt über ein interessantes und inhaltsreiches Seminar, dann ist das für mich ein Lob. Sehe ich doch darin, daß sich die von mir aufgewandte Mühe lohnt, daß die Stunden, die ich für die Vorbereitung auf das Seminar verwende, von Nutzen sind. Günther Wagner Seminarleiter der Kreisschule des Marxismus-Leninismus Aschersleben Parteigruppe im Arbeitskomplex der KAP Wir haben in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen mit zeitweiligen Parteigruppen der Arbeitskomplexe in den Kampagnen gesammelt. Vor jeder Arbeitskampagne fanden sich die Genossen zusammen und berieten, wie die Parteigruppe das ganze Kollektiv zu hohen Leistungen führen will. An den Brennpunkten konnten die Genossen durch ihr Beispiel positiv auf die parteilosen Kolleginnen und Kollegen einwirken, die sich auch mit vielen Fragen vertrauensvoll an uns Parteimitglieder wandten. In den Arbeitspausen und beim Schichtwechsel wurden die aktuellen politischen Tagesereignisse besprochen und Fragen der Wettbewerbsführung, des Standes der Planerfüllung und andere Probleme diskutiert. Inzwischen haben sich verhältnismäßig feste Arbeitskollektive in unserer KAP herausgebildet. Es sind immer dieselben Genos- sen, die in den verschiedenen Kampagnen Zusammenarbeiten. Deshalb sind sie eine ständig tätige Parteigruppe geworden, die zu bestimmten Kampagnen lediglich durch einzelne Genossen aus dem Kreisbetrieb für Landtechnik und dem agrochemischen Zentrum verstärkt wird. Die Parteigruppe gewährleistet eine kontinuierliche Parteiarbeit in diesem Kollektiv, und die Genossen können die Beschlüsse der Grundorganisation durch ihre Erfahrungen besser vorbereiten. Die Parteigruppe nimmt jetzt von vornherein 348;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1976, S. 348) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1976, S. 348)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Erhöhung der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vorbeugung, Abwehr und Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie als Deutsche Volkspolizei steht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Erfordernissen der Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben Staatssicherheit . Die Tätigkeit der Diensteinheiten der Linie als Beschuldigte bearbeiteten Personen von den Dienst-einheiten der Linie ein Exemplar des Erfassunqsboqens Personenbeschreibunq - Form zu fertigen. Wesentlichste erkennungsdienstliche Maßnahme bei der Erarbeitung von Wer-ist-Wer-Informationen in Form von Mederschriften die Beschuldigten exakt inhaltlich zu orientieren. Erneut wurden die Möglichkeiten der Linie genutzt, zur qualitativen und quantitativen Stärkung der operativen Basis und im Prozeß der weiteren Qualifizierung der Bearbeitung Operativer Vorgänge, wirksame und rechtzeitige schadensverhütende Maßnahmen sowie für die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, Suche, Auswahl, Einsatz, Erziehung und Absicherung der Strafgefangenen in den Arbeit skoniraandos. Dabei hat er die festgelegten Auswahlkriterien zu berücksichtigen.

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