Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 347

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1976, S. 347); auf träge sie gegenwärtig zu erfüllen haben. Eine ganze Anzahl der Genossen hatte, von der Delegierung zur Kreisschule des Marxismus-Leninismus einmal abgesehen, keinen oder nur einen recht allgemeinen Parteiauftrag. Das war Anlaß, um gründlich über den Sinn der Erteilung von Parteiaufträgen und auch darüber zu sprechen, daß es in unserer Partei zur bewährten Praxis gehört, jedem Genossen einen ihn fordernden und zugleich fördernden Parteiauftrag zu erteilen. Die Genossen machten in der Aussprache selbst Vorschläge, welcher Auftrag für sie geeignet wäre, wie sie am besten zur Verbesserung der Arbeit in ihren Parteiorganisationen beitragen können. In der Regel ging es ihnen darum, das in der Kreisschule erworbene Wissen auch praktisch anzuwenden. Da zu den Parteileitungen der delegierenden Grundorganisationen eine enge Verbindung besteht, waren diese schnell über die Diskussion zu Inhalt und Form der Parteiaufträge informiert. Zu dem Ergebnis dieser Zusammenarbeit ein Beispiel. Erfahrungen der Parteiarbeit vermitteln Eine Genossin erhielt in einer Mitgliederversammlung den Parteiauftrag, in einem bestimmten Verantwortungsbereich der Parteiorganisation Aussprachen zu den Dokumenten des IX. Parteitages zu führen. Ein solcher Parteiauftrag, darüber waren sich die Genossen im Seminar einig, ist vor allem dann fordernd und fördernd, wenn zugleich mit der Vermittlung von Einsichten und Erkenntnissen, mit dem Wort über das Wesen der Dokumente Initiativen zum Beispiel im sozialistischen Wettbewerb ausgelöst werden. Und zur Erfüllung eines Parteiauftrages gehört es Persönliche Gespräche der Leitung mit Genossen Persönliche Gespräche mit den Genossen gehören zu den Prinzipien der Leitungstätigkeit einer Grundorganisation. Sie festigen die Kampfkraft des Kollektivs, fördern Eigenverantwortung und Initiative der Genossen im Sinne des Programms und Statuts der Partei. Zugleich nutzt die Leitung damit eine bewährte Methode zur individuellen Anleitung und Unterstützung der Genossen. # Die Wirksamkeit der persönlichen Gespräche der Leitung mit den Genossen hängt wesentlich von der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung ab. Dabei stützen sich die Leitungen auf die Gruppenorganisatoren und andere bewährte Funktionäre. Einige Parteileitungen berufen Arbeitsgruppen als Hilfsorgane für die Vorbereitung und Auswertung der Gespräche. ф Eine erstrangige Aufgabe des Gespräches besteht darin, anhand der Verantwortung der Grundorganisation für die Verwirklichung der Beschlüsse der Partei zu verdeutlichen, was von der vorbildlichen politischen und fachlichen Arbeit der Genossen abhängt. ф Die mit der Führung des Gespräches betrauten Leitungsmitglieder helfen den Genossen bei der sachlichen Wertung der bisherigen Leistungen. In einer Atmosphäre des Vertrauens, in kameradschaftlichem Ton und kom- Leserbriefe teigruppe abrechenbare Parteiaufträge. Sie unterstützen unter anderem den Kampf um den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“. Andere Aufträge sind auf die Erarbeitung eines kollektiv-schöpferischen Planes für unsere Brigade Gütekontrolle gerichtet. Aber auch solche Parteiaufträge wie die Gewinnung neuer Kandidaten für die Partei oder neuer Mitglieder für die DSF haben wir erteilt. Zur Realisierung der Parteiaufträge wird in der Parteigruppe Stellung genommen, und in der Mitgliederversamm- lung wird Rechenschaft abgelegt. Dabei arbeiten wir mit Lob und Tadel. Unsere Parteigruppe kommt auch bei aktuellen politischen Anlässen zusammen. So haben wir uns sofort nach der Veröffentlichung der Parteitagsdokumente unseren Standpunkt für die weitere politisch-ideologische Arbeit gebildet. Dabei nutzen wir auch die aktuelle Ausgestaltung der Wandzeitung, die sich für die öffentliche Agitation bewährt. In der Arbeit der Parteigruppe achten wir darauf, daß die Mit- gliederversammlung gründlich vorbereitet und ausgewertet wird. Grundsätzlich findet die Anleitung der Parteigruppenorganisatoren acht bis 14 Tage vor der Mitgliederversammlung statt. Dabei werden vor allem die Aufgaben und Beschlüsse, die in der Mitgliederversammlung behandelt werden sollen, beraten. Jeder Genosse kann sich so intensiv auf die Mitgliederversammlung vorbereiten. Edmund Salomon Parteigruppenorganisator im VEB MAW Armaturenvverk Zöblitz 347;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1976, S. 347) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1976, S. 347)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren in ihrer subversiven Tätigkeit bestärkt fühle und sich noch mehr in die Konspiration zurückziehen. Aus dem Dargelegten ergibt sich zwingend, daß bei der Vorbereitung und Realisierung von Importen, den Leitungs- und Kontroll-mechanismus, vorgesehene Lieferbedingungen, den Importbedarf, Engpaßsituationen und Disproportionen sowie Schwachstellen und Unzulänglichkeiten in der Volkswirtschaft,.

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