Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 346

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1976, S. 346); des Kapitalismus die Richtigkeit der Voraussagen von Marx, Engels und Lenin bewiesen werden. Der Marxismus-Leninismus bewährt sich als die einzige Lehre, mit der die Arbeiterklasse ihre historische Mission erfüllt. Im Seminar haben wir dann auch darüber gesprochen, welche Verantwortung unsere Partei im revolutionären Weltprozeß trägt. In diesem Zusammenhang wurde über die im Programmentwurf enthaltene Formulierung diskutiert, daß unsere Partei eine Abteilung der internationalen kommunistischen Bewegung ist. Was bedeutet Abteilung?, wurde gefragt. Wie ordnet sie sich in die internationale kommunistische Bewegung ein? Welche marxistisch-leninistische Lehre liegt dieser Formulierung im Programmentwurf zugrunde? Die Diskussion dazu war sehr nützlich. Sie lenkte die Aufmerksamkeit der Genossen auf ein wichtiges inhaltliches Problem, auf die untrennbare Einheit von sozialistischem Patriotismus und proletarischem Internationalismus. Es galt zu erkennen, daß der proletarische Internationalismus eine wichtige Waffe der Arbeiterklasse der ganzen Welt bei der Verwirklichung ihrer historischen Mission darstellt. Der Sieg über den international verbündeten Kapitalismus kann, wie Marx lehrt, nur durch den Zusammenschluß der Arbeiterklasse der ganzen Welt erreicht werden. Gleiche soziale Bedingungen, übereinstimmende Interessen, eine einheitliche Weltanschauung und ein gemeinsamer Feind, der Imperialismus, das sind die objektiven Grundlagen, auf denen sich die Einheit der internationalen Arbeiterklasse verwirklicht. Wenn wir uns als Abteilung der internationalen kommunistischen Bewegung bezeichnen, das war die Schlußfolgerung, dann ist das ein Treuebekenntnis zum Marxismus-Leninismus und zum internationalen Proletariat. Es schließt die Pflicht ein, unermüdlich dafür zu wirken, daß der Kampf der internationalen Arbeiterklasse gegen den Imperialismus, für Frieden, Demokratie, sozialen Fortschritt und Sozialismus erfolgreich verläuft. Konsequenzen für das eigene Handeln Daraus leiten sich viele Aufgaben für die Genossen und alle Werktätigen unseres sozialistischen Staates ab. Es geht darum, wie Lenin lehrt, im eigenen Lande ein Höchstmaß dessen zu vollbringen, was für die Entwicklung, Unterstützung und Entfachung der Revolution in allen Ländern durchführbar ist. Das, was dieses Höchstmaß ausmacht, findet in den Dokumenten zum L&. Parteitag in vielfältiger Form seinen Niederschlag. Es beginnt mit den Forderungen nach der weiteren Ausprägung der sozialistischen Lebensweise, die untrennbar verbunden ist mit der Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten, deren Denken und Handeln von sozialistischem Patriotismus und proletarischem Internationalismus gekennzeichnet ist. Es geht hin bis zu den Zielen, die zur politischen, ökonomischen, militärischen und kulturellen Stärkung der DDR und der ganzen sozialistischen Staatengemeinschaft genannt sind. Wie ich bereits sagte, sehe ich eine wichtige Aufgabe als Seminarleiter darin, den Unterricht lebensnah durchzuführen. Es geht mir darum, den Genossen eine Fülle von Hinweisen zu geben, wie sie das erworbene Wissen auch in der Praxis der Parteiarbeit anwenden können. So habe ich zum Beispiel vor kurzem die Genossen einmal darlegen lassen, welche Partei- Parteigruppenarbeit ist vielseitig keit als Parteigruppenorganisator ist mir der regelmäßige Erfahrungsaustausch aller Parteigruppenorganisatoren durch die APO-Leitung stets eine gute Hilfe. Hier erhalten wir wertvolle Hinweise für die Organisierung der politischen Arbeit, für die persönlichen Gespräche und für die höhere Effektivität in der Produktion. Heinrich Oettershagen Parteigruppenorganisator im VEB VBSZ Flöha, Stammbetrieb, Werk Flöha Der Parteisekretär unserer Betriebsparteiorganisation im VEB MAW Armaturenwerk Zöblitz führt monatliche Beratungen mit allen Parteigruppenorganisatoren durch. Diese Beratungen sind ein echter Erfahrungsaustausch zwischen den Parteigruppen und gleichzeitig eine konkrete Anleitung für die Lösung unserer Aufgaben. So wird über die Realisierung von Parteiaufträgen und über die Erfüllung der Maßnahmen aus der Mit- gliederversammlung berichtet. Zum Beispiel erhielten wir in Vorbereitung der Parteigruppenwahlen konkrete Hinweise für die Erarbeitung eines Kampfprogramms zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Dabei wurden die Methoden der besten Parteigruppen verallgemeinert und die Hinweise der Werktätigen mit einbezogen. Unser Arbeitsprogramm enthält für alle Kommunisten der Par- 346;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1976, S. 346) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1976, S. 346)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur die Möglichkeit, das Ermittlungsverfahren durch die Abteilung der Bezirksverwaltung Verwaltung zu übernehmen. Darüber muß die Entscheidung durch den Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung herbeigeführt werden.

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