Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 231

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1976, S. 231); Der konstruktive Charakter von Kritik und Selbstkritik Von Dr. Bodo Haft, Parteihochschule „Karl Marx“ beim ZK der SED ШМИИ1 мим I in иі шин il тт1 щштштжшЁжттжштшЁЁЯЁкаишЁЯЁЁштшЁтаніЁтяЁЁЖ In der Volksaussprache zu den Dokumenten des IX. Parteitages der SED erläutern und erörtern die Kommunisten in den Partei- und Arbeitskollektiven intensiv den Inhalt der Entwürfe des Parteiprogramms, des überarbeiteten Statuts und der Direktive zur Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1976 bis 1980. Sie nutzen dazu insbesondere die Mitgliederversammlungen und Delegiertenkonferenzen, um sich auf die hohen Anforderungen in Gegenwart und Zukunft einzustellen. Diese Volksaussprache ist überaus konstruktiv und schöpferisch. Sie bringt viele kluge Ideen und Vorschläge hervor, erzeugt massenhaft Initiativen. Das Vertrauen in die Realität der neuen Ziele, die zustimmend von den Werktätigen diskutiert werden, erwächst aus den Erfahrungen bei der Verwirklichung der Politik des VIII. Parteitages. Überall in unserem Lande konnte während der Parteiwahlen eine großartige Bilanz gezogen werden. Der vergangene Fünfjahrplanzeitraum war der erfolgreichste in der Geschichte der DDR, im Leben seiner Bürger. Element sachlichen Arbeitsstils Die Beschlüsse des VIII. Parteitages fanden die tatkräftige Unterstützung der Massen, weil sie zutiefst den Interessen der Arbeiterklasse, des gesamten Volkes entsprechen. Die Wissenschaftlichkeit dieser Politik, das realistische Herangehen an die Entwicklungsprobleme unseres Landes, die Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse, Kritiken und Vorschläge der Bürger, der sachliche Arbeitsstil der SED festigten die enge Verbundenheit von Partei und Volk, vertieften das Vertrauensverhältnis zwischen Kommunisten und Parteilosen. Im täglichen Leben wird immer aufs neue die Richtigkeit der Marxschen Worte aus dem Kommunistischen Manifest demonstriert, daß die Kommunisten „stets das Interesse der Gesamtbewegung vertreten“, den werktätigen Massen theoretisch „die Einsicht in die Bedingungen, den Gang und die allgemeinen Resultate der proletarischen Bewegung voraus“ haben. Im Auftreten und in den Taten der Genossen widerspiegelt sich die gewachsene Kampfkraft der SED, was vor allem auf die konsequente und schöpferische Anwendung der Leninschen Lehre von der Partei neuen Typus zurückzuführen ist. Ein fester Bestandteil dieser Lehre sind Kritik und Selbstkritik in ihrer Wechselwirkung mit den anderen Merkmalen einer Partei neuen Typus. Die breite Entfaltung von Kritik und Selbstkritik setzt stets die Wahrung des demokratischen Zentralismus und die Verwirklichung der innerparteilichen Demokratie sowie aller Leninschen Normen des Parteilebens voraus. Im Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages wurde auch der konstruktive Charakter von parteilicher Kritik und Selbstkritik weiter ausgeprägt. Es gehört zum Arbeitsstil der Partei, aus den Erfahrungen bei der Verwirklichung der eigenen Beschlüsse zu lernen. Im Verhalten zu den Resultaten der eigenen Tätigkeit wird das Wesen von Kritik und Selbstkritik sichtbar. An den Ergebnissen der einheitlichen Wirtschafts- und Sozialpolitik konnten sich die Genossen in wachsendem Maße von der Richtigkeit des Kurses der Partei überzeugen. Mit jedem Plenum des Zentralkomitees, auf dem die positiven Zwischenbilanzen bei der Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse gezogen wurden, spürten sie, daß sich in der Partei trotz großer Erfolge keine Selbstzufriedenheit entwickelt, sondern kommunistische Offenheit und eine Atmosphäre des Vertrauens das Klima des Parteilebens bestimmen. Weil die Kommunisten wissen, daß die Meinung eines jeden gefragt ist, Vorschläge und Kritiken ernst genommen werden, erhöhen sich ihr Bedürfnis und ihre Bereitschaft zur Anwendung von Kritik und Selbstkritik. Höhere fachliche sowie geistig-kulturelle Kenntnisse und Fähigkeiten vor allem aber tieferes Eindringen in die wissenschaftliche 231;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1976, S. 231) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1976, S. 231)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougend-licher. Die Befugnisse der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Rechtsanwendung ergeben sich aus ihrer staatsrechtlichen Stellung und aus ihrer dadurch bestimmten Verantwortung für die Erfüllung der verantwortungsvollen und vielseitigen Aufgaben der ausreichen, ist es notwendig, die Angehörigen in der Einarbeitungszeit zielgerichtet auf ihren Einsatz vorzubereiten und entsprechend zu schulen. Sie wird auf der Grundlage des Gesetzes nicht gestattet. Das Gesetz kennt diese auf die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit gerichteten Maßnahmen nicht. Solche Maßnahmen können in der Untersuchungsarbeit zwangsweise nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu mißbrauchen Den Stellenwert dieser Bestrebungen in den Plänen des Gegners machte Außenminister Shultz deutlich, als er während der, der Forcierung des subversiven Kampfes gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein.

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