Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 291

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 291 (NW ZK SED DDR 1976, S. 291); Perteigrupp*nt wî ihr? Friedei Föllmer, Parteigruppenorganisator im VEB Chemieanlagenbau Erfurt-Rudisleben Ausgangspunkt sind immer zwei Fragen жшмшшшЁтшЁштшяшштштттшшшшшшштштшш Von den Genossen unserer Parteigruppe im VEB Chemieanlagenbau Erfurt-Rudisleben wurde ich erneut zum Parteigruppenorganisator gewählt. In dieser Parteigruppe arbeiten wir schon viele Jahre zusammen. Wir können auf gute Ergebnisse in unserer Parteigruppenarbeit zurückblicken. Ich gehe zunächst davon aus, daß die Führungsarbeit in der Parteigruppe zwei Seiten hat : Die erste Seite betrifft die exakte Analyse des jeweiligen Standes der politisch-ideologischen und organisatorischen Entwicklung der Parteigruppe und die sich daraus ergebenden Aufgaben für Gegenwart und Zukunft. Die zweite Seite betrifft die einheitliche Organisierung und Erziehung der Genossen für die Verwirklichung der Beschlüsse. Dabei nutzen wir stets wirkungsvolle Formen und Methoden. Wir stellen uns immer wieder zwei Fragen: Wie wirksam ist unsere politische Massenarbeit? Ist die politisch-ideologische Überzeugung in unserem Einflußbereich das Kernstück der Parteiarbeit? Mit der breiten Volksaussprache über die Dokumente zum IX. Parteitag erhalten wir auf Leserbriefe diese Fragen eine ausführliche Antwort. Seit der Veröffentlichung der Entwürfe der Dokumente fanden sich die Genossen unserer Parteigruppe wiederholt zusammen. Dabei halfen wir den Genossen, sich gründlich mit den Materialien vertraut zu machen und begannen, die Direktive seminaristisch durchzuarbeiten. Gesprächsgegenstand bildeten solche Fragen wie die Steigerung der Arbeitsproduktivität, Kostensenkung, Ausnutzung der Arbeitszeit und die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Während dieser Debatte überprüften wir auch die Kollektivverpflichtungen sowie unsere persönlichen und kollektiv-schöpferischen Pläne, um den Anforderungen aus dem Programmentwurf und der Direktive zum Fünfjahrplan mit einem eigenen Beitrag gerecht zu werden. Ich möchte das an Beispielen sichtbar machen. Genosse Horst Wedekind, Lehrmeister an unserer BBS, übernahm den Auftrag, mit einer Arbeitsgemeinschaft zur МММ 1976 ein VK-Rohr (Schnittmodell) zur Gewinnung von Chemiefasern fertigzustellen. Wir wollen gute Wettbewerbsergebnisse erringen. Ausgangsposition für unsere neuen Vorhaben sind schon jetzt verminderte Ausfallzeiten durch die von uns! geschriebenen „Notizen zum Plan“. Die Wortmeldung unserer Genossen und die neuen Wettbewerbsverpflichtungen werden sofort für jedermann sichtbar an der Wandzeitung veröffentlicht. Einen festen Platz in unserer Parteigruppenarbeit nehmen die Parteiaufträge ein. Rund 50 Prozent unserer Genossen haben gegenwärtig einen, solchen Auftrag. Sie bringen zum Ausdruck, daß ihnen die konkrete, auf ihre Fähigkeiten abgestimmte Parteiarbeit mehr Freude macht und vor allem effektiver ist. Aufgaben fest. Damit sichern wir, daß wir von den praktischen Erfordernissen der politischen Arbeit ausgehen und sie zielstrebig auf die Verwirklichung der Beschlüsse der Partei richten. Als Mitarbeiter der technologischen Forschung tragen wir bei der Verwirklichung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik eine hohe Verantwortung. Unser Hauptbetätigungsfeld muß der Forschungsprozeß mit dem Ziel der Intensivierung in den Kombinaten des Werkzeug- maschinenbaus ünd der Rationalisierung der eigenen Forschungstätigkeit sein. Als besonders wirksam erwies sich dabei, die Führung des sozialistischen Wettbewerbs durch Verpflichtungen der Mitarbeiter in persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen zu höheren Zielstellungen bzw. rascherer Praxiswirksamkeit zu präzisieren. Bei diesen Aufgaben unterstützen wir als Genossen aktiv unsere Gewerkschaftsgruppen. Durch die Parteigruppe werden Schwerpunkte der Forschungstätigkeit unter Kontrolle genommen und zur Lösung der Aufgaben Parteiaufträge erteilt. Besonderes Augenmerk richten wir beim Erteilen von Parteiaufträgen darauf, daß vor allem auch konkrete Aufgaben zur politisch-ideologischen Arbeit gestellt werden. Ronald Zweiniger Parteigruppenorganisator im Forschungszentrum des Werkzeugmaschinenbaues Karl-Marx-Stadt 291;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 291 (NW ZK SED DDR 1976, S. 291) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 291 (NW ZK SED DDR 1976, S. 291)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Eignungskriterien, operativen Möglichkeiten Leistungs- und Verhaltenseigenschaften und Bereitschaft zur operaJaven jZusammenarbeit eine Einheit bilden und der konkreten operativen Aufgabenstellung sowie den Regimebedingungen entsprechen müssen.

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