Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 298

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 298 (NW ZK SED DDR 1976, S. 298); erst am folgenden Dienstag, konnten wir unser Wettbewerbsziel erreichen. Und doch war uns ein Fehler unterlaufen, den wir mit der Hälfte dieses wertvollen Vorsprungs bezahlen mußten. Wir haben es versäumt, die Schlosser wir arbeiten sonst Hand in Hand in unseren Wettbewerb einzubeziehen und eine nahtlose Übergabe der Arbeiten auch am Wochenende zu organisieren. Klar ist uns geworden, daß sich stets erneut die richtige Einstellung zum gemeinsamen Ringen um höchste Ergebnisse und zur gegenseitigen Hilfe festigen muß, ebenso die Bereitschaft, sich füreinander und für das Gesamtergebnis verantwortlich zu fühlen. Und wir folgerten weiter, daß diese Einstellung innerhalb eines Arbeitskolilektivs, im kleinen also, für das große Miteinander ebenso gilt. Wir wurden uns einig, in unserem „Protokoll zum IX.“ rechnen wir nicht nur das Erreichte ab, hier nehmen wir auch zu unseren schwachen Seiten offen Stellung. Vor neuen Bewährungsproben Wenn Kommunisten in diesen Wochen Zusammenkommen, beziehen sie den Erfahrungsschatz des XXV. Parteitages der KPdSU in ihre Gespräche mit ein. Wir sind beeindruckt von dem, was die Werktätigen der Sowjetunion erreichten. Das regte uns an, die internationalistische Haltung unserer sowjetischen Klassenbrüder in die Diskussion unserer Parteigruppe einzubeziehen und zu überlegen, wie wir unsere Überzeugungsarbeit auch in dieser Hinsicht verstärken können. Wir nannten die konsequente Friedenspolitik der Sowjetunion, ihre selbstlose solidarische Hilfe für alle um Freiheit und Unabhängigkeit kämpfenden Völker. Aber auch hier bezogen wir eigene Erfahrungen ein. 90 Prozent des Holzes, das in unserem Betrieb verarbeitet wird, kommt aus der Sowjetunion, das ist bekannt bei uns. Wir verständigten uns, in unseren Gesprächen mit den Kollegen, dann und wann an die schwierigen Bedingungen zu erinnern, unter denen sowjetische Arbeiter Tausende Kilometer entfernt dafür sorgen, daß in Schwedt kontinuierlich Zeitungspapier produziert werden kann und Millionen Leser auch in unserem Land täglich das Neueste aus Politik, Wirtschaft und Kultur über ihre Zeitung erfahren. In vielen Gebieten so in der Taiga, sind Holzeinschlag und; Transport nur im Winter möglich. Temperaturen weit unter minus 30 Grad, eisige Winde, heftige Schneetreiben nichts vermag unsere Freunde abzuhalten, ihre Pläne zu erfüllen und ihren internationalen Verpflichtungen treu zu bleiben. Die Kraft, die dahinter steht, läßt sich schwer in Worte fassen, aber wir alle schöpfen aus ihr, fühlen uns zutiefst mit ihr verbunden und sind bereit, selbst einen möglichst großen Anteil hinzuzufügen, ganz im Sinne der bewährten Losung „Proletarier aller Länder, vereinigt euch !“. Unsere Erfolge beruhen auf guter ideologischer Arbeit und sie verlangen das Organisieren des praktischen Kampfes. In der bevorstehenden Generalreparatur einer großen Anlage sehen wir eine neue Bewährungsprobe für uns Kommunisten, für alle Kollegen. Hohe Qualität und volle Termintreue bestimmen unser Kampfprogramm, mit dem wir gemeinsam mit allen Beteiligten einen würdigen Beitrag zum IX. Parteitag leisten wollen. Gerhard Prautsch, Parteigruppenorganisator Klaus Nestler, stellvertretender Parteigruppenorganisator im ѴЕВ Papier- und Kartonwerke Schwedt Ständige Suche nach neuen Methoden Schulung. Sie wird monatlich durchgeführt; besondere Anlässe, wie Erscheinen von Parteidokumenten, erfordern kurzfristige Zusammenkünfte unserer Genossen. Die Genossen unserer Parteigruppe lassen sich vom Grundprinzip der SED leiten, welches lautet: „Das Volk ist nicht für die Partei da, sondern die Partei ist für das Volk da.“ Dietmar Steinigen Parteigruppenorganisator im VEB Federnwerk Marienberg Wir sind in der Jugendbrigade „Junge Garde“ 14 Mitglieder, davon zehn Genossen. Unsere Brigade wurde einmal mit dem Ehrentitel „Hervorragendes Jugendkollektiv der DDR“ und fünfmal mit dem Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichnet. Seit 1973 sind vier Brigademitglieder mit dem Titel „Banner der Arbeit“ geehrt worden. So gehören wir zu den Besten unseres Betriebes. Dies bedeutet natürlich für uns als Genossen, immer wieder nach neuen Methoden und Formen im sozialistischen Wettbewerb zu suchen. Bei den zu lösenden Aufgaben klären wir immer zuerst den Standpunkt der Kommunisten. In der Parteigruppe wird gemeinsam die Zielstellung der Brigade erarbeitet. In unserer 298;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 298 (NW ZK SED DDR 1976, S. 298) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 298 (NW ZK SED DDR 1976, S. 298)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden. Operative Überprüfungsergebnisse, die im Rahmen der operativen Bearbeitung erlangten Ergebnisse zur Gestaltung eines Anlasses im Sinne des genutzt werden. Die ursprüngliche Form der dem Staatssicherheit bekanntgewordenen Verdachtshinweise ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, in allen Situationen rieh tig zu reagieren und zu handeln. Eine sachliche, kritische, kämpferische Atmosphäre in allen Kollektiven trägt entscheidend dazu bei, unsere Potenzen noch wirksamer im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

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