Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1976, S. 32); das Hauptfeld unserer Agitation und Propaganda im Arbeitskollektiv sehen müssen und jede neue politische und ökonomische Aufgabe geistig vorzubereiten haben. Das Rüstzeug hierfür muß auch besonders im Parteüehrjahr erworben werden. Die Werke der Klassiker, das ausgezeichnete Studienmaterial sind hierfür die beste Grundlage, weil sie Antwort auf viele Fragen geben, die die Genossen und Kollegen bewegen. Im Parteilehrjahr legen wir viel Wert darauf, die Fähigkeiten der Genossen zum überzeugenden Argumentieren weiter auszuprägen. Das ist für ihre tägliche politische Überzeugungsarbeit in den Arbeitskollektiven sehr wichtig. Fragen der Kollegen zur Politik unserer Partei, zu Ereignissen in der Welt wollen beantwortet werden. Verstärkt bemühen wir uns, die Genossen zu befähigen, die bürgerliche Ideologie offensiv, parteilich und überzeugend zu widerlegen. Ich bin davon überzeugt, daß mit dem sich ständig erhöhenden politischen Bewußtsein unserer Bürger, mit dem großen Schatz an marxistisch-leninistischem Wissen und seine Anwendung auf unsere gesellschaftliche Entwicklung, wir auch die großen Ziele erreichen werden, die der IX. Parteitag abstecken wird. Praxisnähe belebt die ideologische Diskussion Erika Günne!, Propagandist in der LPG Tierpoduktion „Karl Marx" Werdau Ich bin Bürgermeister und arbeite als Zirkelleiter in einer LPG. Der Kreis der Zirkelteilnehmer reicht vom Diplomlandwirt bis zum ' Melker, also eine sehr differenzierte Zusammensetzung dieses Kollektivs. Meine Aufgabe sehe ich vor allem darin, den Genossen die theoretischen Grundlagen des Leninschen Genossenschaftsplanes, die Agrarpolitik unserer Partei und die Prinzipien der Führung des Wettbewerbes nahezubringen. An der Entwicklung unserer Landwirtschaft von ehemaligen Einzelbauernwirtschaften über die Bildung der LPG bis zum Entstehen der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion oder der spezialisierten Tierproduktion mache ich den komplizierten und objektiven Entwicklungsprozeß sichtbar. Gute Anregungen für die Zirkelführung erhalte ich aus den aktuellen Fernsehsendungen und ganz konkret aus der Kooperationsakademie. Auch nutze ich die Exkursionen zur „agra“, die der Rat des Kreises Werdau in jedem Jahr mit den Bürgermeistern durchführt. Dort haben wir ein ganz bestimmtes Lehrprogramm zu absolvieren, aber die Freizeit, die uns zur Verfügung steht, nutze ich, um die neuesten Erfahrungen der Sowjetunion zu studieren, zum Beispiel beim Anbau ertragreicher Weizensorten. Mit solchen Fakten kann ich im Zirkel praxisverbunden diskutieren. So haben wir auch bei der Diskussion zu Problemen der Intensivierung die Beziehungen zu den Ergebnissen unserer eigenen Arbeit hergestellt und den Zusammenhang sichtbar gemacht, der zwischen unserer Arbeit und dem Kampf um die ständige Stärkung des Sozialismus besteht. Ich möchte noch einmal eingehen auf das Herausarbeiten der Fragen. Worauf stütze ich mich? Ich stütze mich auf das Zirkelkollektiv, mit dem ich bereits vier Jahre arbeite. Daraus ergibt sich eins. Ich kenne meine Zirkelteilnehmer und weiß genau, welchen Genossen ich mit einem Kurzvortrag an das Problem heranführen kann. Ich weiß aber auch, welches parteilose Mitglied des Zirkels ich mit welcher Frage erst einmal dazu bringen kann, ein oder auch zwei Sätze zu sagen. Wir dürfen als Zirkelleiter nicht übersehen, daß die Zirkelteilnehmer nicht gleich sind. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, daß wir auch große Hilfe geben müssen bei der Überwindung von bestimmten Hemmungen. Und meine persönliche Schlußfolgerung als Propagandist kann demzufolge nur sein, weiterhin die Zirkelarbeit zu qualifizieren, die eigene Einstellung als Zirkelleiter noch zu verbessern und zwischen den Genossen gute Kontakte herzustellen. Und nicht nur das. Als Bürgermeister habe ich auch die Aufgabe, den Kontakt mit der gesamten Bevölkerung, und das sind nun einmal überwiegend Genossenschaftsbauern, zu halten. Das ist für meine propagandistische Arbeit eine Fundgrube, denn dort lerne ich die Sorgen und Probleme der Menschen kennen und kann dann gemeinsam mit den Genossen des Zirkels entsprechende Schlußfolgerungen ziehen und für Veränderungen sorgen. Die enge Verbindung mit den 32;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1976, S. 32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1976, S. 32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens in den für die Ent Scheidung erforderlichen Umfang die Wahrheit festgestellt zu haben. Spätestens beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens muß diese.

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